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Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 20.04.2018, 11:59:30

Heute hatte ich einen ausgiebigen Shoppingtag
meine Füße qualmten, wenn ich es euch sag.
Mit Flügel wäre mir das nicht passiert
aber zu Fuß bin ich heute 11 Kilometer marschiert.
Das Zeug in der Einkaufstasche es wog sehr schwer
und mit dem Keuchen kam ich nicht mehr hinterher.
Jetzt habe ich schon mal den Koffer gepackt,
denn am Montag bin ich zu Hause, um Mitternacht.
Ich melde mich dann nächste Woche wieder
und lasse mich dann gerne im Eulennest nieder.
Schuhuuuuu
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pippa
pippa
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.04.2018, 20:39:15
Ach, ihr Eulen in der Nacht,
ihr habt Freude mir gemacht,
und drum sag ich nun, hab’ Dank,
viele, viele Jahre lang.
Elbsandsteingebirge - 181.jpg
die Lercheneule Pippa
Mitglied_69e81d4
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Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ihr lieben Eulen, wollt euch sagen, wohin es mich getrieben....
In den Odenwald hats mich gezogen  - und ich bin erstmal hiergeblieben
Drum bin ich nicht jeden Tag im Eulennest,,,
denn wenn ich hier im ODW bin, gibts täglich ein Fest

Nicht wie Bruny find ich es im Ausland toll
obwohl ich für sie von Verständnis voll.
Doch bei mir war's nicht freies Seelentollen,
dass ich in die Schweiz hätt wollen.

Es war Vernunft und kein Herzenentsscheid
Doch nun sind meine Enkel schon so weit,
Dass ich bleiben mag, um bei ihnen zu sein
Und das sag ich nicht nur zum Schein.

Trotzdem : mein Herz lebt auf in hiesiger Natur
Das sagt die Tine aus dem Herzen pur.
Und: Jede Nacht im Odenwald kommt ein Schuhuu,
Tine, du gehörst hier dazu.
 


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Mitglied_69e81d4
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Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
euleklein.jpgDanke, Shenaya, das passt zu mir
RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2018, 00:34:20

Ach Tine, ich fühle mich überall zu Hause
machte früher mit meiner Reiserei fast keine Pause.
Überall hätte ich länger verweilen wollen
konnte vielen Ländern meine Ehrfurcht zollen.
Die Wüste hat es mir besonders angetan
nicht nur mir, GsD auch meinem Mann.
Jetzt aber bin ich müde und sesshaft geworden
ich denke das verdient einen Eulennest-Orden.
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Songeur
Songeur
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Songeur
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2018, 20:34:55
Eulengruss.jpg

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johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

ich war mal wieder unterwegs - habe mir einige Kantone der Schweiz angesehen......das Wetter war so toll und ausserdem hatte Tochter Geburtstag - da juckt es nicht nur in den Fingern.....da wird die rasende Rentnerin unruhig.....

