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Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof

Shenaya
Shenaya
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf luchs35 vom 07.08.2018, 11:57:18







 
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf luchs35 vom 07.08.2018, 11:57:18
"Deine süßen Teilchen sehen sehr lecker aus"
sagte die erregte Luchs und trank ein Alt mit dem kölschen Jung.

Eifersüchtig verfolgte Sam den Dialog und dachte angestrengt nach, welche Tricks es brauchen würde, sie für sich zu gewinnen. Da traf ihn ihr Blick bis ins Mark - und das Mark schlug  so heftig zurück, dass die  Luchsin mit  wildem Knurren die ganze Geschichte  im Wrack K7 versenkte.
"Wer es da  raufholt, kann weiter "fantasieren" sprach sie.

Doch Sam tauchte hinab und sprach die magischen Worte:

"Wuschel Puschel in der Muschel
nuschel Puschel an der Wuschel."

LG
Sam
 
ahle-koelsche-jung
ahle-koelsche-jung
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von ahle-koelsche-jung

An Alle die auf Regen warten,
auch hier ist trocken jeder Garten.
33 Grad das Thermometer zeigt,
ich denke das die Hitze bleibt.
Nötig sind die Regentropfen,
damit auch wächst der gute Hopfen.
Luchs will trinken Alt mit mir,
da stell ich zur Seite den Sam ihr.
Der Düsseldorfer, der trinkt Alt,
wir stellen uns das Kölsch dann kalt.
Ich geh jetzt weiter schwitzen
und hör auf mit meinen Witzen.
Schau vorbei ob´s gibt nen neuen Tip,
Roxy ist ja hier der VIP.

euer a-k-J

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Prost zusammen !!!


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Shenaya
Shenaya
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von Shenaya
 
 


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........................................................................................................................................






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Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf Shenaya vom 07.08.2018, 13:32:55
Ich hatte plötzlich ein technisches Problem, liebe @Shenaya. Deshalb habe ich selber die Fliege gemacht und wieder gelöscht. Aber ich stehe nach wie vor zu dem Text Tränen lachen. Mir hat es gestern viel Spaß gemacht.

Herzlichen Dank für den Taucherschatz. Ich werde darüber nachdenken, ob ich mir davon einen langen Urlaub auf Wangerooge gönne Zwinkern.

Für deine Mühe sei dir ein Röschen überreicht


DSC01542.JPG
Ich wünsche allen einen schönen Nachmittag ehe ich jetzt abtauche

Roxanna
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf Roxanna vom 07.08.2018, 13:39:37

Herzlichen Glückwunsch, Roxanna !
Es gibt viele Entchen auf dem See - aber nur eine Königin!

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119-IMG_6059.JPG
LG
Sam


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luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von luchs35
als Antwort auf luchs35 vom 06.08.2018, 17:52:21


Der Abend senkte sich über das  Mòinteach-Moor.

Nur das leise Widerkäuen von Mc Ewans Hochlandrindern war
noch hin und wieder zu vernehmen, sonst herrschte absolute Stille.
Plötzlich fiel in die Stille ein Schuss!
Kein Schrei, kein Stöhnen, kein Wimmern -nur Totenstille!

Ganz langsam erhob sich MC Det und griff nach seinem Pistolenhalfter,
da bekam er von hinten einen Schlag auf den Kopf und sackte in sich zusammen.

Aber im gleichen Augenblick breitete sich ein dunkler Schatten über dem am Boden
liegenden Mc Det aus und machte ihn unsichtbar.

Ein Schauer ging durch seinen Körper als er sich plötzlich hochgehoben fühlte und durch die Luft flog....

