Plaudereien Der "schwarze" Mann...
@ Olga
Mir kommen gleich die Tränen! "Die noch vorhandenen Nazi-Lehrerinnen prügelten gerne und intensiv". Es prügelten nicht nur die Nazi-Lehrer, sondern fast alle!!
Außerdem müssen Sie ein außerordentlicher Glückspilz gewesen sein. Gleich eine S t a n g e Zigaretten vom "schwarzen Mann" geschenkt zu bekommen, das Glück traf wenige Kinder. Aber vielleicht erkannte man schon damals Ihre besondere Rolle.
Urego
Vielleicht waren die GEber in Bayern einfach grosszügiger? Sie fanden unser Bundesland ja auch ausgebombt schon immer schön und verschonten z.B. Orte wie Garmisch, wo ich geboren bin.
Übrigens - mein Nazi-Vater wollte zuerst die Zigaretten verschmähen als ich ihm sagte, wer sie mir gab. Dann siegte aber doch seine Nikotinsucht und er rauchte sie mit Genuss. Olga
Übrigens - mein Nazi-Vater wollte zuerst die Zigaretten verschmähen als ich ihm sagte, wer sie mir gab. Dann siegte aber doch seine Nikotinsucht und er rauchte sie mit Genuss. Olga
Ich kann mich noch einnern, dass Zigaretten - besonders "Amis" -
nach dem Krieg eine besondere "Währung" waren.
Sehr gefragt und daher sehr stabil.
nach dem Krieg eine besondere "Währung" waren.
Sehr gefragt und daher sehr stabil.
Andere wurden noch mit ganz anderen "Stangen" beglückt. Die Frucht davon nannte man dann Besatzungskinder )(
Naja, und einige hatten Glück und fanden dann das grosse in Übersee ()
Naja, und einige hatten Glück und fanden dann das grosse in Übersee ()
Ja, gerry, das hat meine Mutter mir später auch erzählt. Für eine Zigarette bekam man zu der Zeit 6,-- RM. Die wurden zwar nicht bezahlt, sondern mit Tauschware, hier meistens Lebensmittel, ausgeglichen.
Ich erinnere mich aber noch genau, als ein Amerikaner mit einer deutschen Dolmetscherin in unseren Bunker kam und uns aufforderte, diesen zu verlassen und sofort in unsere Häuser zu gehen. Das sei erforderlich, weil die deutsche Artillerie noch schießen würde.
Die Amerikaner verschenkten oft Süßigkeiten an Kinder. Ich bekam auch schonmal Kaffee und sandwiches. Das hatte natürlich einen Grund. Ich sang ihnen nach Aufforderung Lili Marlen vor. Den Kaffee lieferte ich zuhause ab. Nachdem meine Mutter aber dahinter gekommen war, daß ich mir durch Vorsingen diese Geschenke "erarbeitet" hatte, beendete sie jäh meine frühe Gesangskarriere. Ich mochte die Amerikaner sehr und manchmal ignorierte ich das Verbot meiner Mutter.
Lifong2007
Ich erinnere mich aber noch genau, als ein Amerikaner mit einer deutschen Dolmetscherin in unseren Bunker kam und uns aufforderte, diesen zu verlassen und sofort in unsere Häuser zu gehen. Das sei erforderlich, weil die deutsche Artillerie noch schießen würde.
Die Amerikaner verschenkten oft Süßigkeiten an Kinder. Ich bekam auch schonmal Kaffee und sandwiches. Das hatte natürlich einen Grund. Ich sang ihnen nach Aufforderung Lili Marlen vor. Den Kaffee lieferte ich zuhause ab. Nachdem meine Mutter aber dahinter gekommen war, daß ich mir durch Vorsingen diese Geschenke "erarbeitet" hatte, beendete sie jäh meine frühe Gesangskarriere. Ich mochte die Amerikaner sehr und manchmal ignorierte ich das Verbot meiner Mutter.
Lifong2007
@ Schorsch: Im Gegensatz zu den Russen waren die amerikanischen Besatzungskinder zu 99% aufgrund von Freiwilligkeit der Frauen entstanden. Es ist wahr, nicht wenige internationale Heiraten gab es damals, auch zwischen Franzosen und deutschen Mädchen. Eine gute Art von Völkerverständigung, meine ich.
Clara
Clara