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Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

pippa
pippa
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von pippa
als Antwort auf hatchepsut vom 27.01.2018, 23:15:15
An Pippa

Das habe ich bei FB gefunden (oeffentlich - keine Rechte verletzt) und dachte, dass es zu Euch "Nachteulen" passsen wuerde. hatchepsut
Ach, wie schade - zu gern hätte ich gwusst, wie dieses Foto zustande kam.
Pippa
CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf pippa vom 28.01.2018, 17:28:48

Pippa, es paßt trotzdem hier zu den Bruny-Eulen!
Danke, hatschepsut !
LG
C.S.
 

johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Sonntag 28.1.
Betriebsführung
Der Morgen, dicker Nebel liegt über dem See von Ioannina. Nur die Bergspitzen darüber liegen bereits im Sonnenschein. Wir wollen heute die Tropfsteinhöhlen in Perama besichtigen und finden sie nicht. Wir fahren zweimal durch den Ort. Schmale Strassen, viele Silbergeschäfte. Der Konkurrenzkampf ist gross - man hat auch sonntags geöffnet.
Ein grosser Reisebus muss rückwärts die Einbahnstraße fahren, wir können in eine Privateinfahrt ausweichen. Eine nette Autofahrerin fährt uns voraus bis zu dem Aufgang zu den Höhlen. Sehr schlecht ausgeschildert und mitten in dem Ort beginnt der Aufstieg. Treppen führen nach oben zum Eingang. Wir müssen warten bis die nächste Führung beginnt. Fotografieren ist verboten.
Die Höhle von Perama wurde 1940 entdeckt. Allerdings zuerst nur ein kleiner Teil als sich die Bewohner vor den Bomben im Krieg schützen mussten. Erst 1952/1953 wurden die weiteren Höhlen entdeckt und kontinuierlich für Besucher ausgebaut. Riesige Stalagmiten, winzig kleine bis grosse Stalaktiten wurden von der Natur in grossen Mengen geschaffen. Das gesamte Höhlensystem ist 14.800 qm gross - der Rundgang für Besucher allerdings nur 1.100 m lang. Anspruchsvoll sind die 45 Minuten allemal. Über 500 Stufen hinauf und hinunter, teilweise schlüpfrig durch die Nässe müssen bewältigt werden. Die letzte Steigung wurde durch 165 Stufen überwunden. Bei manchen Stalakmiten sieht man mit Phantasie Gesichter, Figuren, Menschen - auch ein Kreuz ist zu sehen, welches durch die Natur geformt wurde. Riesige Eiszapfen an den Felswänden, Formen wie Wasserfälle. Alles gut ausgeleuchtet und an besonders schwierigen Stellen sind Geländer angebracht. Die Höhle hat eine konstante Temperatur von 18 Grad.
Anschliessend machten wir eine kurze Pause bei frisch gepresstem Orangensaft, bevor wir uns auf den Weg nach Albanien machten. Nach kurzer Distanz sahen wir wieder das Hinweisschild zu einem Militärmuseum. Hier waren Waffen, Uniformen aus dem zweiten Weltkrieg ausgestellt, wie man uns bereitwillig erklärte. Es handelte sich zum größten Teil um den Vergleich der italienischen Waffen zu den griechischen.
Anschliessend kamen wir bei einer grossen Holzhandlung vorbei und als der Eigentümer merkte, dass wir sein Schild und seinen Betriebshof fotografierten, öffnete er uns bereitwillig das Tor. Trotzdem heute Sonntag ist, wird überall gearbeitet. Wir konnten den Betriebshof, die Maschinen den Fuhrpark sehen, die grossen Holzstöße fotografieren. Der Eigentümer sprach etwas deutsch, sodass auch die Verständigung keinerlei Probleme bereitete.
Unser Mittagessen nahmen wir in einem kleinen typischen Dorflokal ein: Tsatsiki mit Brot, Souflaki aus Schweinefleisch und Huhn sowie selbstgemachte Fritten mit Basilikum gewürzt.
An der Grenze zu Albanien wurde Uwe von der Beamtin gefragt, wohin er fahren will. Nach seiner Antwort: nach Deutschland kam die Bemerkung das würde nicht gehen. Er sagte, doch, am Ende  der Reise!  Bei den Albanern ging es reibungslos von statten. Eine Greencard für den Caravan wurde nicht verlangt. Im Fernsehen wurde gerade ein Fussballspiel übertragen, das war sicher wichtiger wie die lästige Arbeit.
Jetzt wandelte sich das Bild. Schafherden, Ziegenherden sieht man rechts und links der Strasse und - man kann es kaum glauben: endlich auch Mal wieder eine Kuh und ein paar Schweine.
In Gjirokaster leitete uns das Navi auf einmal von der Hauptstrasse auf eine Nebenstrecke um.
Wenn man sich hier auf das Navi verlässt, sollte man vorher alle Beziehungen abbrechen, es kann sein, dass man verschollen bleibt.
Wir drehten um, über den schneebedeckten Bergpass wollten wir auf keinen Fall. Und überall in den kleinen Ortschaften in welchem wir mit dem Gespann auftauchten, erregten wir ungeteilte Aufmerksamkeit.
Heute haben wir einen Übernachtungsplatz an einer Tankstelle gefunden. Rund um die Uhr geöffnet, Parkplatzbeleuchtung, morgen früh Frühstück und Zähne putzen kein Problem. Alles sieht sehr sauber aus!
So lasse ich mir das gefallen, wenn jetzt noch der Bluterguss an meinem rechten Fuss verschwindet und meine linke Hüfte sich bessert, dann könnte ich so eine Reise gleich noch einmal machen. Uwe müsste aber unbedingt wieder mit von der Partie sein, denn so viel wie wir gelacht haben und Spass hatten, das glaubt uns Niemand!!


