Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof
Guten Morgen,
bei uns sieht es draußen so ähnlich grau wie bei Luchsi aus,
deshalb such ich mal ein paar sonnige Blumen raus.
(Ich hab vorgestern einen Umgang gemacht
und dabei eine nette Dame in einem Garten angelacht.
Danach haben wir uns interessant unterhalten
und zum Schluss hat sie mir einen Strauß Sonnenblumen geschenkt!
Reimt sich zwar nicht, war aber so und ich hab mich sehr gefreut -
es gibt doch noch freundliche Leut !)
Eigentlich wollte ich heute einen Ausflug machen,
aber das lohnt sich bei dem trüben Wetter nicht,
also verschaff ich mir mit Gardinen waschen und Fenster putzen
mehr Licht!
Ich hoffe, unseren Kranken geht es besser und
wünsche ringsum einen erträglichen Tag!
Klara
Wünsches eine schönes Wochenende ind den Ponyhof. Danke für die Grüße
dirhc Luchs35.
Liebe Luchs35 wünsche Dir gute Besserung.
Chris
Wie freundlich das Gelb der Natur ist
dabei man doch gerne schlechtes Wetter vergisst.
Auch ich habe euch etwas Schönes mitgebracht
der Florettseidenbaum hat seinen Stamm mit Dornen bedacht
Sonst steht bei mir eigentlich gar nichts an,
weil ich mich einfach nicht aufraffen kann.
Die Sonne strahlt von einem blauen Himmel
vom Dorf ertönt ganz leise das Gebimmel
der Kirchenglocken
und die Nachbarn einen Teppich ausklopfen.
Ansonsten ist es ruhig und still,
genau so wie ich es im Moment haben will.
Bruny
Heute ist Weltlehrertag
Lehrer sind Personen, deren Aufgabe es ist, andere dabei zu unterstützen, sich Bildung bzw. Ausbildung anzueignen und ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Im Allgemeinen werden unter Lehrern Schullehrer verstanden. Lehrer gibt es in öffentlichen Schulen und an Privatschulen.
In der Schweiz wie auch in anderen Ländern werden Lehrer auch Professoren genannt. In weiteren Ländern werden andere Begriffe verwendet. Eine allgemein gültige Definition des Schullehrers gibt es nicht. (aus :www.kleiner-kalender.de) .
Das wäre doch mal eine Gelegenheit, uns der vielen Lehrer und Lehrerinnen zu erinnern, die uns auf unserem Lebensweg ein großes Stück begleitet haben. An manche erinnern wir uns sehr gerne, an andere denken wir mit Groll zurück - oder sie sind aus unserem Gedächtnis verschwunden.
An meinen ersten Lehrer - er hieß Meier - denke ich mit Schrecken zurück. Schon am ersten Tag zeigte er uns seinen Stock und wies darauf hin, dass er davon sofort Gebrauch machen würde, sollten wir nicht seinen Anweisungen folgen. Wir bekamen gleich den entsprechenden Eindruck, der Schulbeginn versprach schlimme Tage. und ich erinnere mich bis heute daran, wenn der Stock über die Hände sauste - es war schmerzhaft und demütigend zugleich. Irgendein Klassenkamerad kam später darauf, die geschwollenen Finger über das Tintenfass zu halten, damit besonders stark aufquollen. Damit konnte dann in der Pause angegeben werden, dass "es aber gar nicht weh getan hat" . Das war 1942, mitten im Krieg, die Angst war allgegenwärtig - ob in der Schule oder im Luftschutzkeller. Vielleicht hat sich deshalb sein Name so bei mir eingebrannt?
Aber auch nach Meier und nach dem Krieg waren diese Stockschläge, Ohrfeigen oder Kopfnüsse noch üblich. Meine Kinder konnten sich das glücklicherweise gar nicht vorstellen....Luchs
Unbekannter Verfasser:
"Lieber ein lohnendes Wochenende,
als ein Ende des Wochenlohns!"
*o*Maria 😘
Ein interessanter Bericht, liebe Luchs. Da kommen bei mir auch direkt Erinnerung an die Schulzeit hoch.
Also meine erste Klassenlehrerin war eine ganz liebe Person, die von Allen geachtet wurde. Ich hatte noch Jahre nach meiner Grundschulzeit noch Kontakt zu ihr, leider ist sie dann doch viel zu früh verstorben.
Vergesse aber auch nicht wie ich in der Grundschulzeit von einer anderen Lehrerin "in die Ecke gestellt" wurde. Und das nur weil ich bei so nem blöden Märchenstück mal gelacht habe. Gut Märchen mochte ich damals schon nicht.
Schläge, Kopfnüsse etc. waren ja bei uns zu der Zeit schon "verboten".
