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Plaudereien Der Arschloch Faktor

nasti
nasti
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DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von nasti
Ich, die notorische Bild Zeitung Leserin habe immer prophezeit, das Bild Zeitung wird sich inhaltlich verbessern müssen.
Und schau da, neulich schreibt ein UNI Professor in Bildzeitung so wertvollen Artikeln, wie:

Der Arschloch-Faktor

Lehrt an der US-Universität Stanford: Professor Robert I. Sutton
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Ja, sagen Sie es einfach, trauen Sie sich: Ihr Chef, Ihr Kollege, Ihr Nachbar, Ihr Vermieter ist ein ...
... ARSCHLOCH!
In einem neuen wissenschaftlichen Werk erforscht ein renommierter Professor der US-Universität Stanford, warum wir es im Alltag mit so vielen fiesen Typen zu tun haben. Es ist eine Gebrauchsanleitung für unseren Alltag, ein Wegweiser für Menschen, die zu oft kuschen – und sich darüber ärgern. „Der Arschloch-Faktor. Vom geschickten Umgang mit Intriganten und Despoten in Unternehmen“ heißt das Werk.
Begegne ich einem übelgesinnten Menschen, ist mein erster Gedanke: „Wow, was für ein Arschloch!“
Man könnte sie auch Mobber, Menschenschinder, Mistkerle, Folterknechte, Tyrannen, Despoten oder enthemmte Egomanen schimpfen, aber zumindest, was mich betrifft, bringt der Ausdruck „Arschloch“ meine Angst vor diesem niederträchtigen Menschenschlag und meine Verachtung am besten zum Ausdruck.
Die meisten von uns führen sich hin und wieder wie ein Arschloch auf. Sollten Sie sich noch nie im Leben auch nur ein einziges Mal als Arschloch aufgeführt haben, melden Sie sich bitte sofort bei mir. Ich brenne darauf, zu erfahren, wie Sie diese übermenschliche Leistung zuwege gebracht haben.
Üblicherweise ist der Übeltäter zwar männlichen Geschlechts, doch finden sich in allen untersuchten Ländern auch sehr viele Frauen, die Gleichgestellte und Untergebene demütigen, herabsetzen und demotivieren.
Wer hat es verdient, als Arschloch gebrandmarkt zu werden?
Eine Definition hilft Ihnen, zwischen Leuten, die einen schlechten Tag oder schlechten Moment haben („temporäre Arschlöcher“) und permanent fiesen und destruktiven Despoten („amtliche Arschlöcher“) zu differenzieren.
Die Anerkennung als amtliches Arschloch verlangt Folgendes: Die betreffende Person muss ein durchgängiges Verhaltensmuster zur Schau stellen, eine Vergangenheit mit einer Fülle von Episoden haben, an deren Ende sich ein „Ziel“ nach dem anderen herabgesetzt, kleingemacht, erniedrigt, verachtet, unterdrückt und geschwächt fühlte und sich insgesamt schlechter vorkam.
Brandmarken Sie Leute nicht voreilig! Achten Sie darauf, Leute nicht als amtliche Arschlöcher abzustempeln, nur weil sie sich temporär wie Arschlöcher aufführen oder abweisend wirken. Manche Leute mit einer rauen Schale haben, lernt man sie erst einmal kennen, einen überraschend liebenswürdigen Kern – ich rede dann von einem Stachelschwein mit einem Herzen aus Gold.
Jemanden allein auf der Grundlage eines Einzelfalls in die Schublade „amtliches Arschloch“ zu stecken wäre ungerecht.
Schließlich gibt es auch sozial unbeholfene Menschen, die sich zum Teil – wenn auch nicht aus eigenem Antrieb – ihren Mitmenschen gegenüber so unsensibel verhalten, dass man sie manchmal für Arschlöcher halten könnte.
Zwei Tests wende ich an, um zu beurteilen, ob sich jemand wie ein Arschloch verhält.
Erster Test: Fühlt sich die „Zielperson“ nach dem Gespräch mit dem vermeintlichen Arschloch bedrückt, erniedrigt, demotiviert und herabgesetzt? Vor allem aber: Hält sie sich für einen schlechteren Menschen? Zweiter Test: Verspritzt der Fiesling sein Gift eher gegen Leute, die weniger Macht haben als er, oder vielmehr gegen Leute, die mächtiger sind? (Ist das Erstere der Fall, dann hat man es mit einem Arschloch zu tun.)
Arschlöcher greifen auf eine Vielzahl von Verhaltensweisen zurück, um ihre Opfer zu erniedrigen. Ich habe zwölf davon, sozusagen mein persönliches „dreckiges Dutzend“, zusammengestellt.
1. Persönliche Beleidigungen
2. Verletzung der Privatsphäre
3. Unaufgeforderter körperlicher Kontakt
4. Verbale und nonverbale Einschüchterungen und Drohgebärden
5. Als „sarkastische“ Witze und Hänseleien getarnte Beleidigungen
6. E-Mail-Hass-Attacken
7. Angriffe auf den Status des Opfers
8. Öffentliche Demütigungen oder auf „Statusminderung“ abzielende Rituale
9. Rüdes Unterbrechen
10. Janusköpfige Attacken
11. Bewusstes Anstarren
12. Leute wie Luft behandeln

Der Unterschied zwischen dem, wie ein Mensch jemanden mit weniger Macht behandelt, und dem, wie er jemanden mit mehr Macht behandelt, ist der beste Maßstab für seinen Charakter.
Wie eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien belegt, neigen Leute, die in Machtpositionen befördert werden, dazu, auf einmal mehr zu reden, sich einfach zu nehmen, was sie möchten, die Einstellungen und Wünsche anderer Menschen sowie die Reaktion weniger mächtiger Personen auf ihr Verhalten zu ignorieren. Sie gebärden sich anderen gegenüber zunehmend rücksichtsloser.