Er schloss die Augen und  wie im Zeitraffer zogen all die Mythen und Sagen über das
schottische Hochland, die schon seine Großeltern ihm am knisternden Kaminfeuer erzählt
hatten, vor seinem inneren Auge vorbei.
Panikerfüllt wollte er sich festklammern, doch da war nichts, absolut nichts - er schwebte völlig alleine über dem Boden und nur mit all seiner Willenskraft ließ er sich sanft herabfallen auf die weiche Oberfläche des sich bis zu den grünen Hügeln erstreckenden Mòinteach-Moores.
Vorsichtig erhob sich McDet - inzwischen war es stockfinster geworden und nur der Mond verstreute sein fahlgelbes Licht über das Moor, als er plötzlich wieder dieses Heulen vernahm. Sofort fiel ihm ein, dass schon länger ein Rudel Wölfe hier sein Unwesen trieb und er einen Weg finden mußte, um die Rinder zu schützen. Er erinnerte sich an einen Zauberspruch, den ihm seine Großmutter einst mit auf den Weg gegeben hatte...

Sehr vorsichtig suchte er feste Stellen, auf die er treten konnte, ließ sich auch nicht beirren durch die immer wieder aufflackernden Irrlichter, die versuchten, ihn ins tiefere Moor zu locken. Erleichtert spürte er nach einiger Zeit festen Boden unter den Füßen und schritt zügig aus, um nach seiner Herde zu schauen, als plötzlich ein tiefes, drohendes Knurren die Stille durchbrach. Es war die Zeit des Vollmonds, die Nacht der Werwölfe und McDet erschauerte erneut, war aber nun einigermaßen erleichtert, dass er immer noch unsichtbar war. 

Doch dann kam ihm in den Sinn, dass sich auch die heulenden Werwölfe in der gleichen Welt bewegten wie er selbst -und der Schrecken über diese Erkenntnis lähmte ihn für einen Moment. Doch dann rappelte er sich auf und überlegte; schließlich schrie er laut in die Nacht den Zauberspruch seiner Großmutter "Medio tutissimus ibis - Omnia vincit amor -  und sofort hörten die Werwölfe mit dem Geheule auf, begannen aber zu summen- in feinen Tönen, die aber doch weithin zu hören waren. Und plötzlich vernahm MC Det eine leise Stimme :"Wie bist du denn hierher gekommen? Fürchte dich nicht, ich bin Prinzessien Shenaya von dem Geschlecht der Assonen. Hast Du Hunger? " Geblendet von ihrer Schönheit konnte er nur leise "Ja" stammeln. Er war ein harter, starker Mann, aber weibliche Schönheit machte ihn schwach. Prinzessin Shenaya ließ einen Tisch decken mit den herrlichsten Gerichten, wie Datteln in Mandelsoße, Poulardenbrüstchen und ... als Dessert ein köstliches Rotweinmousse mit weißer Schokolade.

Begeistert machte sich McDet über die dargereichten Speisen her, doch als die Nachspeise verlockend vor ihm stand, wisperte eine innere Stimme "Sei vorsichtig, McDet! Die Nachspeise wurde angerichtet mit dem Trank des Vergessens! Shenaya wird dich mit seiner Hilfe für immer in das Moor locken " Die Irrlichter flatterten sichtlich erwartungsvoll um McDet herum, doch rechtzeitig fiel ihm wieder der Zauberspruch seiner Großmutter ein - "Medio tutissimus ibis". Er schob das verwunschene Dessert von sich - die Prinzessin verwandelte sich zurück in ihre wahre Gestalt - die der Mondwölfin und sie stob mit dem Wolfsrudel von dannen.

