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Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von luchs35
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"Stell dich deinen Ängsten" ..heißt der heutige Tag im Kleinen Kalender,  der da vielerlei Ängste umfasst: Angst vor der Angst, vor engen Räumen, Brücken, Fahrstühlen, Tieren, Angst vor Ablehnung, vor dem Alleinsein..
Man soll sich den Ängsten stellen, bevor die eigene Psyche einen schweren Schaden erleidet.  Auch Panikattacken zählen zu den Ängsten,die dann aber schon eine Steigerung erfahren haben. 
Herzrasen, Zittern ,Verspannungen, Schwindelanfälle weisen auf Angststörungen hin, ohne dass es uns bewusst ist. Nicht selten müssen sie von Therapeuten behandelt werden.

Wahrscheinlich kennt jede/r von uns dieses Gefühl, das uns für Momente oder auch länger die Kehle zuschnürt, das zwischen Hitze und Kälte gefühlt wird oder das leise Zittern in uns, das hilflos oder auch aggressiv macht. 

Aber wie gehen wir damit um? Welche "Rezepte" gibt es gegen die Art von Angst, die nichts mit einer unmittelbaren körperlichen Bedrohung zu tun hat? ...Luchs
   

 
omaria
omaria
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von omaria
als Antwort auf luchs35 vom 08.10.2019, 10:19:14

Hallo am Vormittag... 
@luchs35 - ich stelle mich! 
Aber ich werde selten von Ängsten geplagt... 
Ein Rezept zur Bewältigung solcher Attacken habe ich leider nicht. 
LG omaria ❤️

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 07.10.2019, 16:20:34

Guten Morgen, alle :-)

Ja, Enkelkinder sind etwas wunderbares und ich habe inzwischen 9 und 2 Urenkel. Ich bin froh, wenigstens 3 von ihnen eigentlich immer sehen zu können, wann immer ich möchte, dafür sehe ich 2 nur alle Jubeljahre einmal. Mit meinem , der mich jetzt besucht hat, verbindet mich ein ganz besonderes Band. Wirklich Angst habe ich nicht, nur weil er und sein bruder in Israel studieren, ich halte das Land für eines der sichersten auf der Welt. Aber natürlich wird es einem hier mulmig, wenn man von Raketenbeschuss hört und liest. Ich denke, hier in D wäre man im gleichen Fall nicht so sicher wie dort und vor allem -  die Menschen in Isral leben seit Jahrzehnten damit und jeder weiss, was zu tun ist, wenn Alarm ist. Ich denke, hier würden die Leute panisch werden und viel falsch machen. Na, bis Julni/Juli sind sie dann erst einmal weg , aber vielleicht schaffe ich es ja, sie dort zwischendurch zu besuchen und ausserdem hat es dort so wunderschöne Strände und überhaupt ... :-) 

Rambo hat einen Eckzahn verloren, keine Ahnung, was passiert ist. Aber katzen vermeiden es ja auch, Schmerzen zu zeigen. Also werden wir wohl oder übel noch einmal zum Vet fahren.
Und das bei dem Schietwetter ...brrrr
Habe erst einmal in Ruhe all die schönen Fotos hier angesehen - der Barbara scheint es in Ecuador sehr gut zu gehen, das freut mich. Es ist aber auch ein einmalig schönes Land. Ist schon eine weile her, aber wir sind damals sehr viel mit dem Zug durchs Land gereist. Würde ich immer wieder machen.

So, jetzt muss ich erst einmal meine Raubtiere füttern und wünsche allen einen schönen Tag

 


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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf omaria vom 08.10.2019, 10:38:27

hallo zusammen ...
ich möchte etwas zu diesen thema loswerden denn ich kenne und erlebte solch Ängste selbst.
Diese Ängste stammen mehr oder weniger von einer Abhängigkeit ab. Bei mir war es der Alkohol
der mich in diese Zustände trieb.
Eines möchte ich aber gleich dazu sagen: Abhängigkeiten gibt es genug und beschränken sich
nicht nur auf Alk, Nikotin und Drogen und sind keine Schuldzuweisungen ... gelle.
Was diese Abhängigkeit betrifft muß ein jeder selbst heraus finden. Bei mir war es eine Langzeittherapie
die mich 1997 auf den rechten Weg brachte. Auch zwei Rückfälle brachten mich davon nicht ab trocken zu bleiben ... getraut Euch denn den ersten Schritt muß man selbst tun.

LG. Albrecht

P.S. Es muß nicht immer eine Abhängigkeit sein aber mal in sich gehen und nachfragen schadet ja nicht

Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Klara39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2019, 10:58:54
Hallo Feeling68, danke für Dein offenen Beitrag zum Thema Angst.
Ich selber kann dazu nichts beitragen, denn ich habe nie erfahren müssen,
was Angst ist. In jungen Jahren hatte ich mal Lampenfieber, wenn ich
öffentlich auftreten musste. Ich weiß aber nicht, ob das das gleiche ist
wie Angst.
Wenn ich jemandem erzähle, dass ich alleine im Wald unterwegs bin,
werde ich oft gefragt, ob ich keine Angst hätte. Nein, habe ich nicht,
außer dass es einem mal mulmig wird, wenn man eine Rotte Wildschweine
kommen hört.
Meine einzige Angst, die ich als solche definieren könnte, wäre die,
dass man mich nicht sterben lässt, wenn es soweit ist.
Alles klar?
Klara
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von luchs35
als Antwort auf omaria vom 08.10.2019, 10:38:27

 Ich lächle sanft, Mariechen,ich behalte meine Macken und Attacken. aber halte Ärger und Ängste so fern wie möglich, dann toben sie sich alleine aus -ohne mein panisches Echo 😉.  Natürlich klappt das nicht immer, und manchmal klopft das Herz bis runter zu den Fußsohlen, aber irgendwie verschwindet es auch so schnell wie es gekommen ist.