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pippa
pippa
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von pippa
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 28.01.2018, 17:52:04
Stimmt und es ist so allerliebst.

Pippa
johanna
johanna
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Montag 29.1.
Saida
Südlich von Tepelene machten wir uns heute morgen bereits um kurz nach
sieben Uhr auf den Weg nach Norden. Wir fuhren die Hauptverbindungsstraße Nr. S04 immer Richtung Tirana. Doch die Hauptstadt wollten wir diesmal nicht durchfahren, sondern wechselten später auf die S02 Richtung Durres.
Die Landschaft zog wie in einem Film an uns vorbei. Durres direkt am Meer, das Landesinnere wieder eine andere Vegetation der Süden unterschiedlicher wie der Norden. Albanien ein Land im Aufbruch, so kommt es mir vor. Es wird viel gebaut. Immer wieder sieht man Menschen, die alles mögliche sammeln. Von Schrott über Plastik, alles was man verwenden oder recyceln kann. Lastwagen mit total abgefahrenen Reifen - ein Himmelfahrtskommando! Reifenhändler, Zement- und Betonwerke, Autohäuser und Schrottplätze, es gibt nichts, was es nicht gibt. Holzhandel en masse. Und immer wieder die Kärcherplätze die für saubere Fahrzeuge sorgen.
In Fier eine Einkaufsstraße wie sie auch in Köln, Düsseldorf oder München sein könnte. Einziger Unterschied: die Läden sind kleiner, alles ist bunter und abwechslungsreich.
Man sieht Häuser, grossartig und Villen-ähnlich. Hier leben Menschen die viel Geld haben und gleich daneben der Gegensatz - armliche Hütten. Wenn etwas entsorgt werden muss wird es verbrannt. Niemand stört sich an dem Qualm und den Rauchschwaden. Mittelschicht - wo lebt sie frage ich mich - die Unterschiede sind gravierend.
Albaner als Autofahrer sind Selbstmordkandidaten. Ob auf den Grabsteinen später zu lesen sein wird, dass er unbedingt der Schnellste oder Erste ein wollte? Es gibt einige wenige, die auch langsam die Standspur zur Fortbewegung nutzen. Kuh oder Esel,  Dreirad, dreirädrige kleine Lastwägelchen, kleine Busse - alles findet auf der Strasse Platz. Und wenn ein Motorrad oder Fahrrad auf der falschen Autobahnseite fährt, macht es auch nichts. Eine kühneben der Schnellstraße, die sich ihr Futter sucht, bringt niemanden aus der Ruhe.
Für Camper ist Albanien fast einweisen Fleck auf der Landkarte. Da wir auf der Anreise nach Griechenland bereits einige Plätze kennenlernten, wo man für eine Nacht halten kann würde es auf unserer Rückreise nicht so schwer etwas zu finden.
Und dann gibt es ja noch Saida.
Wir kamen in die Nähe von Shkoder und suchten uns einen Halteplatz um die Adresse herauszusuchen. Den Prospekt von Gardenland Resort hatte ich bei den Strassenkarten verwahrt. Ein guter Platz- kostenlos, weil Winter - und obendrein bewacht, also so sicher für die Nacht.
Ich schrieb Saida über Messenger an und ein sofort Antwort: sie freut sich sehr uns wieder zu sehen.
Wir kamen durch das Tor gefahren stellten den Wagen ab und sahen Saida die freudestrahlend auf uns zu kam. Die Begrüßung war herzlich als ob wir uns schon ewig kennen.
Sie zeigte uns das jetzt fertig umgebaute Restaurant und wir genehmigten uns Kaffee und Kuchen, während Saida die Landkarten und die vielen Fotos mit grossem Interesse betrachtete.Sie stellte viele interessierte Fragen zu den einzelnen Fotos. Auch ihrem Mann geht es gut und sein Geschäft, die Pizzeria läuft.
Saidas Boss kam dazu, wir hatten wie schon beim letzten Mal ein interessantes Gespräch und erfuhren, dass er mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen hat.
Am Abend sassen wir lange mit Saida zusammen und erfuhren einiges über Land und Leute. Ausbildung und Arbeitsmöglichkeiten. Einfach ist es nicht, wenn man studiert einen Praktikaplatz ergattert und dann noch obendrein für den Ausbildungsplatz bezahlen muss. Junge Leute wandern ab…..auf diese Art kann ein Land ausbluten.