McDet seufzte- einesteils ,weil er satt war, andereseits, dass diese wunderschöne Prinzessin doch nicht die war, welche er i ihr gesehen hatte. Aber er sollte sich geirrt haben, denn plötzlich stand die Prinzessin wieder vor ihm. Sie hatte Tränen in den Augen und flüsterte leise:" Hilf mir, ich wurde verhext, weil ich dem Stern Samuel nicht dienen wollte. Und ich kann nur erlöst werden, wenn ein Fremdling mein Dessert verspeist. Du warst der erste seit 2030 Jahren, dem ich sie anbieten konnte..."  Ihre Tränen flossen immer reichlicher, und Mc Det hätte sie gerne in den Arm genommen,aber im letzten Moment hielt ihn die Vernunft zurück. Die Tränen konnten eine Finte sein um sein Herz zu erweichen und doch noch in die Falle zu treten. Er machte eine abwehrende Bewegung mit der Hand und drehte sich weg- gerade noch rechtzeitig, um dem Dreizack des inzwischen aufmerksam gewordenen Stern Samuel auszuweichen, der zornig Prinzessin Shenaya zur Seite stieß und sich daran machte, Mc Det aufzuspießen. Der hatte nichts in der Hand als einen Federstiel, um sich zu verteidigen, was allerdings auch gelang, da dieser schöne  Worte in die Wolken schrieb, was Samuel tatsächlich beruhigte ....
denn In Grossbuchstaben stand da am Firmament:
McDet hat Kartoffelsalat mitgebracht !
Eilends wurde wieder der Tisch gedeckt und wie von Zauberhand erschienen zu dem köstlichen Kartoffelsalat Würstchen, Steaks und anderes mehr. Auch für Getränke war gesorgt, da standen Fässer mit Wein und Bier und ein jeder konnte sich nehmen so viel er wollte. Das war ein fröhliches Schmausen und Plaudern, doch plötzlich tat es einen mächtigen Donnerschlag .....
danach gab es einen Blitz, aber nicht so einen einfachen, sondern einen blutroten. Und dann erschien im plötzlich flackernden Licht eine Gestalt, die jedem einen kalten Schauer über den Rücken jagte und das Blut in den Adern gefrieren ließ : Es war höchstpersönlich  Songeurius, der rachedürstend aus seinem belgischen Verlies ausgebrochen war und nun blitzeschleudernd den fröhlich Feiernden den Rost heruntermachte. In seiner Begleitung befand sich ein Geselle, über und über mit Federn gekleidet mit Namen Federkiel. Er war sein Adlatus und hatte dafür zu sorgen, dass der Strom für die Blitzen nicht ausging. Dann aber stellten die erschrockenen Weinseligen fest, dass es nicht Federkiel, der Schreckliche war, sondern Federstrich, sein Zwillingsbruder, der immer seinen Höllenhund mitbrachte, um das Entsetzen zu verbreiten, und weil er in seiner Umgebung stets das Wasser entzog und das Gras gelb werden ließ. Wo er hinkam, hinterließ er eine große Dürre und es war ein Jammern und Klagen unter den Menschen. Da geschah ein Wunder und Samuel, der Dreizackige bewarf den auf dem Boden aufstampfenden  Zwilling mit den Resten vom Kartoffelsalat, bis  dessen Federn die lockere Form verloren und klebrig abstanden.

Doch plötzlich bricht Colonius Adoleszens aus dem Gebüsch hervor und gibt ein Zahlen- und Buchstabengewirr von sich. Alles rätselt, was er wohl damit sagen will. Doch Prinzessin Shenaya weiß es sofort und sie  schaute auf die Uhr. Es war kurz vor Mitternacht und sie hatte keine Zeit mehr, das von den Jungs angerichtete Chaos zu beseitigen, denn zur Geisterstunde bei vollem Mond erhoben sich aus dem Moor die Jahrhunderte alten Moorleichen gemeinsam mit den Werwölfen zum nächtlichen Tanz, Das darauf folgende Ritual forderte ein Opfer. Colonius Adoleszens hatte ihr den Schlüssel verraten, wer der anwesenden Männer dieses Opfer zu erbringen hatte. Er würde inmitten der Hochlandrinder an einen Pfahl gefesselt werden und müsste bis zum ersten Glockenschlag des neuen Tages alle an ihn gestellten Fragen wahrheitsgemäß beantworten, sonst würde er für immer im Moor vesinken.
Und die Wahl der Moorgeister fiel auf .., ja sie taten sich wirklich schwer und berieten und berieten. Man kam zu dem Entschluss, dass das Los entscheiden sollte, damit sich niemand über Ungerechtigkeit beklagen mußte. Alle waren nun aufs äußerste gespannt wer den kürzeren ziehen würde und siehe da, es war Mc Det , denn er würde der Erste sein, der von den dunklen Gestalten geprüft würde. So konnte er sich wenigstens noch ansehen, welcher dieser  verschlammten Knochenrassler seine hageren Finger um seinen Hals legte, wenn er die Prüfung nicht bestand.
 
