Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof

schnell noch ein Gruss an alle Pferde- und Ponyfreundinnen und Freunde ...  wann fing es bei Euch an?
Ich glaube, ich konnte kaum laufen, da habe ich mein Herz schon an die Pferde verloren ...  bei meinem Opa auf dem Dorf ... und als ich zum ersten Mal mitfahren durfte zum Melken - mit der Pferdekutsche und den Milchkannen usw auf dem Hänger -  da fühlte ich mich wie eine kleine Königin
 

ohnein, das bin ich nicht :- )
das ist ein viel geteiltes Onlinebild - meine Familienfotos sind alle nicht digitalisiert

@Woschi, zum Entsetzen meiner Mutter begann meine Pferdeliebe schon mit 18 Monaten, als ich noch recht wackelig die Welt erkundete. Sie nahm mich immer mit zu einem Bauern in der Nähe, um frische Mich zu holen. Und während sie die Milch holte, entdeckte ich ein Pferd auf dem Hof. 
Kannst Du Dir ihr Entsetzen vorstellen, als sie ich umdrehte und mich unter dem Pferdebauch stehend entdeckte?  Das hat sie lange Zeit  beschäftigt, und auch 20 Jahre später, als sie mir davon erzählte, bekam sie noch erschrockene Augen.

Aber ich hatte meine Pferdeliebe entdeckt, denn jene erste Begegnung hatte die Folge, dass ich, als ich älter und alleine auf Streiftour war, immer bei den Pferden des Nachbarnbauern zu finden war, egal ob im Freien oder im Stall. Später war ich nicht mehr bei sondern auf den Pferden  - meist Ackergäule, wie es halt in ländlicher Umgebung üblich war....Luchs

Aber Luchsin, das Kalenderwerk ist vollendet seit gestern,
und ich weiß auch die Funktion, ganz ohne Lästern.

ja, so ähnlich muss es meiner Mutter gegangen sein, als sie mal dabei war, beim Melken auf der Weide. Mein Opa liess die zwei grossen Hannoveraner aus dem Gespann über die Weide traben, was sie sehr genossen. Das Melken der 12 Kühe erfolgte noch per Hand, oft war noch die alte Hofmagd dabei und dann dauerte das Ganze etwas 2 Stunden. Das Problem war immer, die Pferde wieder einfangen, aber mit einem Stück Brot klappte es immer. Mama flippte fast aus, als sie mich da mitten auf der Wiese stehen sah, die Pferde rufend und die Ärmchen ausgestreckt, in jeder Hand einem Brotknust - und dann kamen sie angetrabt - ich sah nur, wie sie die Hände an die Wangen schlug :-) und ich hatte wirklich keinen Moment Angst. kam gerade einmal an das kurze Seil, das vom Halfter herunterhing ind tataa -  führte die plötzlich lammfrommen Pferde zu meinem Opa, der grinste nur .. ich war damals noch nicht in der Schule :-)

Auch ich bin gerne auf Kaltblütern unterwegs gewesen und liebe diese Rassen ganz besonders. Das grösste, was ich da je gesehen habe, war in Warendorf auf der Hengstparade der schöne Rheinisch-Deutsche Kaltbluthengst "Hurrican" mit seinem Reiter , dem Sattemeister Georg Frerich alias  Georg August Schulte Quaterkamp . Was der da mit seinem Pferd zeigte und sehr humorvoll und klug vorführte, dürfte einmaig gewesen sein - leider musste er den 19 Jahre alten Hurrican 2016  nach einem Hufbeinbruch, den er sich in der Box zugezogen hatte, erlösen lassen.

Ich weiss nicht, ob Du seine Dressur kennst - oder jemand von den anderen hier - sehenswwert ist sie auf jeden Fall - bitte den Ton anmachen ...  da reitet einer mit sehr viel Humor, Liebe zum Pferd und viel Pferfdeverstand :-)