johanna
johanna
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Dienstag Nachmittag 30.1.
Jelena
Die Fahrt durch Bosnien - jetzt wird es schön anstrengend wir fahren über Trebinje. Als Stadt eingezeichnet auf der Karte, ein trostlose Ort. Das kann die Schönheit der Landschaft nicht wettmachen oder überdecken. Viel Verfall ist zu sehen. Und dann der Grenzübergang zu Kroatien. Ganz nah bei Dubrovnik. Jetzt brauchen wir nur noch einen Platz zum schlafen. Einen Platz an dem wir den Caravan stehen lassen können ohne Schwierigkeiten zu haben. Und wir finden ihn. Immer wenn wir etwas brauchen ist es in letzten Minuten vorhanden.
Wir finden den Platz 4 km vor Dubrovnik in einem kleinen Ort. Vor einem Jugendhaus mit Spielplatz. Breit, geteert, geschützt und grosse Mülltonnen stehen uns auch zur Verfügung. Uwe fragt zwei Jugendliche ob wir an diesem Platz stehen dürfen. Die Jugendlichen sind der Meinung dass wir da niemanden fragen müssen.
Uwe koppelt den Caravan ab, wir fahren nach Dubrovnik weiter zu den Freunden. Sie wissen nicht, dass wir kommen. Ich suche die Vase, die ich in Griechenland für Karmela kaufte, gehe ins Haus in den dritten Stock, klingele und als Pietro öffnet halte ich ihm die vase entgegen und sage: Grüsse von Griechenland!
Pietro strahlt er freut sich sehr uns zu sehen, man sieht es ihm an, Küsschen rechts und Küsschen links und man wird herzlich gedrückt. Come in come in!
Karmela kommt etwas später von der Arbeit und umarmt Uwe so herzlich! Man sieht ihr die Freude an. Wir sitzen und erzählen, Pietro will gleich wieder für das leibliche Wohl sorgen, da steht auf einem Jelena im Raum. Das Hallo könnte nicht größer sein. Ihre Augen und weit aufgerissen, sie strahlt über das ganze Gesicht und die Freude schaut aus jedem Knopfloch! Jelena ist lustig, lebensfroh, lebhaft wie immer. Ich kenne sie auch schon über 30 Jahre, eine lange Zeit. Wir erzählen, lachen und schwelgen in Erinnerungen. Jelena ist sehr gegensätzlich zu ihrer Schwester Katharina.
Dann kommt mein Gebissproblem zur Sprache und Jelena verspricht sich darum zu kümmern.
Spät abends fahren wir zurück zu dem Standplatz unseres Caravans. So lange wollten wir nicht bleiben, aber planen kann man auf so einer Reise nie etwas.