Einmal wird auch Bild Zeitung Salonfähig
.

Nasti



pea
pea
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Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von pea
als Antwort auf nasti vom 21.02.2009, 10:55:49
Was Du so alles ausgräbst...






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pea
oessilady
oessilady
Mitglied

Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von oessilady
als Antwort auf nasti vom 21.02.2009, 10:55:49
Na aber wer wird denn mit Kanonen auf Spatzen schießen ?
Es ist doch meistens so,daß solcherlei wie du meinst A...selbst
unter Druck stehen und eben diesen Frust darüber an dem nächsten der ihnen unterstellt ist,auslassen.Das ist geschlechterfrei-es gibt solcherlei Typen bei Mann und Frau. Ist eben alles menschlich und wir sollten einfach versuchen,selbst niemals so zu sein oder werden.Ein wenig Gelassenheit und etwas Humor beim definieren solcher Ausdrücke in bezug auf menschen muß nicht sein.Wir leben alle im gleichen Zoo und der liebe Gott hat nun mal einen großen Tiergarten.Also smiley!
--
oessilady

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peter25
peter25
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Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von peter25
als Antwort auf nasti vom 21.02.2009, 10:55:49
Wie in dem Artikel schon erwähnt wurde,wird man ein "großes A....",wenn viele Menschen "kuschen" --------(den Mund halten)
Für mich heist das :Viele, kleine A....löcher,machen aus einem "kleinen A...loch" erst ein Großes. Um das zu verhindern, gehört wie sagt man,
Zivilcourage !!


Peter
gila
gila
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Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von gila
als Antwort auf oessilady vom 21.02.2009, 16:22:57
Sorry,
aber ich befinde mich doch hoffentlich nicht im Zoo. :))

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gila
gila
gila
Mitglied

Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von gila
als Antwort auf oessilady vom 21.02.2009, 16:22:57
Sorry,
aber ich befinde mich doch hoffentlich nicht im Zoo. :))

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gila

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gila
gila
Mitglied

Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von gila
als Antwort auf nasti vom 21.02.2009, 10:55:49
Danke für Deinen Beitrag.
--
gila
nasti
nasti
Mitglied

Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von nasti
als Antwort auf gila vom 21.02.2009, 20:42:24

HUHU Gila, guten morgen!!

Meinst du jetzt das ironisch oder echt???? Das Wort „Arschloch“ ist das meist benütze Wort beim Ärger, und das auch die deutsche haben Ärger—/obwohl Sie sich pressen in eine positiv denkende Schablone/ -steht fest, und das Wort „Arschloch“ klingt sooo niedlich.
Natürlich das ST distanziert sich von solche Primitivitäten , obwohl täglich mehrmals ist dieses Wort gebraucht, macht das nicht aus, verneinen dieses Wort ist schick. Aber nicht authentisch.

Nasti
schorsch
schorsch
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Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von schorsch
als Antwort auf nasti vom 22.02.2009, 11:05:18
Probiert doch mal, ein paar Wochen ohne ein Arschloch auszukommen )

Das dressierte A.....
****************

Wenn man gut gegessen hat,
beginnt der Magen seine Tat;
initiiert zu unserer Erbauung
nun mit Getöse die Verdauung.
Dann geht der vorverdaute Brei,
mit Magensäften noch dabei,
in den Darm, wo das Gekröse,
mit viel Rumpeln und Getöse,
und sich`s nicht um Knochen handelt,
seine einst bunten Farben wandelt.
Und verlässt dann, kalorienarm,
ganz zuunterst unseren Darm.
Ein gut geformtes A...... sodann,
welches man dressieren kann,
dass es zu ganz bestimmter Zeit,
dann öffnet seine Pforte weit,
entlässt die Speisen an die Luft,
mit einem lieblich-zarten Duft!

Der Dichter hat es selbst erfahren,
dass ein A...... man mit den Jahren,
sowohl bei Frau, wie auch Mann,
sehr wohl gut dressieren kann.

Noch dies zur Kenntnis aller Esser:
Je grösser das A......, desto besser!

September 1996 Schorsch
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schorsch
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: DER ARSCHLOCH FAKTOR
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf schorsch vom 22.02.2009, 11:24:58
Jetzt hab ich es verstanden. Es bedarf im Sinne einer übergeordneten systemischen Funktion eines großen Arschloches. Ja und die vielen kleinen sind untauglich in diesem Sinne. Selbst in ihrer Masse bringen sie nicht die funktionale Leistung des großen.
Fazit: Es lebe DAS große Arschloch!

--
meritaton

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