Aber dann wendete sich das Blatt - und es wurde ernst. Denn nun tat sich ein breiter Schlund im Boden auf, aus dem ein starker, undefinierbarer Gerucht entströmte und nichts Gutes verhieß.  Prinzessin Shenaya wurde magisch angezogen und näherte sich langsam dem Krater , aber bevor  sie den Rand erreichte, sprang ihre Zofe Roxanna herbei und zog sie weg - zum Unwillen des lasterhaften  Samuel., der unbedingt  sehen wollte, wie  Prinzessin Shenayas prunkvolles weißen Kleid  sich im dunklen Schlamm auflöste.

Doch da tauchte  der ahle kölsche Jung mit einem Tablett voller Leckerchen auf, ohne zu bemerken, dass sich inzwischen die große Luchs -Katze  des  Moorgeistes vorsichtig aus dem schützenden  Dunkel des  Sumpfwaldes  zu der kleinen  Gruppe geschlichen hatte.
 "Deine süßen Teilchen sehen sehr lecker aus" sagte die  Luchsin schmeichelnd und trank ein Alt mit dem kölschen Jung.
Eifersüchtig verfolgte Samuel den Dialog und dachte angestrengt nach, welche Tricks es brauchen würde, sie für sich als Hauskatze zu gewinnen. Da traf ihn ihr Blick bis ins Mark - und das Mark schlug so heftig zurück, dass die  Luchsin mit  wildem Knurren die ganze Geschichte  im Wrack K7 versenkte.
Doch so leicht wollte sich Mc Det nicht in sein Schicksal fügen .Fast schon vergessen, fiel ihm ein , dass er zu Stamm der großen Kneifer gehörteund siehe da,er erinnerte sich wie man in unangenehmen Situationen die Fliege machen kann. Ja, er erinnerte sich, dass ersich wegbeamen konnte, er musste sich nur so richtig konzentrierenb. Gedacht, getan, hei wie der Wind war er verschwunden und landete haargenau auf der gesunkenen ehemaligen stolzen  Königsgaleere , um die sich eine Horde Taucher bemühten, um sie   ihrer mit versunkenen Schätzen zu berauben...






 

 
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von luchs35
als Antwort auf luchs35 vom 07.08.2018, 15:58:39


Der Abend senkte sich über das  Mòinteach-Moor.

Nur das leise Widerkäuen von Mc Ewans Hochlandrindern war
noch hin und wieder zu vernehmen, sonst herrschte absolute Stille.
Plötzlich fiel in die Stille ein Schuss!
Kein Schrei, kein Stöhnen, kein Wimmern -nur Totenstille!

Ganz langsam erhob sich MC Det und griff nach seinem Pistolenhalfter,
da bekam er von hinten einen Schlag auf den Kopf und sackte in sich zusammen.

Aber im gleichen Augenblick breitete sich ein dunkler Schatten über dem am Boden
liegenden Mc Det aus und machte ihn unsichtbar.

Ein Schauer ging durch seinen Körper als er sich plötzlich hochgehoben fühlte und durch die Luft flog....

Er schloss die Augen und  wie im Zeitraffer zogen all die Mythen und Sagen über das
schottische Hochland, die schon seine Großeltern ihm am knisternden Kaminfeuer erzählt
hatten, vor seinem inneren Auge vorbei.
Panikerfüllt wollte er sich festklammern, doch da war nichts, absolut nichts - er schwebte völlig alleine über dem Boden und nur mit all seiner Willenskraft ließ er sich sanft herabfallen auf die weiche Oberfläche des sich bis zu den grünen Hügeln erstreckenden Mòinteach-Moores.
Vorsichtig erhob sich McDet - inzwischen war es stockfinster geworden und nur der Mond verstreute sein fahlgelbes Licht über das Moor, als er plötzlich wieder dieses Heulen vernahm. Sofort fiel ihm ein, dass schon länger ein Rudel Wölfe hier sein Unwesen trieb und er einen Weg finden mußte, um die Rinder zu schützen. Er erinnerte sich an einen Zauberspruch, den ihm seine Großmutter einst mit auf den Weg gegeben hatte...