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johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Dienstag 30.1.
Drei Länder
Heute morgen haben wir ausgeschlafen, nachdem wir gestern noch lange über den Karten sassen. Wir rechneten mit Gas, Gasflaschen, Verbrauch und mit Elektrizität, diskutieren auch über meine gesundheitlichen Einschränkungen. Daß sSacralgelenk machte mir sehr zu schaffen - einen Teil der Schmerztabletten habe ich schon verbraucht.
Der letzte Stand war, dass wir nach Dubrovnik fahren, die Fahrräder abholen, Gasflaschen füllen und direkt nach Hause fahren.
Das Frühstück nahmen wir im Gardenland Resort ein und hier passierte das nächste Malheur.
Ich biss in ein kleines Brötchen, es knirschte und ich hatte nicht nur eine obere Prothese im Mund sondern zwei Teile in der Hand. Kleber habe ich natürlich nicht dabei, warum auch ich habe schliesslich Implantate. So ein Mist!!
Wir unterhielten uns mit dem Ober und erfuhren wieder einiges über Ausbildung und Kosten sowie über Korruption.
Der Ober hatte auf Lehramt studiert bestand auch das erste Staatsexamen  würde dann von seinem Professor kurz vor dem zweiten Staatsexamen nicht zugelassen, da er ihm die geforderte Summe nicht bezahlen konnte. Also arbeitet er jetzt als Ober. Saida erzählte mir ähnliches. Sie studierte aber um dann einen Ausbildungsplatz zu bekommen muss man viel Geld bezahlen. Sie machte dann ein weiteres Studium, anschliessend ein kurzes Praktikum und arbeitet jetzt erst seit kurzer Zeit. Korruption soll laut Aufklebern und Schildern an den Grenzstationen bekämpft werden, aber das Gegenteil ist der Fall.
Gegen halb zehn Uhr verabschiedeten wir uns und der Besitzer des Gardenland Resort warnte uns noch vor den schlechten Strassen, wünschte eine gesunde Heimkehr und gute Fahrt. Er gab uns Tipps für bessere Wege - aber Uwe kennt sich ja dort schon aus.
Dann legte Uwe los….Buschat liegt südlich von Shkoder. Albanien zieht sich noch bis zur Grenze ziemlich hin bevor sich Montenegro und danach Bosnien/Herzegowina anschliesst. Durres war die nächste grosse Stadt. In Albanien werden Distanzen anders gemessen. Eine Entfernung von, sagen wir 500 km, ist in Deutschland schnell überwunden. In Albanien rechnet man mit einem Durchschnitt von 30 km pro Stunde - mehr geht nicht aufgrund der Strassen und Wege. Nicht nur Schlaglöcher, unbefestigte Seitenstreifen, auch die diversen Verkehrsteilnehmer spielen eine nicht unerhebliche Rolle.
Bei einer Baustelle machten wir halt, weil Uwe eine Idee für seinen eigenen Balkon hat. Er sprach mit dem Meister, doch leider konnte er seine Idee nicht umsetzen. Er müsste sich die Verschalung selber bauen um das Gitter in Einzelteilen zu giessen.
Wir nahmen diesmal die bessere Hauptverbindungsstrasse.
Die Grenzabfertigung von Albanien nach Montenegro ein Geduldsspiel.
Schon sehr lange vor der Grenzabfertigung standen rechts und links der Strasse Lastwagen an Lastwagen, sodass in der Mitte der Strasse kaum ein Durchkommen für nur ein Auto war.
Erst als wir näher an die Grenze kamen sahen wir den Grund dieser Behinderung.
