Forum Allgemeine Themen Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Gestern am Pfingstsonntag hatten wir hier Sonnenschein pur - eine Sünde wer da zu hause hocken bleibt - also putzten wir unser Gefieder und flatterten durch die Lande......


Helden in Strumpfhosen
Pfingsten – Sonnenschein pur….
Marlis, die Internetbekannte aus Gotha wollte zu uns kommen um mit uns mitzufahren – egal wohin, denn wir planten nach der Arbeit im Haus noch einen Ausflug zu machen.
Am Abend vorher schrieb sie noch großartig:
Würde ja DICH gern mal wieder besuchen Uwe, aber ihr fahrt ja morgen früh weg. Uwe meinte nur dass wir evtl. erst am nachmittag oder Montag früh wegfahren. Marlis Antwort: sie würde dann morgen vormittag mal kommen, wenn es ihm recht ist. Als Uwe fragte, wann kämst Du? Bekam er nur zur Antwort „bis morgen, gute Nacht“. Und dann liess sie nichts mehr von sich hören.
Wir sprachen darüber, und ich machte mir Gedanken ob ich noch zusätzlich für das Mittagessen oder Abendessen etwas organisieren soll – aus der Gefriere nehmen soll…..
Heute morgen schliff Uwe also nochmal die Unebenheiten des Fußbodens ab – ich putzte ein bisschen, richtete das Mittagessen her und wir warteten auf Marlis – wer nicht kam war Marlis, wer nicht anrief war Marlis. Naja, das nächste Mal werde ich ihr ein paar Takte zwitschern - oder sagt man schuhuhuen?
Wir fuhren dann los und änderten unser Programm – fuhren durch das Eichsfeld. Die Natur dort – die Wälder, der Sonnenschein der die verschiedenen Grüntöne der Bäume noch verstärkt – es war eine zauberhafte Fahrt. Wir sahen ein Hinweisschild bei Mackenrode: Mariengrotte – Kreuzweg. Das schauten wir uns an. In einem Schaukasten war die Entstehungsgeschichte dieser Mariengrotte aufgeführt: Pfarrer Metze kam 1950 in die Gemeinde und beschloss 4 Jahre später zwischen den Ortschaften Mackenrode und Eichstruth eine Mariengrotte zu errichten. Durch die Mithilfe der Bürger, reichlichen Spenden und seiner Tatkraft wurde dies – obwohl strenger Winter - innerhalb von 3 Monaten verwirklicht. Etwa 1300 cbm Erde und Steine wurden ausgehoben, schön gemusterte Muschelkalksteine wurden gesucht, gesammelt und verbaut und einiges mehr. Insgesamt wurden an dieser Grotte über 3500 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Die Grotte ist sehr gepflegt – davor ist ein schöner grosser Platz mit Ruhebänken – Anpflanzungen spenden den müden Wanderern Schatten. Die Marienstatue in der Grotte ist durch ein Gitter geschützt, aber man kann Kerzen an das Andenken für Verstorbene anzünden. Von dieser Grotte aus führt ein Kreuzweg durch den Wald.
Wir fuhren weiter denn ich hatte den Gedanken ins Wurstmuseum zu fahren. Beim ersten Besuchvor einiger Zeit  kauften wir dort im Klausenhof unterhalb der Burg Hanstein eine vorzügliche Wurst. Also machten wir uns auf den Weg dorthin – durch das Eichsfeld über Thüringen. Wir kamen im Gasthaus an – fanden auch an einem Tisch zwei freie Plätze. Wegen dem schönen sonnigen Wetter waren sehr viele Menschen unterwegs – der Parkplatz war überfüllt. Motorradfahrer waren genügend unterwegs. Jetzt ist ja auch die Zeit dafür nach dem Winter und der Kälte, um sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen. Neben uns sass ein „fülliger bärtiger Mann“ mittleren Alters. Als er anfing mit leiser Stimme zu sprechen – einer Stimme bei der man eigentlich einschlafen konnte, achtete ich zuerst nicht sehr darauf. Er erzählte dass er seit Anfang dieses Jahrhunderts jedes Wochenende mit seinem Wohnwagen von seinem Wohnort (Rheinland) hierher kommen würde. Er würde hier in der Gegend und vor allem im Wirtshaus und der Burg alles das finden, was er mag. Geschichte, Rittertum, die Landschaft und auch das gute Essen. Nun das gute Essen sah man ihm an – sein Bauch stiess ganz schön gegen die Tischkante. Und als er von seiner Leidenschaft dem Rittertum, seiner Mitgliedschaft bei diesem hiesigen Ritterclub und seiner Gewandung erzählte, stellte ich insgeheim einen Vergleich mit dem korpulenten Mönch aus dem Film „Robin Hood“ her. Ich musste schmunzeln – alles was er hier in Thüringen fand war für ihn „spitze“ und das, was er zu Hause hatte machte er madig. Sein Wohnmobil lobte er in den höchsten Tönen – es wäre so viel Platz für zwei Personen - mehr wie genug! Wir stellten uns bei seiner Leibesfülle ein wirklich grosses Wohnmobil vor und mussten lachen, als wir das relativ kleine Wohnmobil sahen, als wir zu unserem Auto gingen. Zwei Personen? Wie sollten die sich darin kontaktfrei bewegen? Wenn Beide diesen Umfang haben? Aber da ich keinen Ring an seinem Finger sah, auch keinen Abdruck beim genaueren Hinsehen bemerkte, war er wohl der ewige Junggeselle – denn er sprach nur von seinem Hobby: Ledergürtel oder ähnliche kleine Taschen und Behältnisse für seine Ritter anzufertigen. Weiter erzählte er uns eine Begebenheit bei der er richtig in „Rage“ kam…..Ein Fest – Ritterfest war in dem Gasthaus und, wie das so üblich bei Ritterfesten ist, war auch ein „Bänkelsänger“ dabei. Seinen aufmerksamen Blicken entging aber nicht, dass von der Burg Berlepsch Jemand anwesend war, der die Texte der Lieder mitschrieb. Er trug seine „Gewandung“ und bot diesem Textkopierer Prügel an, wenn er nicht damit aufhört…..Ritter waren sicher in ihrer Zeit grosse Raufbolde, aber heute? Da ist dann sicher ein anderer Ausdruck mehr angebracht…...*lächel* Auf jeden Fall wurde er von einem seiner Ritterkollegen beruhigt mit den Worten: hör Dir den doch an die Prügel lohnen sich nicht…..
Uwe meinte allerdings bevor der Typ mit seinem Bauch alle umhaut, sind die Meisten schon weg – der wäre ja viel zu langsam…...
Nachdem ich die Würste gekauft hatte machten wir uns langsam auf den Heimweg, unterwegs hielten wir noch bei einer Eisdiele und kosteten für unseren Geschmack neuartige Eismischungen. Sie waren köstlich!
Zu Hause stellten wir dann fest, dass der Fußboden jetzt wirklich um einiges besser aussah, wie vor dem letzten Anstrich – jetzt kann man wirklich bald weiter machen, damit das Wohnzimmer wieder ein Raum mit Gemütlichkeit und zum Wohlfühlen fertig wird.
Johanna_1.gif
 

