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Plaudereien Der Abschied - ein Geständnis

miriam
miriam
Mitglied

Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von miriam
Meli gewidmet

Jedes Mal wenn in einem gewissen Bereich ein Thema aus meiner Sicht unsachlich behandelt wird, nehme ich Abschied vom Seniorentreff.

Es geht dabei um ein Thema an dem mein Herz wirklich hängt – und welches ich niemals nur mit dem Verstand angehe.
Wer mich kennt – weiß wahrscheinlich welcher der Inhalt dieses Themas ist.

Ich tue dies aus voller Überzeugung – und nicht nur stillschweigend für mich – als eher kommunikativer Mensch habe ich das Bedürfnis auch andere, bzw. meine Freunde, davon in Kenntnis zu setzen – mit anderen Worten, von ihnen Abschied zu nehmen.

Denn was wäre ein ganz stiller Abgang? Doch – der hat schon etwas für sich, aber eher für introvertierte Persönlichkeiten.
Schon alleine, dass ich ganz oder halblaut Abschied nehme, schließt mich aus diesem erlesenen Kreis aus.

Eine gewisse Besserung stelle ich dabei doch fest: in einer ersten Phase, habe ich allen Freunden meinen Herzzereissenden Abschiedsbrief zugesendet.
Nachdem ich mein Wort nicht einhielt und nach einigen Tagen der Abstinenz wieder hier schrieb, habe ich von einem immer kleineren Kreis Abschied genommen – ich glaube sogar, dass dies weniger tränenreich geschah.

Sagt nicht, dass ich mit meinen fast 80 Jahren (in Mai ist es dann wirklich soweit), nicht lernfähig sei.
Diesmal habe ich mich nur von zwei meiner Freunde verabschiedet.

Natürlich auch von meiner lieben Freundin Meli – der ich diese Zeilen widme.
Denn sie hat noch nie meine Abschiede ernst genommen.

Liebe Grüße

Miriam
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf miriam vom 09.02.2011, 12:15:10
Meine liebe Miriam,

warum nicht einfach nur eine längere Pause machen? Ein Abschied ist so endgültig. Und wenn Du dann doch eines Tages wiederkommen solltest, dann bist Du der Häme derjenigen ausgesetzt, die sich an diesen Abschied mit Schadenfreude erinnern.

Mach einfach nur eine Pause vom ST, so lange, wie Du sie brauchst und dann komm wieder. ich warte auf Dich.

Liebe Grüße,
woelfin
miriam
miriam
Mitglied

Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von miriam
als Antwort auf Drachenmutter vom 09.02.2011, 12:20:50
Meine liebe Woelfin und Freundin,

mein letzter Abschied fand stillschweigend und also voller Würde, schon vor zwei Tagen statt.

Jetzt bin ich ja wieder zurück - aus meinen Abschiedskatakomben.

Liebe Grüße

Miriam



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Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf miriam vom 09.02.2011, 12:27:02
Hach, da fällt mir jetzt ein ganzer Mühlstein vom Herzen. Ich habe Deinen Beitrag dann wohl falsch verstanden. Er markierte nicht den Abschied, sondern die Rückkehr. *Puh, Schweiß von Stirn wische*.

Wellcome back *zwinker*

Liebs Grüßle,
woelfin

Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 09.02.2011, 12:15:10
Du sagst es... Deine "Abschiede" sind endemisch, nicht mehr ernst zu nehmen. Mein Rat: Nimm Dich nicht so wichtig. Sei nicht so öffentlichkeitsgeil. Bedenke, dass es nicht "Deine" Threads sind (auch dann nicht, wenn Du sie eröffnet hast). Akzeptiere einfach, dass andere Foristen Dinge anders sehen. Lächele mal (was etwas anderes ist als Gelächter). Sei einfach bescheidener, denn Bescheidenheit ist eine Zier...

--
Wolfgang
Medea
Medea
Mitglied

Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von Medea
als Antwort auf miriam vom 09.02.2011, 12:27:02
Halleluja Miriam,

ich fürchtete schon, diesesmal machtest Du Ernst....

