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Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2020, 19:10:06

So schlecht kann es mir gar nicht gehen, dass ich mich über solche Berichte nicht so unwahrscheinlich freuen kann.
Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte ich von den sauberen Lagunen berichten wo sich hunderte von Flamingos ansiedelten.
Und an die Costa Blanca sind Delphine in Strandnähe gesichtet worden.
Kaum bleiben die lärmenden Touris weg, erobern Tiere ihren Raum.

Leider sind dieses Jahr auch ganze Scharen von Mücken unterwegs, die mich offensichtlich zum Fressen gern haben 😡.

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Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Majorie
Guten Abend in die Eulen-/Froschrunde,

ich habe mich gerade mit einem phil. Beitrag aus einem Blog auseinandergesetzt. Der Tenor ist fuer mich kein Neuland, da ich darin unterrichtet wurde.

Ich bin sicher, dass er viele Eurer Fragen beantworten wird re. des  LEBENS  im Allgemeinen und im
Besonderen.
Nur: er ist sehr lang und in englischer Sprache. Es ist ein klares, leicht zu verstehendes Englisch.

Titel:  "Know that truth, forgiveness, and love can heal the world".

Autor: Julchen 1952

Sie lebt in Australien, und der erwaehnte Link stammt auch von einem Australier, der sich u.a. als
Umweltschuetzer engagiert und sich im Detail mit Philosophie, und somit auch der Quantentheorie
befasste und befasst.

Ich hoffe, dass Einige von Euch ihn verstehen. Er ist wirklich eine Bereicherung.
Bruny wird keine Probleme haben, da sie einige Zeit ja in den US lebte.

Soweit die 'heiligen'  Worte dazu, und nun werde ich mal schaun, ob und wer von Euch Eulen auf dem
Ast war oder ist?

"So long",  Majorie

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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Majorie vom 08.10.2020, 17:00:00

Liebe @Majorie

Sophie war nicht an Corona erkrankt.
Auch andere Viren können Unheil anrichten.
In den Sommerferien erkrankte Sophie an Pfeifferschem Drüsenfieber.
Eine Nierenentzündung und starker Husten folgten.
Dreimal wurde auf Corona getestet, verbunden mit Angst und Stress.
Sophie reagiert sehr stark auf angstmachenden Corona-Nachrichten - Stress macht krank.
Ich würde sie hin und wieder mal gerne in den Armen nehmen - sie hat aber Angst, ich könnte dann erkranken. Was tut man den Kindern und Jugendlichen an mit dieser Panikmache?
Ich versuche immer wieder klarzustellen, dass ich selber verantwortlich bin für das Einhalten der Vorsichtsmaßnahmen.

Liebe Grüße
Mareike - zur Zeit nur tagsüber schreib-aktiv. 😁


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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 09.10.2020, 11:13:49

Das tut mir leid @Mareike. Da habt ihr auch ein Rucksäckchen zu tragen, je nachdem wie ausgeprägt das Drüsenfieber ist. Ich habe schwere Verläufe, aber auch mildere miterlebt. Wie alt ist denn eure Sophie?
Eigenverantwortung ist gut und notwendig, leider wird sie nicht von jedem eingehalten. Nachdem dieses Drecksvirus auch in unser kleines Dorf eingezogen ist, beobachte ich natürlich genau wie die Eigenverantwortung aussieht. Mein Fazit: Nicht so gut!
Also habe ich für mich beschlossen, mich gänzlich zurückzuziehen. Krank werden kann ich mir einfach nicht leisten.

Ich wünsche dir und deiner Familie, dass der Rucksack bald wieder leer ist.
Bruny

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2020, 12:06:43

Liebe @Bruny
Sophie ist im August 18 geworden.
Sie schafft es trotz Erkrankung schulisch am Ball zu bleiben.
Weil sie so motiviert ist, bekommt sie auch die entsprechende Unterstützung seitens der Schule (Gymnasium)- sie steht kurz vorm Abi.

Anders sieht es beim Bruder aus (14).
In der Realschule herrscht reales Chaos ... ohnehin eine Schule mit Brennpunktproblematik. Nun wird es fast unerträglich. Da ist guter Rat teuer.