Sehr vorsichtig suchte er feste Stellen, auf die er treten konnte, ließ sich auch nicht beirren durch die immer wieder aufflackernden Irrlichter, die versuchten, ihn ins tiefere Moor zu locken. Erleichtert spürte er nach einiger Zeit festen Boden unter den Füßen und schritt zügig aus, um nach seiner Herde zu schauen, als plötzlich ein tiefes, drohendes Knurren die Stille durchbrach. Es war die Zeit des Vollmonds, die Nacht der Werwölfe und McDet erschauerte erneut, war aber nun einigermaßen erleichtert, dass er immer noch unsichtbar war. 

Doch dann kam ihm in den Sinn, dass sich auch die heulenden Werwölfe in der gleichen Welt bewegten wie er selbst -und der Schrecken über diese Erkenntnis lähmte ihn für einen Moment. Doch dann rappelte er sich auf und überlegte; schließlich schrie er laut in die Nacht den Zauberspruch seiner Großmutter "Medio tutissimus ibis - Omnia vincit amor -  und sofort hörten die Werwölfe mit dem Geheule auf, begannen aber zu summen- in feinen Tönen, die aber doch weithin zu hören waren. Und plötzlich vernahm MC Det eine leise Stimme :"Wie bist du denn hierher gekommen? Fürchte dich nicht, ich bin Prinzessien Shenaya von dem Geschlecht der Assonen. Hast Du Hunger? " Geblendet von ihrer Schönheit konnte er nur leise "Ja" stammeln. Er war ein harter, starker Mann, aber weibliche Schönheit machte ihn schwach. Prinzessin Shenaya ließ einen Tisch decken mit den herrlichsten Gerichten, wie Datteln in Mandelsoße, Poulardenbrüstchen und ... als Dessert ein köstliches Rotweinmousse mit weißer Schokolade.

Begeistert machte sich McDet über die dargereichten Speisen her, doch als die Nachspeise verlockend vor ihm stand, wisperte eine innere Stimme "Sei vorsichtig, McDet! Die Nachspeise wurde angerichtet mit dem Trank des Vergessens! Shenaya wird dich mit seiner Hilfe für immer in das Moor locken " Die Irrlichter flatterten sichtlich erwartungsvoll um McDet herum, doch rechtzeitig fiel ihm wieder der Zauberspruch seiner Großmutter ein - "Medio tutissimus ibis". Er schob das verwunschene Dessert von sich - die Prinzessin verwandelte sich zurück in ihre wahre Gestalt - die der Mondwölfin und sie stob mit dem Wolfsrudel von dannen.

