Plaudereien Die ewige Meckerei -alles wird schlechter und teurer-

Jedem selbsternannten sog. Wirtschaftsweisen sollte klar sein ,dass in Deutschland die Löhne zwischen ARbeitgebern und Gewerkschaften vereinbart werden. Eine Ausnahme bilden die staatlichen Mitarbeiter (öffentlicher Dienst, Beamte) - hier verhandelt der Bund mit den Gewerkschaften und jede höhere Lohnerhöhung bedeutet höhere Steuern für den Souverän (den Staat). Wenn dann also die höhere Lohnerhöhung in der Industrie klappt, wird diese wieder durch höhere Abgaben und Steuern aufgefressen. Dann bleibt weniger für den Konsum, das dann auch die anderen europäischen Staaten betrifft, weil deren Produkte schlechter verkäuflich auf dem riesengrossen, deutschen Markt werden. Olga

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der deutschen Arbeiter genau nach den ausgehandelten Tarifen bezahlt werden.
Die meisten Menschen, die in Deutschland in Arbeit sind, haben keinen Boss, der nach den gewerkschaftlich ausgehandelten Loehnen bezahlt.

Dafuer sorgen genug Leiharbeiterfirmen, und Tochergesellschaften die nicht den Tarifen unterliegen, von den vielen kleinen Betrieben ganz zu schweigen.

Nicht jeder der Beschaeftigen in Deutschland hat einen Arbeitsvertrag im Mutterhaus von Mercedes Benz, BASF, Bosch, BMW, VW etc.
Die grosse Mehrheit eher nicht.

Bei Mercedes Benz, fahren Versuchsfahrer vom Mutterhaus mit Kollegen von Tochterfirmen zusammen die gleiche Prozedur, aufs Haar die gleiche Arbeit.
Vom Nettolohn her, liegen sie aber mindestens 1000 Euro auseinander.

man du bist aber gut informiert, so im fernen australien.............

man du bist aber gut informiert, so im fernen australien.............

Vor sechs Jahren war ich noch bei Mercedes in der Fahrzeugentwicklung und habe heute noch guten Kontakt zu den Kollegen.
Ich denke mal, dass sich da nicht viel geaendert hat, es ist wahrscheinlich mehr geworden,
mit der Arbeit durch Fremdfirmen und Toechter.
Die Zahl der Arbeiter mit Arbeitsvertrag vom Mutterhaus duerften dabei wieder um einige weniger geworden sein.

Die Loehne koennen auf Dauer auch nicht mehr bezahlt werden, wenn China und bald auch Brasilien und Indien in den Fahrzeugmarkt richtig einsteigen, sind die fetten Jahre vollends vorbei in der deutschen Automobilbranche.

Wir haben im fernen Australien sogar schon Fernsehen (kostenlos), Telefon und Internet.

Wie ist das? Sind die Gewerkschaften nicht zu mächtig und kurbeln die Inflation an mit ihren oft viel zu hohen Tarifforderungen an? Ist das nicht eine Schraube ohne Ende? Die Gewerkschaften fordern, es wird ein Kompromiss gefunden, und dafür werden viele entlassen. Was die Firmen an Lohn mehr zahlen müssen holen sie sich durch Entlassungen und Preiserhöhungen wieder rein.........und so geht es Jahr um Jahr weiter und weiter. Wo soll es enden? Agieren die Gewerkschaften nicht auch zur Selbstprofilierung und wollen ihre Daseinsberechtigung demonstrieren?
Ich weiß nicht, ich war schon immer dagegen.

ja wo soll es enden ohne Leute, die die wunderschönen Produkte, die "billig" ohne hohe Lohnkosten produziert werden, mangels Geld nachfragen und kaufen??

Bei zunehmender Automatisierung (bitte mal 50 oder 100 Jahre weiterdenken) wird es weltweit kaum noch eine Rolle spielen, wo produziert wird, weil Kraft Automatisierung die Produktivität so steigt, daß man Lohnkosten fast vernachlässigen kann.

Es geht um GLEICHGEWICHT.

