Forum Allgemeine Themen Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Majorie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.02.2019, 06:16:18
Hello aus dem kalten Canada,
liebe Bruni - lese gerade Deine lieben und interessanten Zeilen. Danke Dir dafuer!
       Und ja - ich denke mal in einem Monat bin ich wieder die 'Alte'. Mailen ist noch immer
       sehr schmerzhaft und man hat mir untersagt, es ueberhaupt  zu tun. Ich mache aber doch hin
       und wieder mal einen Ansatz.
Ich habe einen sehr lieben Freund der sich um mich kuemmert. Da er eine Riesenfamilie hat und man
mich nach dem Tode seiner Frau und meines Mannes (im gleichen Jahr) mit offenen Armen als
Familienmitglied aufnahm, ist staendig irgendjemand um mich besorgt und erledigt die Dinge, die ich
noch nicht alleine wieder schaffe. - Glueck im Unglueck, da ich keine eigene Familie mehr habe -.
      Ich vermisse natuerlich jede Minute einen Vierbeiner - mein Mann und ich haben 5 grosse
      Deutsche Schaeferhundrueden im Alter von 2-3 J. aus Tierheimen zu uns geholt und sie
      aufgezogen. Alle wurden 17-18 J. alt und machten niemals Schwierigkeiten - zeigten nur ihre
      Dankbarkeit fuer die Zuneigung die sie erhielten und machten nur Freude.
Pass' gut auf Deine Morena auf - ich wuensche Dir noch viele, viele schoene Jahre mit ihr.
      Da ich unseren gesamten Besitz verkauft habe (war zuviel fuer mich alleine) lebe ich jetzt in
      einem wunderschoenen Aptm. in dem aber leider keine Tiere erlaubt sind.
Sei froh dass es dort bei Dir waermer ist - hier scheint meistens die Sonne, aber ihre Kraft ist kaum
zu spueren - wird wohl noch ein Weilchen dauern. Dann allerdings ist diese Insel hier ein Traum.
      So- jetzt erinnert mich meine rechte Seite an die Verbrennungen, und ich muss schliessen.
Dir wuensche ich dass es Dir soweit gut geht, besonders gesundheitlich auch weiterhin und sage mal

"So long" und liebe Gruesse nach Spanien aus Nova Scotia,
                                          Ruth
DSC03841.JPG

 
ahle-koelsche-jung
ahle-koelsche-jung
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ahle-koelsche-jung
als Antwort auf Majorie vom 01.03.2019, 19:50:35

Hallo liebe Majorie,

es freut mich das man wieder was von dir lesen konnte.
Der Heilungsprozeß zieht sich aber sehr dahin, da muß es dich ja wirklich arg erwischt haben, du Arme.
Aber schön das du besorgte Leute um dich hast die dir auch unter die Arme greifen.
Dann halt dich mal an die Anweisungen vom Doc und schohne dich, nix übertreiben bitte.

Ich drück dir die Daumen das es weiter bergauf geht.

Mit schönen Grüßen aus dem mittlerweile wieder kalten Köln und 
mit nem 3 x Kölle Alaaf, passend zur Jahreszeit
grüßt dich a-k-J

f4e5930aba337cb81d3d762663f1bf5d.jpgEule a-k-J.jpg

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ahle-koelsche-jung vom 01.03.2019, 20:46:13

Eigentlich würde ich noch gerne schlafen, doch offensichtlich sind sämtliche Katzen und Kater aus der Nachbarschaft der Meinung, dass schlafen überbewertet wird. Schreiend und heulend ziehen sie umher, die einzige die sich davon nicht beeindrucken läßt, ist Morena die laut schnarchend zu meinen Füßen liegt.
Und jetzt wachen auch langsam die Vögel auf, die ebenso empört über die Störung in der Nacht, nun ihrerseits lautstark ihre Meinung zwitschern. Nur Jorge hat offensichtlich Gefallen gefunden am Katzenkonzert und imitiert was das Zeug hält.
Da erzähle mir noch einer vom ruhigen Landleben Tränen lachen.

Majorie, ich freue mich, dass gut für dich gesorgt wird und dass du ein Licht am Ende des Tunnels siehst. Meine Mutter sagte immer zu mir, wenn ich mich bei meinen oft wilden Klettereien verletzt hatte, das vergeht bis du heiratest, aber vielleicht wäre es ausreichend wenn ich sage, bis das Frühjahr bei dir einzieht, bist du wieder putzmunter Zwinkern . Ich drücke mit a-k-j die Daumen und alle Eulen und auch Finken wünschen dir gute Besserung Daumen hochRose.

