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Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI

Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf luchs35 vom 28.08.2017, 17:49:39

Zum Abschluss noch einmal ein Gedicht von Goethe

 




An den Mond

Füllest wieder Busch und Tal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;

Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.

Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh und trüber Zeit
Wandle zwischen Freud und Schmerz
In der Einsamkeit.

Fliesse, fliesse, lieber Fluss!
Nimmer werd ich froh,
So verrauschte Scherz und Kuss,
Und die Treue so.

Ich besass es doch einmal,
Was so köstlich ist!
Dass man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergisst!

Rausche, Fluss, das Tal entlang,
Ohne Rast und Ruh,
Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu.

Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst,
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.

Selig, wer sich vor der Welt
Ohne Hass verschliesst,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem geniesst,

Was, von Menschen nicht gewusst
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht.


Ich wünsche euch allen eine gute Nacht

Roxanna
Shenaya
Shenaya
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von Shenaya

 


 


 
weserstern
weserstern
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Shenaya vom 28.08.2017, 20:42:12

Gruß zur Abendstunde, mal wieder zur später Stunde...
 

von Goethe wurd hier viel geschrieben,

ich hab auch noch ein Lied dazu gefunden meine Lieben.

Es ist zwar nicht die reine Klasse, doch es hebt sich ab von der Masse.
Hier waren die Tage meine Süßen emoji_heart_eyes zugange,
drum konnt ich mich bei euch nicht aufhalten sehr lange.

Sie wohnen ja gleich bei uns um die Ecke,
wenn sie vorher anrufen, ist es nur eine kleine Strecke.

Doch ich habe gelesen, Luchs ist wieder daheim,
braucht nicht mehr verweilen im KH allein.

Tja meine Lieben, mit drei Enkeln ist hier zur Zeit alllerhand los,
denn sie alle finden hier die Besuche ganz famos.

Natürlich hält die Dorfküche bereit allerhand leckere Sachen,
die auch bereitet  von Opa der Jugend  sehr viel Freude  machen.

So bin ich zur Zeit nicht so oft hier in der Runde... doch ich grüße alle ganz herzlich zur späten Stunde...

( hier wurden auch Bohnen eingekocht und Hecken geschnitten, Brombeerwein vorbereitet und die anderen Früchte des Bauerngartens verarbeitet ... tja so is datt auf dem Lande )

Bis dahin... lieben Gruß in die ganze Runde...  weserstern



 

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luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von luchs35
als Antwort auf weserstern vom 28.08.2017, 21:58:14

Sternchen, ich schick dir nur schnell einen Abendgruß,
weil ich mein Kissen nun in die Arme nehmen muss,
ich freu mich, dass Du abends noch an uns denkst
und uns einige liebe Worte schenkst.

Mehr als "Gute Nacht" bringe ich leider nicht mehr zusammen,
ich werde nun meinen Kopf ins Kissen rammen emoji_wink ...Luchs

Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von Klara39
als Antwort auf luchs35 vom 28.08.2017, 22:35:48


Nun ist der Montag schon wieder Vergangenheit.
Ich hatte heute wenig Freud:
mein Herz ist schwer,
mein Kopf ist leer -
außer Gute Nacht sag ich heute gar  nichts mehr!

Schlaft gut!
Klara
CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf Klara39 vom 28.08.2017, 22:44:24

Hallo, Ihr Lieben,
der Montag fing mit Roxannas Frühstück, Faust-Prolog und ihrem Gedicht gut an ,
" Das Glück ist wie ein Schmetterling" philosophierte O`maria dann,
auch Klara grüßt mit Wickenblüten (?) und Schmetterling,
aber Sam macht später mit einem Pony-Gedicht sein Ding,
was Shenaya sehr lustig illustrierte,
dann aber ihr "Schnipsel" zum Raten animierte !

An Goethes Geburtstag wurde dank Roxy heute sehr oft gedacht,
und spätabends hat Klara noch ein wunderschönes Sonnenuntergangs-Foto gebracht
Nun komme ich auch noch so spät daher
und möchte Sternchen und Euch allen danken sehr.

Ich habe noch ein Bildchen gefunden mit Spruch von Leo Tolstoi und Goethe-Zitat,
weil auch Leo Tolstoi heute Geburtstag gehabt hat

LEO TOLSTOI  geb.   28  .8.1828
                       gest.. 20.11.1910
"Krieg und Frieden", "Anna Karenina"




Der neue Tag mag Euch allen nur Schönes bringen,
wünscht Euch
Charlie


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SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von SamuelVimes

Klara hat geschrieben:
Oh und ich dachte immer, ein Heideröslein ist eine Wildrose!
Denkste - es gehört zum Seidelbast.
Nun weiß ich erst, wovon Goethes Knabe singt!