Keiner wird gewzungen, in ein winziges Unternehmen zu gehen, welches Tarifschweinerein begeht. Oft machen dies aber Leute, weil sie keine Lust haben, in die nächst grössere Stadt zu fahren oder gar umzuziehen, wo diese Unternehmen sind. Dann müssen sie es wohl akzeptieren.
Es sind auch nicht nur die Automobilfirmen, die tariflich gebunden. Sie vergessen die grosse Chemie-Industrie mit sehr gutem Tarifvertrag und viele andere.
Übrigens - auch für Mercedes liegt nun ein gutes Angebot auf dem Tisch: die Chinesen wollen ein grosses Aktienpaket erwerben. Wer immer noch denkt, das Wachstum sollte beschnitten werden, sollte nie vergessen:Money makes the world go round. Wer sollte denn bei sinkendem Wirtschaftswachstum sonst die Steuern und Sozialabgaben bezahlen? Olga

Keiner wird gewzungen, in ein winziges Unternehmen zu gehen, welches Tarifschweinerein begeht. Oft machen dies aber Leute, weil sie keine Lust haben, in die nächst grössere Stadt zu fahren oder gar umzuziehen, wo diese Unternehmen sind. Dann müssen sie es wohl akzeptieren.
Es sind auch nicht nur die Automobilfirmen, die tariflich gebunden. Sie vergessen die grosse Chemie-Industrie mit sehr gutem Tarifvertrag und viele andere.
Übrigens - auch für Mercedes liegt nun ein gutes Angebot auf dem Tisch: die Chinesen wollen ein grosses Aktienpaket erwerben. Wer immer noch denkt, das Wachstum sollte beschnitten werden, sollte nie vergessen:Money makes the world go round. Wer sollte denn bei sinkendem Wirtschaftswachstum sonst die Steuern und Sozialabgaben bezahlen? Olga

Das ist leicht gesagt, dass jeder selbst schuld ist, der in einem Kleinbetrieb arbeitet.
Die vielen kleinen und mittelstaendischen Betriebe sind es aber, die Deutschland noch einigermassen am Laufen halten.
Die grossen machen mit den Politikern eh was sie wollen und gehen auch raus aus Deutschland,
wenn sie meinen, dass es sich nicht mehr lohnt am Standort Deutschland.

Deutschland hat grob geschaetzt 40 Mio. Erwerbstaetige, wie willst du die alle in Grossbetrieben unterbringen? Und was ist dann mit den kleinen Betrieben, die fuer die Grossen zuarbeiten?

Mit dem Wachstum ist es in Deutschland vorbei und es wird jedes Jahr weniger werden,
denn das was es in China, Indien, anderen asiatischen Laendern sowie in Brasilien aufwaerts geht,
muss wo anders abwaerts gehen.
Durch den Aufschwung in diesen neuen Wirtschaftshochburgen, wird die Weltbevoelkerung erst recht
explodieren und dann kommen noch ganz andere Probleme auf die Menschheit zu, als sich nur am Wirtschaftswachstum zu orientieren.

Die Roemer, Ägypter, Griechen und Inkas waren auch alle mal fest im Sattel und mussten
trotzdem irgend wann mal vom hohen Ross herunter.

Bei zunehmender Automatisierung (bitte mal 50 oder 100 Jahre weiterdenken) wird es weltweit kaum noch eine Rolle spielen, wo produziert wird, weil Kraft Automatisierung die Produktivität so steigt, daß man Lohnkosten fast vernachlässigen kann.

Die Frage ist dann, wer den Gewinn der Produktion einheimst und wie die freigesetzten Arbeitskräfte nicht nur gefüttert, sondern auch unterhalten werden. Sie werden immer noch die Verbraucher sein - oder wird sich der Maschinenpark letztendlich selbst fortpflanzen?

Karl

Es geht um GLEICHGEWICHT.

Unsere Löhne und Wohlstand fallen und der Wohlstand und Löhne im asiatischen Raum steigen.

Die Wirtschaft geht immer dorthin wo das Wachstum ist.

In unseren Breitengraden ist ein kleiner Garten zum Gemüse anbauen nicht verkehrt.

Phil.

hat was :)