@Distelfink, ja irgendwann ist man soweit, dass man froh ist ein behagliches Nest gefunden zu haben, das man auch nicht mehr verlassen möchte 

6E1CAA45-CCC2-439A-B75A-741C45CF1B96.jpegIch fliege jetzt auch wieder in mein kuscheliges Nest und versuche noch ein wenig zu träumen Schlafen


Anzeige

johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Die Brille ist der Sieg der Neugier über die Eitelkeit.
Am 24.2. der letzte Ausflug vor meinem Reha-Aufenthalt. Zuerst besuchten wir Weimar, dann Jena. Jena eine Stadt, die mir persönlich besser gefällt. Weimar die Puppenstube, Jena lebt. Auf dem Campus sitzen kleine Gruppen von Studenten im Sonnenschein und lernen, diskutieren. Weimar ist teuer, in Jena herrschen zivile Preise vor. Weimar wird von Goethe beherrscht, an jeder Ecke trifft man auf ihn. In Eisenach und der Wartburg ist es Luther, dem man auf Schritt und Tritt begegnet. Jena ist wegen Zeiss bekannt. Zeiss-Gläser oder Optik, Milchfläschchen oder mikrowellengeeignete Glasschüssel. Dabei ist hier Zeiss nicht allein. Abbe und Schott sollten genauso in aller Munde sein.  
Wir fragten uns zum optischen Museum durch.
Der Aufstieg Jenas zur weltweit bekannten Stadt der optischen Geräte wurde durch die Ablehnung Weimars begründet. Weimar hatte bereits zwei Mechanikerwerkstätten, wollte keine weitere in ihrem Bereich haben, so blieb Zeiss in Jena.
Und hier entwickelte sich die Firma in Zusammenarbeit mit Ernst Abbe und Otto Schott zu einer Weltfirma mit bestem Ruf.
Abbe gründete eine Stiftung mit einem Teil seInes Einkommens bzw. Vermögens und hieraus entstand letztendlich die Carl Zeiss Stiftung.
Der Plan für ein optisches Museum wurde 1920 gefasst. 1924 würde die Optikerschule eingeweiht und gleichzeitig der Grundstock für das Museum gelegt.
Im ersten Raum Brillen von den Anfängen bis heute.
Aus einem Lesestein, der einseitig plan auf einem zu vergrößerndem Schriftstück lag wurden nach und nach diese Glassteine geschliffen, sodass aus konvexen konkave Flächen wurden.
Durch Brillen wird das Kleine gross
Das Aug’ von Unerkenntnis los
Und seine Blödigkeit gebessert.
Liest unser Geist im Buch der Zeit,
Durch's Augenglas der Sterblichkeit
So wird, was ewig ist, vergrößert.
Viele verschiedene Brillen waren ausgestellt. Mechanische Schutzbrillen, medizinische, orthopädische, kosmetische und andere Spezialbrillen. Fernrohr-, Fernrohrlupen und Lupen als vergrößernde Sehhilfen. Bügelbrillen, Stirnfortsatzbrillen, eine Mützenbrille Gewichts-, und Fadenbrille vervollständigen hier die Jenaer Sammlung. Auch dem Einfluss, dem Vorläufer der brille sowie dem Manokel und Monokel ist ein grosser Schaukasten gewidmet.
Dazu kommen auch japanische Sehhilfen, die allerdings erst im 17. Jahrhundert durch holländische Kaufleute dort bekannt wurden. Über einwandernde Chinesen verbreiteten sich dann die chinesischen Brillenformen. Den Sitz der chinesischen Fadenbrille veränderten die Japaner durch die Nasen-  und Stirnstützen. Erst im 19. Jahrhundert machten sich dort europäische Einflüsse bemerkbar.
Die Brillenbehälter waren zuerst aus Holz. Da der Mensch sich nicht mit einfachen Dingen zufrieden gibt, wurden auch diese Dinge verziert. Mit Stoff ausgeschlagen oder bespannt, durch Schnitzereien, Einlegearbeiten verschönt oder ganz aus Stoff genäht. Aus dem 19. Jahrhundert ist ein Behälter aus Holz mit Speckstein ausgestellt.
Indische Brillen wurden bedingt durch die andere Religion mit dem Elefantengott Ganesha verziert.
Über Jahrhunderte stellte das Brillenglas die einzige Möglichkeit dar, Fehlsichtigkeit auszugleichen. Als erster erkannte der Physiker und Astronom Herschel die Vorteile einer dem Auge direkt aufliegenden “Brille”. Doch erst 1948 konnten sich Kontaktlinsen einen festen Platz schaffen, obwohl bereits 1887 der Marburger Augenarzt Fick  durch Sklerallinsen aus Glas die Steigerung der Sehleistung erkannte.
In einem Schaukasten wird die Entstehung von Materialrohling bis zur Kontaktlinse genau aufgeführt. Ebenfalls würden die Vor- und Nachteile aufgelistet. Aufbewahrungsbehälter für harte und weiche Kontaktlinsen sind ausgestellt genauso wie Reinigungs- und Pflegeartikel.
Die mikroskopische Abteilung sowie die weiteren Entwicklungen würden den Rahmen jetzt sprengen, deswegen denke ich dass ein zweiter und Dritter Beitrag sinnvoll wäre.
Das Museum wird umgebaut  und erweitert, auf jeden Fall werden wir uns die neuen Räumlichkeiten danach noch einmal anschauen. Denn auch Hologramme gehören mittlerweile zu diesem Bereich.

