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Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof

luchs35
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von luchs35
als Antwort auf weserstern vom 18.06.2020, 21:17:44
Heute Abend nicht mehr, Sternchen. Bei mir heißt es jetzt Schminke runter, unter die Dusche, heiße Milch mit Honig, Zähne putzen  - und Heija! 😵..Luchs 

684319_3_fischotter-schlaeft.jpg
Mareike
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Mareike
als Antwort auf weserstern vom 18.06.2020, 21:26:45

Viele, viele alte Plakate, die mit Sicherheitsvorschriften zu tun haben, vorwiegend aus den 60er Jahren.
Habe schon mal eine Serie ans Eisenbahnmuseum abgegeben. Die waren sehr interessiert.
Habe auch mal alles als Fotoserie festgehalten, da müßte ich aber suchen ...

Majorie
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Majorie
als Antwort auf Felix1941 vom 18.06.2020, 20:19:13
Oh Felix, danke fuer diese schoenen Fotos.

Sie erwecken wunderbare Erinnerungen bei mir. Ich kenne jedes Deiner Fotos in der Realitaet.

Mit meinem Mann war ich 1970 in Ungarn - 3 Wochen. Es war eine Urlaubsreise und wir waren mit
einem Motorhome unterwegs.
Wir konnten ueberall im Land frei uebernachten d.h., uns einen Platz aussuchen der uns gefiel!
nicht ein einziges mal haben wir einen Campingplatz benutzt.
Meistens haben wir uns ein idyllisches Plaetzchen an irgendeinem der zahlreichen Seen ausgesucht,
und kein Tag klang aus ohne ein Lagerfeuer und Gegrilltem auf dem offenen Feuer.

Da koennte ich noch ins Schwaermen geraten nach Jahrzehnten. Die Menschen waren sehr liebenswuerdig,
das Essen scharf, aber lecker - und immer mit Life-Musikbegleitung, original ungarisch.

Eine volle Woche haben wir in der kleinen Puszta (ich meine sie hiess 'Bugaszt-Puszta'?) kampiert,
und die Sonnenunter- und aufgaenge dort waren nicht zu schlagen. Jeden Morgen hing ein Nebelschleier
ueber der Puszta und darueber ging die Sonne auf. Es war wie auf einem anderen Stern.

Die uralten Baueme mit den knorrigen, uniquen Wurzeln haben wir nur noch einmal in den USA (Arizona)
wieder gesehen. Schwarzbaeren hatten sich ihre Liegestaette drumherum eingerichtet. Wir hielten
gebuehrend Abstand (auch ohne Corona), denn diese Baeren sind tueckisch und daher gefaehrlich.

3x woechentlich gab es die 'Show' der Reiter (ich weiss den passenden Namen fuer sie nicht mehr).
Ich habe hier in meinem Office an der Wand noch eine sog. handgefertigte, bunte Peitsche aus
kleinen Lederstueckchen zusammengesetzt, aufgehaengt. Die Pferde wurden ja nicht damit geschlagen,
sondern die Reiter knallten nur damit um sie anzutreiben.

Und wie oft haben wir in einem solch einfach gehaltenen, urgemuetlichen Landgasthaus mit den
etwas ueberspringenden Daechern, sehr gut gegessen und (nicht zu vergessen), getrunken 😅.
Wenn dann noch die original ungarischen Taenzerinnen auftraten, bekam mein Mann vorstehende Augen.
Mir hatten es eher die Musikanten mit ihren etwas wehmuetigen und sehnsuechtigen Musik- und 
Gesangsdarbietungen angetan.

Aber ehe ich nun nicht mehr aufhoere mit meiner Schwaermerei, mach' ich mal jetzt Schluss damit.
Es war jedenfalls einer jener Reisen, die ich bis ins Detail gespeichert habe.

Bei diesem Land wuerde ich sagen, entweder man liebt es oder man mag es ueberhaupt nicht.
Dazwischen gibt's nichts. - Wir liebten es.

Liebe Gruesse,  Majorie


 

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Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Majorie
als Antwort auf luchs35 vom 18.06.2020, 21:26:55
Schminkst Du Dich fuer 'Corona', Luchs?

Sei vorsichtig, dass das Viech nicht darauf abfaehrt!

"Gute Nacht",   der Biber schlaeft schon - ich meine jedenfalls, es ist ein Biber.

Hoffentlich hast Du keine Holzmoebel?

LG,  Majorie

DSC01315.JPGUnsere belgische Eiche haette er mit Sicherheit angefressen.
Songeur
Songeur
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Songeur
als Antwort auf Majorie vom 18.06.2020, 22:05:00

Das schlafende Tierchen von Luchs ist ein Fischotter, frißt der auch Bäume an? 😃

Felix1941
Felix1941
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Felix1941
als Antwort auf Majorie vom 18.06.2020, 21:47:26

Hallo Ponyhof.
@Majorie ja Du hast recht entweder man liebt es oder nicht , ich war das erste mal wieder 1974 mit den Kindern der Frau und meiner Mutter wieder in Ungarn da waren meine beiden Mädchen schon vorher Mit meiner Mutter der Oma zweimal mit dem Bus nach Ungarn gefahren .
Ich hatte mich immer dagegen gewährt mit dem Argument die haben mich fortgejagt und jetzt könnt ihr alle lachen denn was mir dann am Plattensee geschah brachte das Fass fast zum überlaufen man hatte mir das Auto aufgebrochen meine weisen Lammfellbezüge das Radio und verschiedene Kinderkleider entwendet .

