Plaudereien Decknamen...

gerry
gerry
Mitglied

Decknamen...
geschrieben von gerry
Leider gibt es einige "Volksvertreter", die diese Bezeichnung sehr zu Unrecht tragen. Ich nenne nur mal zwei als Beispiel: Friedrich Merz und Otto Schily.
Merz als Nebenerwerbs-Politiker der Extraklasse, Raff-Extremist und Diener vieler Herren. Nicht anders scheint es mit Otto Schily zu sein, der sich beharrlich weigert, seine Nebeneinkünfte dem Bundestagspräsidenten offenzulegen. Ein Schelm, der Arges dabei denkt.
Genau genommen handelt es sich bei dieser Art von "Volksvertretern" um eine Zugewinngemeinschaft von Besserverdienern und der Name "Volksvertreter" kann nur ein Deckname sein.

Einen Decknamen zu haben ist nicht strafbar. Die Namhaften dürfen nicht in Nam-Haft genommen werden.
Die SPD nennt sich ja auch Volkspartei. Weil ihre Vertreter, die für die Rente mit 67 kämpfen, selbst schon mit 55 in Rente gehen.
Ein Arbeitgeber muß auch dann noch als Arbeitgeber angehimmelt werden, wenn er grade tausenden Menschen die Arbeit genommen hat. Und Bahnchef Mehdorn wird als Held unserer Zeit gerühmt, weil er im Kampf gegen Zugverspätungen einen Endsieg errungen hat. Er hat das Unwort "Verspätung" in "frühestmögliche Ankunftszeit" umbenennen lassen. So einfach ist das!

Aber manchmal gehen Decknamen auch daneben. Hartz IV zum Beispiel hat seine heiter-poetische Anmutung längst eingebüßt. Wie sagte Peter Struck? "wir sollten die Reform nach einem Unschuldigen umbenennen."
Ja was denn, haben auch Unschuldige an ihr mitgewirkt?
Für den Fall, daß Gerhard Schröder und Münte unschuldig sein sollten, könnte es statt "Hartz..." künftig vielleicht "Schröder I bis IV" heißen. Oder "Münte 1 bis 67." Jedenfalls sollte schnellsten was passieren.
Durch Deutchland muß ein (St)ruck gehen.
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Gerry

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