Geburtstagsfahrt 21.-23.4.18

Der Geburtstag der Tochter fiel auf einen Dienstag – eine Unmöglichkeit für dienstbare Geister sich in der Woche frei zu nehmen. Also beschlossen wir das Wochenende zu nutzen, unseren Geburtstagsgruß persönlich zu überbringen. Wir – Uwe und ich – fuhren am Sonnabend sehr zeitig los, waren am frühen Nachmittag in der Schweiz. Nach einer Pause in der mit einer leckeren kalten Platte unser Hunger gestillt wurde, fuhren wir nach Zug. Das Wetter spielte mit, Petrus hatte ein Einsehen und schickte uns strahlenden Sonnenschein, warme sommerliche Temperaturen. Wir durchstreiften die Zuger Altstadt, bestaunten die alten Häuser mit schönem Fachwerk, faszinierenden Malereien, wunderschönen schmiedeeisernen Gittern vor Türen und Fenstern. Ein Haus sah besonders lustig aus – das „Unterteil war so schief, krumm, rundlich gebaut, dass man den Eindruck hatte, das Haus würde einen Bauch vor sich herschieben. Schwangerschaft lässt grüssen, vielleicht war es auf Zuwachs ausgerichtet? Wir sahen viele Türme als wir über der Stadt bei einem Minigolfplatz eine Rast einlegten. Der Zuger See war gut besucht – Segelschiffe waren unterwegs und am Ufer flanierten die Menschen und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen. Die grossen Blumenrabatten an der Uferpromenade verströmten durch die vielen Hyazinthen einen betörenden Duft, Kaiserkronen, tränendes Herz, Tulpen, Vergißmeinnicht – es war eine Pracht alles in voller Blüte zu sehen. Eine grosse Vogelvoliere – unterteilt in mehrere Abteilungen beinhaltete die unterschiedlichsten Vogelarten. An jedem Käfig waren Schilder mit Abbildungen und Erklärungen der Vogelarten. Kleine Kästen für Futterspenden waren in Abständen an den Gittern befestigt. Am Ufer ein kleiner Bau – hier führte eine Treppe hinunter bis unter die Wasseroberfläche. Unten waren die Wände aus Glas und man sollte eigentlich Fische und/oder andere Wassertiere im Zuger See beobachten können. Wir stiegen auch diese Treppe hinunter und sahen erst einmal:….. nichts….alles, das ganze Wasser im Randbereich des Sees war grün. Wahrscheinlich von Grünalgen die sich bei den sommerlichen Temperaturen explosionsartig vermehrt hatten.

