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Plaudereien Deutsche Sprache - schwere Sprache

uki
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von uki
als Antwort auf darklady vom 31.05.2007, 09:29:23
Ein bisschen grins

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uki
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von uki
als Antwort auf gutgelaunt vom 31.05.2007, 09:37:16
))>

Ich glaube nicht, dass es in diesem Fall um die Anreicherung des Wissens um die Dinge des Lebens geht, sondern um die Rechtschreibung.
Meinst du nicht, dass die Jugend vor einigen Jahrzehnten ein stabileres Grundwissen der deutschen Sprache beigebracht bekam?

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uki
bongoline
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Mitglied

Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von bongoline
als Antwort auf malachit vom 30.05.2007, 20:55:30
Bei Geschäftskorrespondenz beziehe ich natürlich die Korrektur nach der Rechtschreibreform zu Kontrolle ein, in vielem bin ich noch zu eingefahren in die gelernte Schreibweise.

Allerdings - dass und das beachte ich, weil dadurch schon die Betonung beim Lesen den Sinn ergibt, der gemeint ist.
Beistriche (Komma) - sind für mich sehr wichtig, denn ein Beispiel, wie sinnverdreht etwas rüberkommen kann, wenn das Komma denn fehlt:

Was willst du denn schon wieder?
Was, willst du denn schon wieder?

Klar, wenn oftmals im Forum eine Antwort gegeben wird und ich mich sowieso schon irgendwo gegen 150 bewege, daß sich da mal Fehler einschleichen können, oftmals ist der Gedanke schon viel weiter als die Finger auf der Tastatur. Aber es hat ja jetzt diese Editierfunktion, ich finde sie gut.

Ebenso amüsieren mich diverse Eingaben in VK's, wo oftmals Kommas überhaupt nicht vorhanden sind - z.B.:
kochen backen spazierengehen häkeln stricken Leute ausrichten flirten meine Katzen mein Hund meine 5 Enkel
(von keiner VK abgeschrieben sondern jetzt einfach mal geschrieben, was mir so einfällt). Es verwundert mich für's Erste die Reihenfolge und dann, wie oft wurde schon von dem Vorhandensein einer besseren Hälfte im Chat oder Forum geschrieben - aber seltenst habe ich in einer VK gelesen, daß der Partner unter "Hobby" oder "was ich mag" angeführt ist

@ eleonore

ich bin sozusagen mit der Jugend in das Seniorenalter hineingewachsen, da mein Sohn mich sehr viel in seinen Freundeskreis mit einbezogen hat, aber ich muss auch ehrlich gestehen, wenn das Deutsch von deutschsprachigen in dem singsang des Ausländerdeutsch bzw. in Rapart gesprochen wird - ich verstehe nix mehr Allerdings ist zu bemerken, dass sich das in Österreich noch nicht so durchgesetzt hat und ich hauptsächlich via Fernsehen mit dieser neuen Sprechart konfrontiert bin.

Jedenfalls, ich für meinen Teil bemühe mich, wenn ich überhaupt einen Beitrag schreibe, den nach bestem Wissen richtig zu schreiben, hat man mir doch schon mal im Forum geantwortet: ich hätte noch schwer an meiner Rechtschreibung und Grammatik zu arbeiten.

Bin ja noch lernfähig

--
bongoline

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angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf bongoline vom 31.05.2007, 10:08:01
jede Generation hat doch irgendwann die Phase, wo sie sich durch eine "eigene Sprache" von allen anderen unterscheiden möchte - zu meiner Teenagerzeit sagte man eben "Schnecke angraben" oder "ich glaub, meine Oma geht mit Elvis" und die Älteren fanden es einfach nur schrecklich und fürchteten den Ausverkauf der deutschen Sprache - ähnlich ist es heute mit der "Kanakersprach" - die ich persönlich auch furchtbar finde, aus der die Leute aber auch herauswachsen werden

Im Forum habe ich einfach keine Lust, alles nocjh einmal zu korrigieren und manchmal ist es auch Ausdruck meiner Missachtung gewisser Beiträge, auf die ich antworte (achtung: Beiträge, nicht Personen) und es dann zugegebener Massen einfach "hinrotze".
--
angelottchen
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von bongoline
als Antwort auf angelottchen vom 31.05.2007, 10:17:00
lach angelottchen,

hat mich das jetzt amüsiert - aber Du bist ja noch vornehm, wenn Du auf ausgekotztes nur hinrotzend antwortest ))