McDet seufzte- einesteils ,weil er satt war, andereseits, dass diese wunderschöne Prinzessin doch nicht die war, welche er i ihr gesehen hatte. Aber er sollte sich geirrt haben, denn plötzlich stand die Prinzessin wieder vor ihm. Sie hatte Tränen in den Augen und flüsterte leise:" Hilf mir, ich wurde verhext, weil ich dem Stern Samuel nicht dienen wollte. Und ich kann nur erlöst werden, wenn ein Fremdling mein Dessert verspeist. Du warst der erste seit 2030 Jahren, dem ich sie anbieten konnte..."  Ihre Tränen flossen immer reichlicher, und Mc Det hätte sie gerne in den Arm genommen,aber im letzten Moment hielt ihn die Vernunft zurück. Die Tränen konnten eine Finte sein um sein Herz zu erweichen und doch noch in die Falle zu treten. Er machte eine abwehrende Bewegung mit der Hand und drehte sich weg- gerade noch rechtzeitig, um dem Dreizack des inzwischen aufmerksam gewordenen Stern Samuel auszuweichen, der zornig Prinzessin Shenaya zur Seite stieß und sich daran machte, Mc Det aufzuspießen. Der hatte nichts in der Hand als einen Federstiel, um sich zu verteidigen, was allerdings auch gelang, da dieser schöne  Worte in die Wolken schrieb, was Samuel tatsächlich beruhigte ....
denn In Grossbuchstaben stand da am Firmament:
McDet hat Kartoffelsalat mitgebracht !
Eilends wurde wieder der Tisch gedeckt und wie von Zauberhand erschienen zu dem köstlichen Kartoffelsalat Würstchen, Steaks und anderes mehr. Auch für Getränke war gesorgt, da standen Fässer mit Wein und Bier und ein jeder konnte sich nehmen so viel er wollte. Das war ein fröhliches Schmausen und Plaudern, doch plötzlich tat es einen mächtigen Donnerschlag .....
danach gab es einen Blitz, aber nicht so einen einfachen, sondern einen blutroten. Und dann erschien im plötzlich flackernden Licht eine Gestalt, die jedem einen kalten Schauer über den Rücken jagte und das Blut in den Adern gefrieren ließ : Es war höchstpersönlich  Songeurius, der rachedürstend aus seinem belgischen Verlies ausgebrochen war und nun blitzeschleudernd den fröhlich Feiernden den Rost heruntermachte. In seiner Begleitung befand sich ein Geselle, über und über mit Federn gekleidet mit Namen Federkiel. Er war sein Adlatus und hatte dafür zu sorgen, dass der Strom für die Blitzen nicht ausging. Dann aber stellten die erschrockenen Weinseligen fest, dass es nicht Federkiel, der Schreckliche war, sondern Federstrich, sein Zwillingsbruder, der immer seinen Höllenhund mitbrachte, um das Entsetzen zu verbreiten, und weil er in seiner Umgebung stets das Wasser entzog und das Gras gelb werden ließ. Wo er hinkam, hinterließ er eine große Dürre und es war ein Jammern und Klagen unter den Menschen. Da geschah ein Wunder und Samuel, der Dreizackige bewarf den auf dem Boden aufstampfenden  Zwilling mit den Resten vom Kartoffelsalat, bis  dessen Federn die lockere Form verloren und klebrig abstanden.

Doch plötzlich bricht Colonius Adoleszens aus dem Gebüsch hervor und gibt ein Zahlen- und Buchstabengewirr von sich. Alles rätselt, was er wohl damit sagen will. Doch Prinzessin Shenaya weiß es sofort und sie  schaute auf die Uhr. Es war kurz vor Mitternacht und sie hatte keine Zeit mehr, das von den Jungs angerichtete Chaos zu beseitigen, denn zur Geisterstunde bei vollem Mond erhoben sich aus dem Moor die Jahrhunderte alten Moorleichen gemeinsam mit den Werwölfen zum nächtlichen Tanz, Das darauf folgende Ritual forderte ein Opfer. Colonius Adoleszens hatte ihr den Schlüssel verraten, wer der anwesenden Männer dieses Opfer zu erbringen hatte. Er würde inmitten der Hochlandrinder an einen Pfahl gefesselt werden und müsste bis zum ersten Glockenschlag des neuen Tages alle an ihn gestellten Fragen wahrheitsgemäß beantworten, sonst würde er für immer im Moor vesinken.
Und die Wahl der Moorgeister fiel auf .., ja sie taten sich wirklich schwer und berieten und berieten. Man kam zu dem Entschluss, dass das Los entscheiden sollte, damit sich niemand über Ungerechtigkeit beklagen mußte. Alle waren nun aufs äußerste gespannt wer den kürzeren ziehen würde und siehe da, es war Mc Det , denn er würde der Erste sein, der von den dunklen Gestalten geprüft würde. So konnte er sich wenigstens noch ansehen, welcher dieser  verschlammten Knochenrassler seine hageren Finger um seinen Hals legte, wenn er die Prüfung nicht bestand.
 