Auf der Polizei dann wurde ich gefragt weil ich ja kein Ungarisch konnte und meine Mutter als Dolmetscherin dabei brauchte ob uns in Deutschland verboten worden sei Ungarisch zu sprechen nun meine Antwort auf Deutsch war da auch nicht die feine Englische Art dann Ungarisch habe ich nie gelernt und werde es auch nie lernen.

Ich kann nur zählen und einige nicht jugendfreie Sprüche die man lernte wenn sich die Alten unterhalten haben über Themen die wir Kinder nicht verstehen sollten.IMG_1335.JPGnur leider ich weis auch nicht genau wie die Reiter heißen   ( Kosaken ? )  


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Majorie
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Majorie
als Antwort auf Felix1941 vom 18.06.2020, 22:29:09
Ja Felix, sie nennen sich die 'Kosaken' - genau wie in Russland.

Fiel mir doch vorhin nicht ein - ich  w e r d e  alt 😅.

Danke Dir fuer das neuerliche, schoene Foto!

"Gute Nacht",
LG, Majorie
Majorie
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Majorie
als Antwort auf Songeur vom 18.06.2020, 22:12:21
Moeglich, dass er Fischstueckchen auf Holzspiesschen mag, Songeur?

Er sieht aber aus wie ein Biber, finde ich. Jedenfalls ein niedlicher Kerl.

Danke Dir fuer die Aufklaerung!

"Gute Nacht",
LG, Majorie
nixe44
nixe44
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von nixe44
als Antwort auf Majorie vom 18.06.2020, 21:47:26
Mit meinem Mann war ich 1970 in Ungarn - 3 Wochen. Es war eine Urlaubsreise ...
und kein Tag klang aus ohne ein Lagerfeuer und Gegrilltem auf dem offenen Feuer. 

Die Menschen waren sehr liebenswuerdig,
das Essen scharf, aber lecker - und immer mit Life-Musikbegleitung, original ungarisch.

Wenn dann noch die original ungarischen Taenzerinnen auftraten, bekam mein Mann vorstehende Augen.

Aber ehe ich nun nicht mehr aufhoere mit meiner Schwaermerei, mach' ich mal jetzt Schluss damit.

 
Hallo und Guten Abend,

wie wahr Deine Worte liebe Majorie.

Ich war 1975 mit meiner Familie das 1. mal in Ungarn, allerdings bei einer Gastfamilie untergebracht. Eine gute Bekannte(Ungarin) nahm uns mit in ihre Heimat und wir waren ganz privat bei ihrem Bruder eingeladen.

Die Verständigung war prima, jeder hatte das Wörterbuch zur Hand.
Am schnellsten hatte unsere 6-jährige Tochter die Verständigung gelernt, sie spielte mit den Kindern der Wirtsleute.

Heitere Mißverständnisse gab es genug, nicht jedes Wort ließ sich orig. übersetzen. Ich hatte Muskelkater im Kiefer vom vielen lachen.
Ich bin keinen Tag nüchtern ins Bett gekommen, es gab immer einen Schlaftrunk und der Tokaji hatte es in sich. Der Pflaumenschnaps aber auch.

Unser Wirt war Musiker und spielte zufällig auf einer Dorfhochzeit.
Wir gehörten auch zu den Gästen, habe sogar Tschardasch getanzt.
Es war in der Nähe von Miskolc(Nordosten von Ungarn).

Da uns das Land und die Menschen mit ihrer fröhlichen Art so gut gefallen
hat, verbrachten wir fast jedes Jahr unseren Urlaub in Ungarn. Aber immer in einer anderen Gegend mit Familienanschluß. Mit einigen Wirtsleuten pflege ich heute noch Kontakt und wir haben uns auch gegenseitig besucht.

Was uns dort geboten wurde, da kann keine Pauschalreise mithalten.

Die Reisetante nixe verschwindet wieder ganz fixe


 
luchs35
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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von luchs35
als Antwort auf nixe44 vom 18.06.2020, 23:40:05
Na sowas! Kaum gehe ich mal sehr früh schlafen, steppt hier der Bär! 
Nun habe ich alles nachgelesen und bin nun hellwach geworden. Da ich nie in Ungarn war - leider - haben mich eure Berichte fasziniert und Fernweh geweckt. Und ich sehe schon die unruhige Reisetante Nixe vor mir, die nun ihren Rollstuhl sonstwohinn wünscht und sich auf die Socken machen will. Ich käme sofort mit!

Ok, aber ohne Frühstück wird das auch mit Reisen nix. Dann will ich halt mal...Luchs

 
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