nixe44
nixe44
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von nixe44
als Antwort auf johanna vom 21.05.2018, 01:38:42

Danke Johanna, Deine Berichte sind immer lesenswert. Ich bin ja auch so eine Reisetante.

Doch wo sind unsere übrigen Eulen hin, wo ich schon mal um diese Zeit hier bin..
Ich hab mich heute ausgeruht in meinem Relaxsessel, mein Balkon war/ist ja kein Wärmekessel(Nordseite, kommt keine Sonne hin)
Relaxstuhl.JPGJetzt ist mein Sessel leer, ich ins Schlafgemach kehr.

Ich sag schon mal Gute Nacht, ist ja auch gleich Mitternacht.
schwarzer Hintergrund.jpg

johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

heute durch den sonnigen Feiertag hatten wir gleich noch einmal Gelegenheit etwas in der näheren Umgebung zu unternehmen.......


Strampeln ist ein Muss!
Im Naturpark Eichsfeld gibt es eine Attraktion, die körperlichen Einsatz erfordert. Obendrein gibt es allerdings auch eine Möglichkeit für weniger sportliche Menschen diese Attraktion zu geniessen.
Wir machten uns nach dem Essen auf den Weg – Uwe hatte am späten vormittag Plätze in der Kanonenbahn bestellt. Wir fuhren zeitig los – das Eichsfeld bei Sonnenschein zu durchqueren ist immer wieder ein Genuß – die Natur, die Wälder, Felder – die blühenden Büsche am Wegrand – alles eine Augenweide. Auch das zum Trocknen ausliegende Gras ist immer noch saftig grün!
Um 14:30 Uhr sollte es mit der Kanonenbahn in Lengenfeld unterm Stein losgehen.
Die Fahrkartenausgabe befindet sich in einem alten Eisenbahnwaggon, der dafür sehr schön restauriert und umgebaut ist. Neben dem Bahnhof gibt es viele Parkplätze und auch Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen sind vorhanden, wie ich einem Prospekt entnehmen konnte.
Zuerst werden allerdings die einzelnen Draisinen auf die Schienen gesetzt und in kurzen Abständen mit den Besuchern losgeschickt. Anmeldung ist hier unbedingt erforderlich, gerade an Tagen wie heute, Feiertage, Sonnentage ist der Andrang enorm groß! Strampeln ist die Devise, damit der Hintermann auch weiterkommt und nicht behindert wird. Also setzen sich praktischerweise die besten, stärksten Radfahrer auf die vorderen Sitze, treten kräftig in die Pedale und Kinder oder auch Ältere lassen sich dann kutschieren. Die meisten Draisinen sind für 2 oder auch für 4 Personen ausgelegt und werden von einem Mitarbeiter den entsprechenden Familien und Gruppen zugewiesen. Es gibt allerdings auch Draisinen die für Rollstuhlfahrer als Mitfahrer geeignet sind. Für Fahrrädertransport gibt es 5- und 6-sitzer Draisinen. Also für jeden ist wirklich etwas dabei!Nachdem alle einzelnen Draisinen abgefahren sind werden die Abteile der Kanonenbahn für die Fahrgäste mit kalten Getränken, Kaffee, Knabbereien wie Gummibärchen, Keksen und/oder Schokolade bestückt. Auch kleine Schnapsflaschen sind im Angebot. Mit Bezeichnungen wie Streckenläufer, Brückenpfeiler und Tunnellicht hat man den alkoholischen Getränke in den kleinen Flaschen Namen gegeben, die einen Bezug zur Draisinenstrecke haben. Obendrein brachte der Mitarbeiter launige Sprüche bezüglich des Alkohols an wie: „wenn das Schwein am Haken hängt, wird erst einmal was eingeschenkt“ usw. Denn hier war wirklich in diesem Ort alles an Handwerk und Handel vorhanden, er war reges Dienstleistungszentrum und auch der Viehbestand konnte sich sehen lassen. So wurden hier Schweine gezüchtet, geschlachtet und verarbeitet.
Auf dieser Fahrtstrecke sind einige Tunnel zu durchqueren und auch einige Brücken bzw. Viadukte zu überwinden.