Aber dann wendete sich das Blatt - und es wurde ernst. Denn nun tat sich ein breiter Schlund im Boden auf, aus dem ein starker, undefinierbarer Gerucht entströmte und nichts Gutes verhieß.  Prinzessin Shenaya wurde magisch angezogen und näherte sich langsam dem Krater , aber bevor  sie den Rand erreichte, sprang ihre Zofe Roxanna herbei und zog sie weg - zum Unwillen des lasterhaften  Samuel., der unbedingt  sehen wollte, wie  Prinzessin Shenayas prunkvolles weißen Kleid  sich im dunklen Schlamm auflöste.

Doch da tauchte  der ahle kölsche Jung mit einem Tablett voller Leckerchen auf, ohne zu bemerken, dass sich inzwischen die große Luchs -Katze  des  Moorgeistes vorsichtig aus dem schützenden  Dunkel des  Sumpfwaldes  zu der kleinen  Gruppe geschlichen hatte.
 "Deine süßen Teilchen sehen sehr lecker aus" sagte die  Luchsin schmeichelnd und trank ein Alt mit dem kölschen Jung.
Eifersüchtig verfolgte Samuel den Dialog und dachte angestrengt nach, welche Tricks es brauchen würde, sie für sich als Hauskatze zu gewinnen. Da traf ihn ihr Blick bis ins Mark - und das Mark schlug so heftig zurück, dass die  Luchsin mit  wildem Knurren die ganze Geschichte  im Wrack K7 versenkte.
Doch so leicht wollte sich Mc Det nicht in sein Schicksal fügen .Fast schon vergessen, fiel ihm ein , dass er zu Stamm der großen Kneifer gehörteund siehe da,er erinnerte sich wie man in unangenehmen Situationen die Fliege machen kann. Ja, er erinnerte sich, dass ersich wegbeamen konnte, er musste sich nur so richtig konzentrierenb. Gedacht, getan, hei wie der Wind war er verschwunden und landete haargenau auf der gesunkenen ehemaligen stolzen  Königsgaleere , um die sich eine Horde Taucher bemühten, um sie  ihrer  versunkenen Schätze zu berauben. Und diese gierigen Taucher wurden zum Verhängnis von Mc Det. Denn sie zückte ihre langen Dolche und stürzten sich sofort auf ihn. Doch da er ein Angehöriger einer anderen Welt war, geschah ein kleines Wunder: Als Mc Det die Augen öffnete  lag er wieder im Bett seines alten Zuhauses. Hatte er nun geträumt- oder war er in einer anderen Welt gewesen?
Wir werden es nie erfahren! 


ENDE



 
 
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von luchs35

Nach dieser anstrengenden Reise durch eine Fantasiewelt wollen wir uns nun ganz real unserer (Fr)esslust widmen Lächeln..Luchs

 

Bayrische Brotzeit (2).jpg

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ahle-koelsche-jung
ahle-koelsche-jung
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof XII.
geschrieben von ahle-koelsche-jung
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Der Taucher-Queen Roxanne ich nun auch gratuliere,
in dem Fall ich auch gerne mal verliere.
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An Shenaya ein grosses Danke-Schön
an solche Spielchen man kann sich gewöhn.

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Selbst bei Hitze hat es Spass gemacht,
einiges hat uns zum Schmunzeln gebracht.
Nun schwitzen wir nicht mehr unter Wasser,
davon die Haut wird auch nicht blaser.
Jetzt geht das Spielchen wieder weiter,
drauflos wir dichten wieder heiter.
Ob mit oder ohne viel Sinn,
es ist immer wieder ein Gewinn.

A4, B6, K7 und E8,
sagen uns später gute Nacht.
Die  Boote verfolgen uns noch im Schlafe,
anstatt wir zählen all die Schafe.

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Luchs bekommt zum Trost am Abend ein Ei,
denn der Tag war ja so schnell vorbei.

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Der Alltag ist hier wieder angekommen,
und die Hitze hat nicht abgenommen.
38 Grad das Thermometer hat erreicht,
mir hat es voll und ganz gereicht.

der a-k-J

 
 

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