Meine Tochter hat zusätzlich ihr Corona-Päckchen an der Sonderschule zu tragen.

Jüngste Tochter und Mann - beide Musiker - kämpfen um ihre berufliche Existenz. Ständig wechselnde Verordnungen machen ein "fröhliches, unbelastetes Musizieren und Unterrichten" fast unmöglich.
Ein ruhiger Urlaub in Zeeland wäre Ihnen wirklich zu wünschen .. Die Fallzahlen in Zeeland sind niedrig - hoffentlich macht NRW nicht trotzdem dicht.

Ein Lichtblick in dieser Zeit: Die älteste Tochter hat nun Aufträge seitens der Uno und des Technischen Hilfswerks - zumindest bei Ihr ist der Druck raus.

Mein eigenes Leben wird gar nicht so sehr von Corona beeinflusst. Ich kann gut alleine sein, Langeweile kenne ich nicht. Ich achte aber bewusst darauf mich von Panikmache und genervte Leute möglichst fernzuhalten - da reichen mir die familiären Päckchen ...

Auch Dir wünsche ich eine erholsamere Zeit!

PS - ich habe in letzter Zeit hier nicht alles gelesen. Wie geht es Deinem Schwiegersohn?

Liebe Grüße
auch an die Eulenrunde und Gäste
Mareike

 

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 09.10.2020, 12:38:41

Ach Mareike, dieses Virus hat die Welt nicht gebraucht, ich glaube wir alle machen uns noch gar keine Vorstellung über die Ausmaße die uns letztendlich alle treffen und/oder betreffen.
Ich hoffe eure Sophie bleibt weiterhin motiviert, Mädchen sind da viel tougher als Jungs. Ich drücke ihr die Daumen.
Der Junge hat wahrscheinlich denkbar schlechte Voraussetzungen. Eine Schule in einer Brennpunktumgebung ist unter normalen Umgebung schon schwierig. Wir haben unseren Enkel damals aus der Schule genommen und sind zu einer „freien Schule“ gewechselt. Eine clevere Entscheidung.
Auch deinen Töchtern wünsche ich eine Rückkehr in eine unbefangene Zeit, auch wenn das noch dauern wird. Am schlimmsten finde ich zur Zeit, dass alle Nase lang rin anderer „Experte“ sein Gesicht und Ansichten in die Kamera hält.
Panikmache ist alles andere als hilfreich denn Angst fressen Seele auf.

Die Hirnmetastase wurde erfolgreich entfernt bei meinem Schwiegersohn, jetzt steht noch eine weitere Chemo und Bestrahlung gegen den Lungenkrebs aus, aber wir sind zuversichtlich. Der Umzug nach Frankreich verzögert sich, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Meine Sorgen werden aber nicht kleiner, denn jetzt ist Morena krank 😢. Mein Vertrauen in den hiesigen Tierarzt ist nich gerade überwältigend und unser langjähriger Tierarzt hat wegen Covid-19 geschlossen.

Ich glaube sagen zu dürfen, dass 2020 ein beschissenes Jahr ist und da verzichte ich gerne auf eine andere Wortwahl.

Liebe Grüße und alles Gute wünscht
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Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Majorie
als Antwort auf Mareike vom 09.10.2020, 11:13:49
Liebe Mareike,

danke Dir fuer Deine Aufklaerung. Ich hoffe, dass Deine Enkelin diese Angst vor Corona verliert, denn
- wie Du ja auch schreibst - Stress ist sehr belastend und macht sicherlich nichts besser.

Ich weiss nicht mehr, was ich zu all der Panikmache - und dann wieder ein Bonbon mit Hoffungsschimmer-
sagen soll. Ich nehme nichts mehr als gegeben hin, halte mich an die Vorschriften und wenn es  DRAN  ist, werde ich entweder mit dem Virus fertig oder auch nicht. "I don't care anymore!"

Ich habe nichts mehr zu verlieren ausser meinem eigenen Leben. Alles, was ich liebte habe ich verloren.
Alleine bin ich gerne, halte aber lockere Kontakte zu meinen Freunden hier aufrecht per Telefon,
Mail und hin und wieder ein wenig chatten mit gebuehrendem Abstand, obschon wir hier seit Wochen
keinen pos. Fall mehr haben.