Die Kanonenbahn war eine ehemals militärstrategisch wichtige Strecke von Berlin bis Metz. Sie wurde bereits in Friedenszeiten geplant und von verschiedenen Eisenbahngesellschaften gebaut. Die gesamte Strecke hatte eine Länge von 805 km und war wichtiges Transportmittel für den Güterverkehr. Auch kam später teilweise Personenverkehr dazu. Die Strecke wurde zweigleisig geplant und auch gebaut, davon sieht man heute allerdings nur noch die Breite der Trasse – die zweiten Gleise wurden nach dem verlorenen Krieg von den Siegermächten als Reparationszahlung abgebaut.
Die Strecke der Kanonenbahn beginnt in Lengenfeld unterm Stein und endet in Küllstedt. Der Zugführer gab uns über Haltepunkte, Bahnhöfe und auch über die diversen Tunnel und den langen Eisenbahnviadukt viele Informationen. Der Viadukt überspannt mit 24 Metern Höhe den Ort auf einer Länge von über 230 Metern - der Höhenunterschied zwischen den beiden Orten beträgt ca. 200 m den die Draisinenfahrer mit Muskelkraft überwinden müssen. Denn auf der Hinfahrt von Lengenfeld nach Küllstedt geht es stetig bergauf! In Lengenfeld kann man das Schloß Bischofstein sehen, welches einige Jahre als Schulhaus genutzt wurde. Hier lebte auch Käthe Kollwitz einige Jahre.
Die sieben Tunnel die wir durchfuhren hatten unterschiedliche Längen – der erste, Entenbergtunnel war „nur“ 288 m lang, ein Tunnel wurde vor einigen Jahren verlängert – wie man sich das auch immer vorstellen möchte und der längste Tunnel „Küllstedttunnel“ war mit 1500 Metern der letzte und längste. Bevor wir jedoch diesen Tunnel erreichten passierten wir mehrere Haltepunkte und bekamen Informationen warum gerade dort ein Bahnwärterhäuschen gebaut wurde, wie gross die Distanz zu der nächsten Ortschaft war usw. Es wurde auch erwähnt, dass diese Bahn für Einkaufsfahrten der Bevölkerung in die nächst grössere Stadt – Eschwege - genutzt wurde.
Vor dem letzten Tunnel holten wir eine Draisine ein – die Fahrer gönnten sich eine Pause und blockierten dadurch die Fahrstrecke. Der Zugfahrer forderte die „Fahrradfahrer“ auf, entweder die Strecke frei zu machen oder weiter zu fahren. Diese Lösung war für die Benutzer der Draisine die bessere Alternative, brauchten sie doch nicht weiter ihre Waden zu trainieren, sondern wurden von dem Elektrozug geschoben – so lange bis die nächsten langsamen „Nachzügler“ eingeholt waren und ebenfalls von der Kanonenbahn bis zum höchsten Punkt dieser Strecke vorwärts geschoben wurden. Denn eines ist ja klar, da die Strecke nur eingleisig befahren werden kann – müssen wirklich alle Draisinen bis zu einer gewissen Uhrzeit am Endhaltepunkt eingetroffen sein – sonst hat man Gegenverkehr und das kann gefährlich werden!
Kurz vor der Endhaltestelle wurden dann die Weichen umgestellt, denn die Draisinefahrer und der Zug hatten bei den Endhaltestationen verschiedene Gleise zu befahren.
Die Strecke führte durch Wälder, man sah erschreckend viele Bäume die bereits krank und teilweise abgestorben waren. Am Endhaltepunkt war ein Gasthaus – gut bürgerliche Küche, Kegelbahn und Gästezimmer sind dort im Angebot. Gleich daneben Pferdestall und Möglichkeiten für Ausritte. Neben der Bahnstrecke ein asphaltierter – breiter Fahrradweg. Für einen sehr ruhigen und erholsamen Urlaub bestimmt geeignet – besonders für Pferdeliebhaber.
Wir gönnten uns Kuchen, Kaffee bzw,. Schokolade und dann sahen wir wieder dem Start der Draisinen zu, bevor sich unser Zug auch wieder in Bewegung setzte. Die Rückfahrt ging schneller, da wir nicht mehr an den Haltepunkten, Ortschaften oder sonstigen Sehenswürdigkeiten stehen blieben. Ein ruhiger und erholsamer Ausflug durch eine wunderschöne Landschaft.