--
bongoline
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von eleonore
als Antwort auf bongoline vom 31.05.2007, 10:08:01
@bongoline,

ich hab die sprache von jugendliche auch größten teils mitbekommen, durch meinen sohn.
damals war alles *affengeil*

was allerdings ich zur zeit hier in berlin, ob in bus oder in cafes, oder einfach auf die strasse höre, befremdet mich sehr.
ob es sich auswächst? warten wir es ab.
wobei ich gelegentlich auch erwachsene reden höre, wo ich denke, reden die botukulesisch???

ich warte nur noch auf den rap version, von *alle meine entchen*, so in etwa..........yeah...........entchen.........auf den see schwimmen.........yeah.......oh boy......köpfchen ab......yeah........fuck.....schwänzchen in die höh......yeah, fuck.....oh man...............mit den passende bewegungen und verrenkungen. :o)
/pardon, karl :o)/

--
eleonore

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darklady
darklady
Mitglied

Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von darklady
als Antwort auf uki vom 31.05.2007, 10:02:37

--Genau dieser ehemaligen Jugend will Malachit ja noch ein bischen was beibringen.
darklady
telramund
telramund
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von telramund
als Antwort auf darklady vom 31.05.2007, 09:29:23
darklady schrieb am 31.05.2007 um 09.29:
> Ich glaube Ihr seid hier alle ein bischen falsch gewickelt.
> Malachit ermahnt hier nicht die Jugend zu mehr Eloquenz und Grammatik, sondern Euch "Alten". Aber herrlich zu lesen wie schnell man sich mit dem erhobenen Zeigefinger anderen zuwendet.
> --
> darklady


Verehrte darklady, wenn man wie hier einen Aspekt der deutschen Sprache, nämlich den richtigen Gebrauch des "das" und "dass" zu Recht kritisiert, dann ist der generelle Hinweis auf sprachlichen Verfall oder diesbezügliche Fehlentwicklungen, keineswegs als eine Abschweifen vom Thema bzw. eine Zuwendung an andere mit erhobenem Zeigefinger zu bewerten.

Das Thema korrekte Anwendung der deutschen Sprache darf durchaus auch mit weiterem Blickwinkel betrachtet werden.
--
telramund
angelottchen
angelottchen
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf bongoline vom 31.05.2007, 10:19:25
Nun, bongoline - die ganz feinen (oder schreibfaulen) User rümpfen vielleicht allenfalls die Nase und entblöden sich auch nicht, einem Attribute wie "Gassenjungenjargon" oder ähnliches um die Ohren zu schlagen - nur: hier im virtuellen Raum steht uns "nur" das geschriebene Wort zur Verfügung - und da kann man nicht nur mit Ausdruck, sondern auch mit Schreibweise, eine Menge ausdrücken, ohne offensichtlich beleidigend zu werden
--
angelottchen
bongoline
bongoline
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von bongoline
als Antwort auf eleonore vom 31.05.2007, 10:22:05
eleonore, das erinnert mich jetzt an was:

Mein Sohn noch in der Volksschule, bekam eine Strafaufgabe, weil er eben dieses Wort "affengeil" aus voller Kehle von sich gegeben hat. Er mußte 100 x einen Satz schreiben, dass solche ordinären Worte in der Sprache nichts verloren haben.

Mein Patensohn, der schon das Gymnasium besuchte, rief an und fragte mich, ob wir denn etwas unternehmen wollen und ich sagte, dauert noch eine halbe Stunde, mein Sohn habe eben noch an dieser Strafaufgabe zu arbeiten. Mein Patensohn lachte hellauf und meinte - Patin, dieses Wort fällt unter Jugendsprache, Jugendsprache wird bei uns grad in der Schule behandelt. Ich habe ihm drauf geantwortet - o.k. dann treffen wir uns in 10 Minuten. Habe unter die angefangene Strafaufgabe geschrieben - dieses Wort fällt bereits in die anerkannte Jugendsprache und wir haben uns dann dem Vergnügen gewidmet.

Die Lehrerin (erzkonservatives ältliches Fräulein) hat sich dann wohl erkundigt und es kam kein Protest mehr ihrerseits, daß erst an die 10 Sätze geschrieben waren.

Aber wenn ich heute Jugendliche sehe, wo ich erstmals gerne den Kopf schütteln würde, denke ich an meine Grossmutter, die sooooo oft in meiner Teenagerzeit zu mir gesagt hat: Madele, ich versteh die Welt nicht mehr. Und dann kommt mir meine Verhaltensweise damals ins Gedächtnis und das Kopfschütteln bleibt aus. Aber diese nun ausbleibende gymnastische Betätigung gleiche ich halt dann durch andere Bewegungen aus, die mir weit besser tun

--
bongoline

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