Plaudereien Der Entführungsfall Jaycee und andere
Re: Der Entführungsfall Jaycee und andere
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das ist richtig, ein grosses Armutszeugnis!! Menschen können erbärmlich sein ...
Grad gestern war ich im Strandbad, zwei Kinder waren zu weit draussen im See,
plötzlich riefen sie um Hilfe, eine Frau die im Wasser war und ich sind sofort los geschwommen, haben den Kindern aus dem tiefen Wasser geholfen und ins Flache gezogen, aber all die Anderen haben nur gegaft, kein Mann hat uns geholfen, wir waren danach total erledigt!!
Das hat nicht viel mit den Fällen hier zu tun, aber es zeigt, die Menschen stehen da und tun nichts..............
ashara
Ganz stimmt das ja nicht, was Sie schreiben. In der Südd. Zeitung war zu lesen,dass der vermutliche Täter ein Druckerei-Geschäft hatte und die junge Frau und ihre Kinder dort sogar arbeiteten und den Kunden gut bekannt waren. Der vermutliche Täter hat erklärt es handle sich um seine Tochter und deren Kinder - warum hätte da jemand so misstrauische sein sollen?
Die junge, entführte Frau hat bei ihrer ersten Vernehmung auch erklärt, sie habe eine starke Bindung an den Entführer, was ja nach 11 Jahren auch verständlich ist (psychologisch) und aus dem sog. Stockholm-Syndrom resultiert, wo sich Opfer und Entführer "verbinden", um die Situation überleben zu können.
Es hilft also nichts, hier mit Spionage der Nachbarn zu kontern; vermutlich würde dies nur da einsetzen, wo sich Nachbarn erlauben, anders zu leben als man selbst.
Auch der österreichische Kampbusch-Fall erscheint mir zu mysteriös, um als Laie hier zu urteilen: es ist ja nach wie vor nicht geklärt, inwieweit z.B. die Mutter der entführten, jungen Frau hier involviert war oder nicht.
--
olga64
Die junge, entführte Frau hat bei ihrer ersten Vernehmung auch erklärt, sie habe eine starke Bindung an den Entführer, was ja nach 11 Jahren auch verständlich ist (psychologisch) und aus dem sog. Stockholm-Syndrom resultiert, wo sich Opfer und Entführer "verbinden", um die Situation überleben zu können.
Es hilft also nichts, hier mit Spionage der Nachbarn zu kontern; vermutlich würde dies nur da einsetzen, wo sich Nachbarn erlauben, anders zu leben als man selbst.
Auch der österreichische Kampbusch-Fall erscheint mir zu mysteriös, um als Laie hier zu urteilen: es ist ja nach wie vor nicht geklärt, inwieweit z.B. die Mutter der entführten, jungen Frau hier involviert war oder nicht.
--
olga64
Ich finde Ihre Hilfe ganz toll - im Strandbad dürfte dies ja auch für Helfer recht ungefährlich sein (wo war hier übrigens ein Bademeister? Die sind doch dafür zuständig, oder?)
Wir hatten in Bayern einen Fall nicht im Strandbad, wo Kinder aus dem Strudel eines wilden Gebirgsflusses nicht mehr herauskommen und denen auch von zwei Zuschauern geholfen wurde. Die Kinder haben überlebt - die Helfer nicht.
--
olga64
Wir hatten in Bayern einen Fall nicht im Strandbad, wo Kinder aus dem Strudel eines wilden Gebirgsflusses nicht mehr herauskommen und denen auch von zwei Zuschauern geholfen wurde. Die Kinder haben überlebt - die Helfer nicht.
--
olga64
Re: Der Entführungsfall Jaycee und andere
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Olga
Unser Strandbad liegt an einem See, man kann also von der Badi direkt zum See laufen, der ist jedoch unbewacht und man geht auf eigenes Risiko!!
Im See kann man weit rauslaufen, es hat aber tiefe Löcher mit Strömungen!!
Die Kinder sind in ein solches geraten und kamen trotz Schwimmen nicht mehr in die Untiefe, da kamen sie in Panik, dass Mädchen war schon halb unter Wasser, der Bub hatte mehr Kraft und konnte sich oben halten!!
Der See ist immer unberechenbar............
Schön dass die Kinder aus dem Fluss gerettet werden konnten das freut mich!!
Ich wollte mir der Geschichte einfach nur ein Beispiel geben wie im Fall der Entführungen, dass die Menschen oft zuschauen und nichts tun..........
ashara
Sie haben ja sehr recht und die Menschen, die nicht helfen, machen sich ja strafbar. Aber man muss sich selbst nicht in Gefahr bringen!
Wie ich schon sagte - wurden die Kinder im Fluss gerettet; die Helfer aber starben. Auch das dürfte Leute abschrecken, etwas zu tun.
--
olga64
Wie ich schon sagte - wurden die Kinder im Fluss gerettet; die Helfer aber starben. Auch das dürfte Leute abschrecken, etwas zu tun.
--
olga64
nur am rande:
ich habe mal gehört, man soll lieber "feuer" rufen als hilfe!! anscheinend reagieren die menschen da eher drauf!
welch ein armutszeugnis (
--
sissismam
....mit dem Ergebnis, dass die Leute davonlaufen statt zu helfen?
--
schorsch
ne, sie kommen zumindestens mal nachsehen, was los ist!
lg
--
sissismam
lg
--
sissismam
man hat ja schon des öfteren mit versteckter kamera getestet wie couragiert leute auf der strasse reagieren, wenn sich ein paar auf der streitet und es sogar zu handgreiflichkeiten kommt, die wenigsten schreiten ein, wenn kindergeschrei aus einem verschlossenen auto kommt, der grossteil der leute geht vorbei und werden sie drauf angesprochen, hat niemand was gesehen, oder man war in eile...
ashara leider ist das wirklich so, dass die gaffer in der überzahl sind und die rettungsmassnahmen eher noch behindern, wenn es zu einem unfall gekommen ist, oder wie du beschreibst ein kind gerettet wird
@ olga wenn alle vorher überlegen, ob ihnen selbst was passieren könnte, bevor sie jemandem helfen, gingen sicher einige sachen nicht so glimpflich ab...
sissismam, weisst du warum die leute eher reagieren wenn es heisst " hilfe feuer" ?
es könnte ans eigene eigentum gehen, dass vernichtet wird
--
gesine
ashara leider ist das wirklich so, dass die gaffer in der überzahl sind und die rettungsmassnahmen eher noch behindern, wenn es zu einem unfall gekommen ist, oder wie du beschreibst ein kind gerettet wird
@ olga wenn alle vorher überlegen, ob ihnen selbst was passieren könnte, bevor sie jemandem helfen, gingen sicher einige sachen nicht so glimpflich ab...
sissismam, weisst du warum die leute eher reagieren wenn es heisst " hilfe feuer" ?
es könnte ans eigene eigentum gehen, dass vernichtet wird
--
gesine