Zur Rückkehr etwas zum Lächeln:

"Pogrom im zaristischen Rußland. Eine Horde Kosaken hat im Estrichwinkel
eine Mutter mit zwei Töchtern aufgestöbert. Die Kosaken brüllen vor Freude.

"Nehmt uns!" rufen die Töchter, "aber verschont unsere alte Mutter,
habt Rachmones (Erbarmen) mit ihr!"

"Was heißt Rachmones?" protestiert die alte Dame mit Würde,

"Krieg ist Krieg!"


M.



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Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 09.02.2011, 12:27:02
Geht es nicht noch ein bisschen pathetischer? Himmel, was für eine Selbstinszenierung und Selbststilisierung! Wenn ich mich jedesmal vor meinen manchmal kürzeren, manchmal längeren Pausen so in Szene setzen würde, hätte ich einiges zu tun.

So so, Meli hat deine Abschiede noch nie ernst genommen. Na sowas aber auch! Wie kann sie nur! Wo du doch selber deine Abschiede so bitter ernst nimmst und sie geradezu todesmutig und mit viel Publicity angehst.

Ich werde nach diesem meinem todesmutigen Beitrag jetzt das wunderbare Wetter ausnutzen und hinaus in die Ferne schweifen, in der Zwischenzeit dürfen die tränenreichen Abschiednehmenden ihren Unmut darüber hier auslassen. Hoffentlich wirst du nun wenigstens auch genug beweint, damit sich dein ebenso sentimentaler wie pathetischer Auftritt gelohnt hat.
Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 09.02.2011, 12:15:10
Miriam,

ich bin mehr als überrascht, Deine Zeilen zu lesen.

Ich nehme Menschen ernst! Doch das Thema Deines Abschiedes haben wir immer und immer wieder besprochen - sehr lange und sehr ausführlich.
Und das vom Anbeginn unserer Freundschaft in zeitlich mehr oder weniger kurzen Abständen.

Du weißt um die Ereignisse um mich herum.
Daraus durfte ich als Freundin den Schluß ziehen, dass ich auch einmal nein sagen darf zu einem Thema, welches Dir vielleicht am Herzen liegt.

Ich habe Dir auch heute durchaus ernsthaft geantwortet, vielleicht nicht so, wie Du es u.U. erwartet hast.

Ich werde hier auf die Inhalte der PNs nicht eingehen, denn sie sind privater Natur.

Aber ich möchte nicht, dass der Eindruck entstehen kann, dass ich der Stein des Anstoßes bin.

Mit Deinem Entschluß, hier Abschied nehmen zu wollen, habe ich wirklich nichts zu tun.

Ich bedaure das sehr, habe ich Deine Themen und Beiträge immer sehr interessiert gelesen.

Und ich weiß, dass dies einem großen Kreis Lesern ebenfalls so geht.

Aber letztlich sollte die Diskussion über die Gründe für einen Abschied mit demjenigen geführt werden, der sie verursacht hat.

Liebe Grüße
Deine Melilore






Medea
Medea
Mitglied

Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.02.2011, 12:38:23
"Sei einfach bescheidener, denn Bescheidenheit ist eine Zier... " (Wolfgang)

Uff, Wolfgang
und das von Dir .....

M.

lotte2
lotte2
Mitglied

Re: Der Abschied - ein Geständnis
geschrieben von lotte2
als Antwort auf Medea vom 09.02.2011, 12:46:14
Geh, Miri, plausch ned ....

Ich habe Deinen Abschied gar nicht bemerkt ... na ja: bei den Reimereien geht es nicht so ernsthaft zu.. wir mögen uns und lassen uns auch in Ruhe ..

dazu gehört es auch, allfälliges, auch tagenlanges Schweigen als schöpferische Pause zu interpretieren ...


a kishkele


Deine Freundin Marianne Charlotte2

also: ab ins Reimeck .. wir warten !!!!!!

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