Ein interessantes Thema - das hat mich zu weiteren Recherchen
angeregt:
Um das "Heideröschen" aus der Seidelbast-Familie  (Rosmarin-Seidelbast (Daphne cneorum) ) kann es
sich in Goethes Gedicht nicht gehandelt haben -
Die RInde der Zweige ist behaart und hat keine Stacheln. (Goethe: "Röslein sprach: ich steche dich")

Ich tippe das Heideröslein ist eine "Hunds-Rose"  (Rosa canina) - die auch Hagrose, Heckenrose
oder Heiderose  als Synonym hat - und auf sandigen Böden wächst.
https://de.wiktionary.org/wiki/Hunds-Rose


Und - andererseits ist das "Heideröslein" gar nicht von Goethe - er hat es "geklaut".

Zitat von
(Wulf Segebrecht - Universität Hamburg 2000 - Wie Goethe sein schönsten Jugendgedichte behandelte)
Ein  Produkt  dieser  Sammel-  und Bearbeitungstätigkeit Goethes ist das berühmte «Heidenröslein». Goethe hat es erst  1789  in  der  «Schriften»-Ausgabe  für  sich  als  Autor  ausdrücklich  in Anspruch  genommen.  In  der  Straßburger  Zeit dagegen  war  die  damalige Fassung des Gedichts eher so etwas wie ein freundschaftliches Gemeineigentum der  Enthusiasten  einer  «Volkspoesie».  Herder  war  es,  der  Goethe  auf  das  alte gedruckte  Volkslied aus dem 16. Jahrhundert hingewiesen hatte,
Herder war es auch,  der  Goethes  Variante  dieses  Liedes,  das  «Fabelliedchen»,  also  die frühe  Fassung  des  «Heidenröslein»  von  1771,  aus  dem  Gedächtnis  (also nicht  nach  einer  schriftlichen  Vorlage)  und  ohne  Verfasserangabe  1773 publizierte.


LG
Sam
 

Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von Klara39
als Antwort auf SamuelVimes vom 29.08.2017, 08:03:44


Guten Morgen,

draußen ist heller Sonnenschein,
ich stelle mal schnell ein Frühstück ein!
Wenn eine gute Grundlage ist gelegt,
der Tagesbeginn gleich besser geht!

Danke, Sam, für Deine aufhellenden Erläuterungen.
Ich hab das Heideröslein gern gesungen.
Mir war es unbekannt, dass Goethe den Text entwendet,
Hauptsache, es hat Freude gespendet!

Ich lerne hier immer wieder etwas dazu,
leider fehlt oft die nötige Ruh.
Wenn schönes Wetter lockt nach draußen,
 da werd ich zum Kulturbanausen! emoji_wink

Wünsche allen anderen auch einen schönen Tag
und verkrümele mich wieder bis später!
Klara
Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf Klara39 vom 29.08.2017, 08:56:33

Guten Morgen in den Ponyhof,


Schnell komme ich auch mal herbeigeeilt,
lab' mich am Frühstück, das Klara hingestellt.
Den Sekt lasse ich heute morgen stehn,
muss gleich aus dem Hause gehn.
 
Heute wird es wieder sehr heiß
und wieder wird rinnen der Schweiß.
Der Sommer in diesem Jahr hat alles gegeben,
wer’s mag, der konnte auf Wolken schweben.
 
Der Goethe-Tag ist heute vorbei,
machen wir eben selber wieder die Reimerei.
Wenn’s auch manchmal ein wenig klemmt,
das uns doch in keiner Weise hemmt. emoji_joy
 
Lustvoll wird weiter gereimt,
sobald eine neue Idee "keimt" emoji_laughing
Nun fällt mir aber auch gar nichts mehr ein,
drum lass' ich das Reimen jetzt sein.
 
Wünsche euch noch einen schönen Tag,
ganz so, wie jede(r) ihn gerne mag.
Ich mache mich jetzt eilends davon
Zum einkaufen, nicht auf den Balkon emoji_wink.




Die Ponys habe ich noch schnell rausgelassen. emoji_wink

Der lieben Charlie sei noch für die klugen Worte gedankt,
um die sich so mancher Gedanke dann rankt.


Roxanna

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Nr. XI
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Roxanna vom 29.08.2017, 09:39:05

Nun hat Sam das Heideröschen demaskiert,
denn Goethe hat es nur okkupiert, emoji_flushed
doch wir haben es noch immer lieb,
auch wenn der Dichter sich entpuppt als Röschendieb.

Nun setz ich mich erst zu Klara an den Frühstückstisch,
es lockt alles verführerisch und frisch,
Doch wie Roxy lass ich lieber den Schampus stehen,
ich darf doch nicht schon am Morgen alles doppelt sehen.  emoji_wink

Heute "lockt" wieder ein schwülheißer Tag,
so wie ich ihn überhaupt nicht mag,
denn : von der Stirne heiß
rinnt dann wieder der verflixte Schweiß.

Doch gleich renne ich fort geschwind,
denn noch weht ein leiser Wind ...Luchs emoji_clap


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