Werde auch nicht vergessen, als mich eine Lehrerin mal am Ohr gezogen hat und ich bald ausgerastet bin. Am Nachmittag wurde sie bei meinen Eltern vorstellig und hat sich versucht zu entschuldigen. Gut das meine Eltern in der Situation hinter mir standen. Ich hab der Frau das nie verziehen, das hat sich bei mir eingebrannt. Und das war zu der Zeit als ich zur Realschule ging.
a-k-J
Laßt es euch beim Lesen schmecken !
oh ich erinnere ich an 3 LehrerInnen ganz besonders - zwei, weil sie besonders gut waren und mein Leben geprägt haben und eine, weil sie eine wirklich abscheuliche , alte Hexe (Diakosnisse) war. Letztere liess an uns Mädchen ihren ganzen Frust eines gescheiternden Lebens ab und schmiss und Sachen an den Kopf, für die man sie heute sofort suspendieren würde und bei den beiden anderen handelte es sich um meinen wunderbaren Deutschlehrer, der auch Geschichte unterrichtete und der mich für alle Zeit neugierig auf diese beiden Themen machte und mir den Weg ins themenübergreifende und vernetzte Denken und Handeln zeigte - und die wunderbare Frau Jacobi mit dem grossen, schwarzem Dutt, der strengen Hornbrille unbd dem grossen Busen , die uns im 2. Schuljahr bereits Englischunterricht auf so spielerische und grossartige Weise gab, dass ich es nur jedem Kind wünschen würde, so lernen zu dürfen. Diese abscheuliche Diakonisse stand einmal vor uns Kindern zwischen 9 und 12 und zeterte, dass sie uns wünschen würde, dass unsere Väter und Männer und Söhne im Krieg fallen und unsere Häuser zerstört werden, DAMIT MIR LERNEN, AN GOTT ZU GLAUBEN!! Wir waren alle wie erstarrt und als ich ihr sagte, dass wir doch nichts dafür könnten, das ihr Verlobter im Krieg gefallen sei und sie deshalb Diakonisse werden musste, knallte sie mir ganz fürchterlich eine und ich ... ich schlug zurück .. den Rest könnt ihr Euch denken und ich war froh, als ich diese Schule verlassen durfte. Mein Papa hätte der Rektorin damals fast den Schreibtisch umgekippt ...
Mancmal denke ich, dass viele Lehrer heute gar keinen wirklichen Zugang mehr zu ihren Klassen haben und nur wenig didaktisches und pädagogisches Talent haben. Kein Wunder, dass sie sich keinen Respekt verschaffen können. Aber zum Glück sind nicht alle so.
Wir waren 1945 und später sehr viele Schülerinnen in der Klasse (so an die 45 wegen der
Umsiedlerinnen, die dann viel älter waren und in höhere Klassen aufrückten je nach
Wissen.) Ich kann mich nur an einen Vorfall erinnern, der ziemlich weh tat: ich bin während des Unterrichts eingeschlafen und die Lehrin warf ein Schlüsselbund nach mir.
Ich hab mich so erschrocken, dass ich meinen Kopf wegziehen wollte und voll
gegen den Heizkörper gekracht bin. Sie hat mich dann liebevoll wiederbelebt, denn
das konnte sie ja nicht voraussehen. Aber sonst haben die Lehrkräfte uns nur mit Worten
zur Ordnung gerufen. Wir hatten ja auch noch sowas wie Respekt - das ist heute
vielfach ein Fremdwort!
So, mein Putzprogramm läuft und ich muss weitermachen!
Einen gemütlichen Nachmittag auf der warmen Couch wünscht
Klara
Da fällt mir noch unser toller Englischlehrer aus der Realschule ein. Ein echt toller Typ der uns mit seiner lockeren Art bestens Englisch beigebracht hat. Auch seine organisierten Ferienfahrten nach England waren immer ein Erlebnis. Und wie das Leben so spielte, genau diesen Lehrer hatte mein Bruder 10 Jahre vorher als Klassenlehrer. Bis ins hohe Alter hatten wir Kontakt zu ihm.
Nach seiner Pensionierung bekamen wir einen jüngeren Englischlehrer der mit uns dann zur Abschlußfahrt nach England fuhr. Da hab ich mich dann unbeliebt gemacht, da er uns ein Wörterbuch für die englische Sprache andrehen wollte und ich vor der gesammelten Mannschaft gesagt habe: Das brauchen wir nicht, mit dem Englsich was wir bisher gelernt haben kommen wir dort prima klar. da klappte ihm die Kinnlade runter und alle Anderen grinsten sich einen.
Und wir sind auch ohne dieses Buch prima klargekommen.