Was mich bedrueckt, sind die Zukunftsaussichten? der Jungen und Juengeren. Die Universitaet ist
in unserer Strasse hier, gleich nebenan eine Kirche mit einem Riesenparkplatz, auf dem die Studenten
auch gerne einparken und was ihnen auch gestattet ist.
Ich kann aus meinem Officefenster das Leben und Treiben beobachten und sehe lachende, froehliche,
alberne junge Menschen die Buecher austauschen, keinerlei Abstand einhalten, sich umarmen und
sich so verhalten, als waere die Welt in Ordnung.

Ich denke mal, es ist ein Schutzverhalten und kann es verstehen.Auch sie moechten ein LEBEN und
haben es verdient. Was nur haben wir, und werden wir noch, ihnen ueberlassen?

Ich selbst lebte mit ueber 80J. mein Leben und zwar so, wie ich es mir gewuenscht hatte, zusammen
mit meinem Mann und den Hunden (mehr Familie hatte und habe ich seit Jahrzehnten nicht).
Wir machten Plaene und setzten sie in die Tat um. Bis zum Tode meines Mannes war ich so gluecklich
dass ich oftmals dachte, das ist Zuviel des Guten, und irgendwann kommt die Quittung. Und sie kam-
aber die 55 Ehejahre waren gelebtes Leben, und die Erinnerungen koennen mir nicht genommen werden.

Ich wuensche Dir und Deiner Familie, dass es doch bald wieder besser wird und diese Misere endgueltig
der Vergangenheit angehoert.- Dasgleiche wuensche ich natuerlich fuer uns Alle.

Ich moechte glauben, was unsere Wahrsagerin hier andauernd wiederholt. Sie sagt voraus, dass diese
Pandemie ebenso ploetzlich verschwinden wird wie sie uns heimsuchte. Sie hat meistens mit ihren
Weissagungen recht - wollen wir hoffen, dass sie auch dieses mal nicht daneben liegt.

"So long", liebe Gruesse,
 Majorie

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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Majorie vom 09.10.2020, 17:29:36

Schnell ist es dunkel geworden,
bei unseren Nachbarn versammeln sich Menschenhorden.
Sie lärmen und schreien in der Nacht,
kein Wunder, dass mich das langsam kirre macht.
Und weil der Lärm noch nicht reicht
meine Nase der Duft von meiner kranken Morena erreicht 😳.
Lang ausgestreckt liegt sie neben meinem Bett,
und schläft sich gesund, ich wett‘.
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luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2020, 21:37:41
Nach einem kurzen Rundflug flattere ich noch herein,
um noch kurz, aber müde bei den Miteulen zu sein.
Still suche ich auf einer Astgabel einen Ruheplatz,
aber die friedliche Stille ist leider nur für die Katz' 😌,
die unten in den Büschen gierig auf Beute lauert,
was- wie wir wissen - auch manche Stunde dauert.
Doch was die Katze gerade nicht sehen kann,
schleicht sich doch tatsächlich ein Luchs noch an.
Ob der aber auch mit einer Maus zufrieden ist ?
Wer das glaubt, ist und bleibt ein purer Optimist. 
Aber ihr werdet es  kaum für möglich halten,
der Luchs will nur noch als Servierer walten,
bringt für die Nachteulen nur noch etwas Futter -
also lasst es euch schmecken- ist alles in Butter. 

 
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Mareike in Sorge und andere auch,
hier wird zugehört, das ist so Brauch,
Alte und Kinder und allen anderen dazu,
lässt das Virus keine Ruh´!

Morena geht es gar nicht gut?
liebe Bruny habe Mut!
dein Tierarzt, er hat dicht gemacht,
das neue Sorgen dann entfacht,
hoffentlich geht alles gut aus
und du kannst mit Morena bald wieder raus

ich lasse mal den Mond für uns scheinen
auch wenn wir nicht immer sind mit uns im Reinen

Mond, Vollmond, Mondnacht, Atmosphäre
wünsche euch Gesundheit und mit euch
pass ich auf, dass die Hoffnung nicht entfleuch`
denn von ihr brauchen wie extraviel
besser soll es wieder werden, das ist das Ziel 😊

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