Am Sonntag machten wir dann einen Ausflug nach Ballenberg
Ballenberg ist ein grosses Museumsareal, auf welchem von der gesamten Schweiz alte Häuser aufgebaut sind. Erklärungen wer die Häuser baute, wo sie zu finden waren, wann sie errichtet wurden und vor allen Dingen in welchem Kanton sie einmal standen. Vor jedem Haus war ein Ständer mit diesen Tafeln in den verschiedenen Sprachen aufgestellt, sodass man sich gut über das jeweilige Haus informieren konnte.
Dieses Freilichtmuseum feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen und bietet deshalb diverse kulturelle Veranstaltungen an. In manchen Häusern konnte man den Spezialisten beim Ausüben von alten handwerklichen Fähigkeiten zusehen. Weben, spinnen, schmieden die Produkte konnte man kaufen. Es gab ein Kleinbauernhaus mit einer Töpferei – hier konnte man Schalen, Tassen, Blumentöpfe erwerben – alles Handarbeit. Man konnte in anderen Häusern Käsespezialitäten oder Holzschnitzereien erwerben. In der Käserei probierten wir eingedickte Milch, die später zu Käse verarbeitet wurde. In der alten Drogerie gab es Tee, verschiedene Honigsorten, Salben und hausgefertigte Artikel. Für Kinder waren Spielplätze angelegt, ein Karussell – ein Kinderlabyrinth und was Kinder immer wieder fasziniert: Haustiere – Tiergarten - Tiere streicheln. Holztiere basteln war ebenso im Angebot. Es waren sehr viele Familien mit kleinen Kindern – auch mit Kinderwagen unterwegs.
Im Haus des Frisörs sah man in einem Zimmer die Haarmode des vorigen Jahrhunderts. Perücken mit den diversen Frisuren – Schmalzlocke der Elviszeit, Bubikopf aus den zwanziger Jahren, Flechtfrisuren usw. Zusätzlich war in diesem Haus der Zahnarzt untergebracht. Alte „Folterinstrumente“ die damals zum reparieren, ziehen oder bohren bei den verschiedenen Zahnbeschwerden benutzt wurden konnte man betrachten und sich vorstellen, wie schrecklich die Schmerzen gewesen sein mussten, die durch so eine Behandlung zusätzlich auszuhalten waren. In einem Haus war ein Totenzimmer eingerichtet. Ein Raum in welchem der/die Verblichene aufgebahrt war – es war Tradition Alte und Kranke in der Familie zu pflegen bis zu ihrem Ableben, sie dann aufzubahren um im Haus von ihm/ihr Abschied zu nehmen.
Die Pflanzen, Blumen in den diversen Gärten waren weit aufgeblüht – schossen durch die Wärme förmlich aus dem Boden. Tränendes Herz – auch hier schon in voller Blüte – kleine Felder mit Weizen, Urkorn oder Hafer, Abhänge mit einem Teil Weinreben um die mühsame Arbeit am Weinberg zu verdeutlichen. Obstbäume spaliermässig an Hauswänden hochgezogen waren ein herrlicher Blickfang.
Großmutters Waschzuber, Waschkessel, Waschbrett erinnerte mich an meine Zeit als junge Frau, weil ich diese Dinge auch noch benutzt habe. Genauso wie die Einweckgläser, die im Sommer mit Gemüse und Obst gefüllt und im Winter verbraucht wurden. Apfelhorden, Kartoffelkisten – alles Gegenstände, die auch ich noch viele Jahre im Gebrauch hatte.
Die Sicht auf die Berge, Gleitschirmflieger die am Himmel ihre Kreise zogen, die Stille trotz der vielen Besucher – es waren sehr friedliche Stunden.
Für Fußmüde Besucher stand eine Pferdekutsche zur Verfügung. Überall luden in Abständen Bänke zum Verweilen ein. Auch Grillplätze gab es in ausreichender Anzahl. Was mich am meisten faszinierte, war die Sauberkeit – es lagen keine Zigarettenkippen oder sonstiger Unrat auf den Wegen. Trotz der vielen Menschen die auch mit Hunden unterwegs waren, es gab keine „Bomben“. Die Hinterlassenschaften wurden von den Hundebesitzern mit Tüten aufgesammelt und in den entsprechenden Behältern entsorgt. Vorbildlich!
Wir durchstreiften vom Jura über das Zentrale Mittelland, das Berner Mittelland – die Westschweiz oder das östliche Mittelland bis zur Zentralschweiz alle möglichen Regionen. Die Häuser sahen sich sehr ähnlich, nur an kleinen Dingen bemerkte man Unterschiede. Und mir fiel auf, dass nicht in jeder Bauernstube oder jedem Schlafgemach eine Wiege stand. Ausserdem müssen die Menschen nicht sehr gross gewesen sein, was man an den kleinen, schmalen Alkovenbetten deutlich sehen konnte.
Kachelöfen mit Sitzbank verbreiteten Gemütlichkeit. Auch in den Küchen war alles vorhanden, was man zum Leben brauchte. Praktisch, nützlich ohne viel Technik war trotzdem die Einrichtung dem damaligen Leben angepasst und könnte auch heutzutage noch benutzt werden. Brandöfen für Köhler – Holzkohle, Harzbrennofen - es gab Anschauungsmaterial für die hölzernen Dachschindeln. Wir machten während der Besichtigung eine Pause in einem Gasthaus. Am Ein- bzw. Ausgang Ost stand eine kleine Kapelle. In dieser Kapelle war kein Kruzifix, sondern eine Marienstatue aus dem 18. Jahrhundert. Ein sehr interessantes Freilichtmuseum. Am späten Nachmittag kehrten wir nach Hause zurück und beschlossen den Tag mit einem hervorragenden Essen in einem Lokal.
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CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf justus39 vom 19.04.2018, 12:10:46

Im Eulenhorst wäre es sehr schön,
könnte man hier mal wieder eine tolle Party seh`n,
zumal unser lieber Eulerich Justus heute Geburtstag hat !
Justus, das verrate ich allen einfach glatt !
Ein Fäßchen bringst Du ja immer mal vorbei,
daß es den Eulen auch nicht zu "trocken" sei.........

Ich gratuliere Dir sehr herzlich und wünsche Dir
für Dein neues Lebensjahr alles erdenklich Gute !

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Einen schönen Tag im Kreise Deiner Lieben wünscht Dir


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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Songeur vom 25.04.2018, 21:32:17

Kuckuck Eule Songeur, habe dich gerade noch im Nest gesehen,
dass du auch hier warst, das finde ich schön.

Heute habe ich mein Federkleid kurz abgelegt
und als Lerche das Eulennest belegt.
Ich hab nämlich noch was vorzutragen 
um Eule Justus schnell zu sagen
79, na und
jetzt geht‘s erst richtig rund

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Bruny



 

Songeur
Songeur
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Songeur
als Antwort auf justus39 vom 19.04.2018, 12:10:46
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