Distel1fink7
Distel1fink7
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Distel1fink7

seht was das Sturmtief mit meinem Balkon gemacht hat.
Es ist zumHeulen,  aber es gibt noch viel Schlimmers,
und so sag ich " Gott sei Dank, dass nciht noch mehr passiert ist ".
Ja lehrt uns die Natur das Gruseln,.IMG-20170302-WA0000.jpg

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Distel1fink7 vom 05.03.2019, 18:00:46

Ui da hat er ja ganz schön gewütet, der BennetEnttäuscht. Bei uns haben die Herbst- und Frühjahrsstürme zusammen gewütet und bei mir hat es wieder etliche meiner großen Blumentöpfe zerstört und auch ein paar Holzlaternen. Aber Morena und ich sind unversehrt geblieben und das ist die Hauptsache.

Bei uns hier ist die Erde ausgetrocknet und jedes Mal wenn der Wind bläst trägt es die Erde davon

F4F19802-5B19-4262-A876-56FBB8FD09C2.jpeg
Morena ist das völlig egal, sie wartet nur darauf, dass die Leine abgenommen wird und dann galoppiert sie los

54F1D741-5C23-4FD4-850B-F081826D453A.jpeg
Sie denkt sich bestimmt, Gras und weiche Unterlagen sind völlig überbewertet. Hasen jagen macht überall Spaß Tränen lachen
 


Anzeige

putty
putty
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von putty
als Antwort auf Majorie vom 01.03.2019, 19:50:35

Gute Besserung, liebe Ruth. Herzlichst Karin

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied

In Erinnerung an underen Freund Justus, der am 8. März gestorben ist. Tine

In einer Eulenrunde
bei edlem Burgunder
zu nächtlicher Stunde
geschehen noch Wunder
Die Eule als ein Tier der Nacht,
gefällt mir, das ist wahr,
und manchmal hab ich schon gedacht,
wir zwei sind wie ein Paar.
Uns zwei verbindet wie ein Siegel
ein unsichtbares Band,
denn als Schalk und Eulenspiegel
bin ich mit ihr verwandt.


 
http://winfried-krause.de/
http://winfried-krause.de/

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
https://de.wikipedia.org/wiki/Winfried_Krause_(Komiker)

Winfried Krause schrieb Texte für Fernsehen und Rundfunk, hauptsächlich für sich und seine Sketchpartner, unter anderen Horst Feuerstein, Margot Ebert, Reiner Süß und Eberhard Cohrs.
Mit seinem Tourneeprogramm In der Stimmungsklause … (mit Winfried Krause als Oberkellner, Horst Feuerstein als Objektleiter, Eva Schröder-Branzke als Köchin, Ingolf Hartstein, Freddy Athenos, „Mary und Jolly“ als Gäste und dem Sextett „Quintett Leipzig +1“) war er von 1980 bis 1984 unterwegs, von 1985 bis 1989 mit der Revue Immer dieser Krause (mit Hannes Langer, Gerda Bachtig, „Corny“, I. Hartstein und dem „Dresden Septett“).
Winfried Krause verstarb in der Nacht vom 8. zum 9. März 2019 im St. Josef Krankenhaus Essen-Werden.
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.03.2019, 11:08:00

Liebe Tine, das war jetzt ein Schlag in die Magengrube. Mit Justus hat mich so viel verbunden, und ich habe ihn seit langer Zeit vermisst - nicht nur hier bei den Eulen, die ihm so viele heiteren und klugen Momente zu verdanken haben. Vielleicht flattert seine Seele als Eule verkleidet manchmal zu uns rein, sein Gläschen Roter wird immer für ihn bereit stehen....

Luchs35_2.gif

 

Anzeige