Da musst Du vermutlich mehr ankämpfen, @Feeling68 (willkommen im Ponyhof 👍), denn auch eine bewältigte Abhängigkeit braucht Kraft, um nicht wieder zurück zu fallen in die überstandene Zeit. Und Du hast natürlich recht, Abhängigkeiten zeigen sich sehr vielfältig, brauchen aber immer alle Kraft und viel Mut zur dauernden Überwindung. 

Kinder, Enkel und Urenkel können auch "süchtig" machen, @Woschi, nach ihrer Zuneigung, ihrer Unbekümmertheit, ihrem hoffnungsvollen Zukunftsblick. Aber das ist eine genussreiche Sucht, die ich auch nicht missen möchte. Ich freu mich jetzt schon wie Bolle, dass meine Enkelin samt Kater Gimli demnächst für einige Tage zu mir kommt. Rambo hat wohl seinem Namen alle Ehre gemacht und hat nun einen Zahn weniger, hoffentlich steckt nur eine Rauferei dahinter. Du gibst uns nach dem Arztbesuch einen "Funk", gell? 
Und jetzt gehe ich meiner "Sucht" nach Essen nach - die Mittagsglocke bimmelt gleich ...Luchs



 


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RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Und jetzt gehe ich meiner "Sucht" nach Essen nach - die Mittagsglocke bimmelt gleich ...Luchs
 

Pawlowscher Reflex?

Wenn die Mittagsglocke bimmelt
 
Malinda
Malinda
Mitglied

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von Malinda
als Antwort auf luchs35 vom 08.10.2019, 11:45:22

Hallo zusammen

Ängste - ach ja, könnte man sie doch einfach so beiseite schieben. Manchmal muss man sie einfach annehmen und mit ihnen leben. Sie dürfen nur nicht überhand nehmen. ( Finde ich ) 

Bei dem trüben Wetter lasse ich Euch ein freundliches Foto da

kürbisfigur klein.JPG
Am Samstag trug ein in einem Konzert ein Frauenchor diesen Song vor - den gibt es statt Mittagessen 😉

 

Real mache ich mich jetzt über Spinat und Spiegelei her. Wenn ich alles aufesse, ob dann die Sonne wieder rauskommt?

Bis dann
Malinda
RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2019, 10:58:54

Hallo Albrecht und willkommen in unserer kleinen Runde. Deine Ängste in Zusammenhang mit Deiner nun hoffentlich überstandenen Sucht habe ich bei meinem Bruder beobachtet und es war beängstigend -  er trank, einfach nur um seinen Schmerz und seine Trauer zu betäuben nach dem Tod seiner Frau und - selbst Arzt, der sich natürlich nichts sagen liess - kombinierte das immer häufiger mit Medikamenten, eine gefährliche Kombination, die ihm zwar die Angst und Trauer nahm, ihn aber am Rad drehen liess und ihm schliesslich viel zu jung das Leben kostete.
Ich wünsche Dir ganz aufrichtig und von Herzen, dass Du wenigstens diese Sucht bewältigst hast, das Leben ist einfach zu schön. Gerade in so vielen kleinen Dingen.

Personlich habe ich vor allem Angst um meine Lieben, wenn ich weiss, dass sie sich eventuell in Gefahr befinden. Umgekehrt haben meine Kinder glaube ich grosse Angst um mich gehabt, als ich in Haiti unterwegs war als Hebamme und am liebsten wäre ihnen, ich würde nie wieder in einen Einsatz fliegen. Aber unterstützen tun sie mich dann schon :-)

Ich persönlich bin immer sehr gut damit gefahren, Gefahren zu erkennen und ihnen auszuweichen, Respekt zu haben aber keine Angst. Ich hab zB Angst vor Feuer und vor dem Ersticken - und so passe ich mit allem, was sich entzünden kann und passe höllisch auf, mich nur ja nicht zu verschlucken.
 

RE: Das Leben ist (k)ein Ponyhof
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Malinda vom 08.10.2019, 12:25:40

noch etwas hinterher ... auch Ängste braucht man zum leben denn sonst würden wir
Schönes und Frohsinn schlecht erkennen und weitergeben ... gelle
nur sollte es ein gesundes Gleichgewicht halten. (auch übermäßig positiv kann Ärger bereiten)
Das Leben ist und war kein Ponyhof denn es ist für jeden etwas anderes und so soll es
auch bleiben ... 👍
zum Thema Essen *grins ... ich esse wenn mir danach ist und nicht wenn es Zeit und Ort verlangen.
Lebe seit langen allein denn da geht es und ich hielt mein Gewicht dadurch jahrelang

tschüßle und nen guten *gelle

Albrecht


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