Der ganze Grenzübergang eine Baustelle - es war nur eine einzige Fahrspur geöffnet. Und auch diese war nicht geteert, die Autos mussten auf festgestampfte Erde ausweichen. Ein Beamter winkte Uwe so weit an den Rand, dass er nicht mehr weiter fahren konnte, da hier eine höhere Steinbegrenzung ein weiteres ausweichen unmöglich machte. Uwe musste erst etwas zurücksetzen, als es weiterging. Dazu stieg ich aber aus um ihm anzuzeigen ob noch Platz genug für den Caravan ist. Der nachfolgende Lastwagenfahrer sah mich aussteigen und dann Begriff er,dass sein Autospiegel in Gefahr sein könnte und klappte ihn ein.
Schritttempo bis zum Schlagbaum immer dann, wenn wieder ein Wagen abgefertigt war. Endlich Montenegro. Wir hatten uns eine Pause verdient. Mittagessen war angesagt und anschliessend kauften wir in einem grossen Supermarkt ein. Nach dem verlassen des Supermarktes wurde Uwe von einem jungen Familienvater vor dem Caravan angesprochen.
“Willkommen in Montenegro", woher wir kämen, wohin wir wollten, warum wir nicht länger in seinem schönen Land bleiben.
Man Stelle sich nur vor wir würden fremde Autofahrer auf einem Supermarktparkplatz willkommen heissen! Feigen die ich kaufen wollte gab es nicht mehr, aber jetzt hatte ich Zahnkleber, ein Problem gelöst.
Also weiter. Podgoritza die Hauptstadt und weiter nach Niksic. Die Strassen, die vielen Kurven und die ungenauen Karten vom ADAC ich hatte ständig beides im Blick.
Ich schaute mir die weitere Strecke im Navi an und sah, dass wir ein Stück durch Bosnien/Herzegowina fahren mussten. Gleich war bei mir wieder die Befürchtung was wir machen sollen, wenn uns diesmal wieder die Durchfahrt verweigert wird. Die fehlende Greencard für den Caravan wäre mit Sicherheit wieder eine Begründung. Und ob das Büro für den Kauf eines Permits noch offen wäre stand ebenso in den Sternen.
Die Strasse zog sich hin, dann auf einmal ohne Vorankündigung die nächste Grenzstation. Montenegro Ausreise kein Problem. Bosnien/Herzegowina Einreise: Uwe steigt aus, gibt dem Beamten die Papiere. Der fragt nach der Greencard für den Caravan. Uwe zuckt verneinend mit den Schultern, der zweite Beamte sagt etwas und deutet seinem Kollegen an, dass er den Stempel in den Pass machen soll.
Uwe bekommt die Papiere zurück, wir können weiter fahren.
Als Uwe im Auto sitzt meint er:” ich könnte dem Grenzer eine Orange schenken so habe ich mich gefreut, dass wir fahren durften!” und ich habe die ganze Zeit gebetet.
Bosnien - ärmliche Häuser, heruntergekommen. Nichts ist im Aufbau in diesem Gebiet. Vieles verkommt, sieht trostlos aus. Und immer noch fährt Uwe weiter, obwohl es schon später Nachmittag ist.

Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf johanna vom 31.01.2018, 13:49:10

Es ist wieder mal ein Dankeschön fällig, liebe Johanna für deine spannenden Reiseberichte. Ich fieber richtig mit, ob auch immer alles so klappt, wie ihr euch das vorgenommen habt Smiley. Aber ihr habt ja nun schon noch eine lange Heimreise vor euch. Ich wünsche euch gute Straßen, immer volle Gasflaschen und noch viele Begegnungen mit netten, hilfsbereiten Leuten. Allzeit gute Fahrt und einen herzlichen Gruß von

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von SamuelVimes

Die "Transformer-Eule" oder "Drakula-Eule":
 

Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf SamuelVimes vom 31.01.2018, 19:14:32

@ Sam


ganz großartig!
danke,so phantastische Aufnahmen von Eulen sah ich noch nie!


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