Johanna_1.gif
 


Anzeige

justus39
justus39
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von justus39
als Antwort auf johanna vom 22.05.2018, 01:11:54

Danke Johanna für Deinen Bericht.
Er hat mich sogleich inspiriert,
ich hielt es aus im Neste nicht
und hab es selber ausprobiert.
draisine.jpg
Nachts steht ja die Draisine still,
so musste ich tagsüber raus.
Doch heute mach ich was ich will
und schlaf mich erst mal richtig aus.
justuseule kl.jpg


 
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von luchs35
als Antwort auf justus39 vom 22.05.2018, 11:34:15
gross_schlafende-schleiereule.jpg

Für Deinen Schlaf, Justus, hast Du ja gut vorgesorgt,
ich habe mir mal das 2. Gläschen ausgeborgt,
danach mach ich es genauso  wie Du
und drücke beide Augen zu 

Luchs35 .jpg
 
Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 22.05.2018, 11:34:15

Lieber Justus, die Fahrt mit solchen Draisinen tät mir gefallen
und wir würden am Ende sicher überhaupt nicht lallen,
denn wir rollen ja durch die schöne Natur ganz schnelle, 
da schmeckt zwar der Wein aber das Köpfchen bleibt helle.
Nur, was muss ich sehn, mir wird ganz schwach:
ein Gewitter naht, wir brauchen schnell ein Dach. 
Heut bin ich schon wieder Tageule wegen Drasinen-Lust
Aber du musst was konstruieren gegen Regen-Frust.
eulekleinphpThumb_generated_thumbnailjpgKOEM1BUV.jpg


 


Anzeige

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Na, Eule Luchs, du hast dich ja ganz bescheiden benommen,
ich habe mir nämlich gleich ein ganzes Weinfass genommen.
Ich habe mir so klammheimlich gedacht, die Welt ist nur im Suff zu ertragen,
warum ich das so empfinde, muss mich ja keiner befragen.

Eule Tine, ich würde dir auch empfehlen,
statt eines Gläschens ein ganzes Fass zu nehmen.
Heute war ich tatsächlich dermaßen verwirrt,
bin auf falschen Strasse herumgeirrt Erschrocken.
Irgendwann habe ich es dann doch noch bemerkt,
dass ich falsch bin und bin wieder umgekehrt Lachen.
Die richtige Ausfahrt habe ich dann doch noch geschnallt,
ich glaube gar über Nacht wurde ich alt Tränen lachen.
DEC37A0C-4396-4391-A4FF-A37B69D707A2.jpeg


 

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.05.2018, 13:01:51

Also gut, Bruny, ich nehm ein Fass mit auf die Reise,
trink es aus ganz still und leise
und leg mich rein wie Diogenes, der Alte
und zeig der Welt die Schuter, die kalte.

eulekleinphpThumb_generated_thumbnailjpgKOEM1BUV.jpg

Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Majorie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.05.2018, 13:01:51

Las' gerade Eure Artikel Bruny und Tine, und kann Euch nur raten, vorsichtig zu sein mit dem Aussaufen der gesamten Faesser. Spreche aus Erfahrung und der naechste Tag ist im Eimer.
Jedenfalls bin ich froh, dass Du, Bruny Deinen Heimweg ohne groessere Schaeden wiedergefunden
hast. Immerhin schon etwas, obschon das eine grosse Herausforderung ist :-)
Und Tine, ich wusste garnicht, dass Du eine solch grosse Weinliebhaberin bist. Das macht schon
Drei von uns.
Und ich denke, da sitzt noch so manch Einer im dunklen Kaemmerchen und geniesst still vor sich
hin ?
Im Wein liegt Wahrheit, und ich jedenfalls habe gerade durch meine Glaeschen die ich zu mir  nehme sobald ich nicht mehr Autofahren muss, meine rote Blutzellen erhoeht und auch die weissen
steigen wieder und das Knochenmark bildet unaufhoerlich neue. Glaubt es oder auch nicht, das ist
bestaetigt durch einen Scientist der sich mit dieser seltenen Blutkrankheit befasst.
Und ich habe meinen bisher guten Freund, der alle moeglichen Dinge fuer mich getan hat - er ist
immer gut von mir entlohnt worden - zum Teufel gejagt. Er nennt sich ein 'Christ' und im Wein liegt
der Teufel, obschon er durch meine Entwicklung vom Gegenteil haette ueberzeugt sein muessen.
Habe allerdings auch Berge von Obst taeglich gegessen - in kleine Stuecke geschnitten und als
'Snacks' genossen, hauptsaechlich Wassermelonen in allen Variationen.
Meine Beine sind noch immer wie Pudding, aber auch das werde ich noch wieder hinbekommen.
Ich bin etliche Jahre aelter als Ihr und ab 70 zaehlt jedes Jahr. Diese verflixte   7 .

"Kaempft solang Ihr koennt, der Erfolg sei Euch gegoennt,
es hilft kein Jammern und kein Klagen, das Schicksal muss man halt ertragen,
am Ende ist man gluecklich dass man's schaffte
und sich derweil zusammenraffte.
Das Tal ist dunkel, die Berge sind hell, und wenn man kaempft, erreicht man sie schnell. "

"Oh my dear God"  nun habe ich gedichtet - die ersten Reime meines langen Lebens.
Ich ueberbiete mich selbst :-))))

Liebe Gruesse an Euch Alle im Eulennest. Komme evtl. noch mal wieder, muss aber
zunaechst jetzt mal raus in die Sonne. Fuehle mich hier drinnen wie ein Vogel im Kaefig.
Ich liebe die Voegel, aber nicht in Kaefigen.

RuthMajorie.jpg

 

nixe44
nixe44
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von nixe44
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.05.2018, 15:13:42
Tine, gleich ein ganzes Fass, bitte lass.

Das Fass muß für alle  Eulen reichen, sonst tut Eulerich justus die Rechnung nicht begleichen.
Der letzte der daraus trinkt kriegt die Rechnung dann nach Haus, das wäre für Dich Tina bestimmt ein Graus, Zwinkern  Siehst ich bin schon blau, dass mich keiner hier verhau. Unschuldig
Nixe_2.gif


 

Anzeige