Plaudereien Ehebetten

RE: Ehebetten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2017, 16:07:44

Schlechte Tage hat jeder mal. Das ist klar.
 

Femmefatale
Femmefatale
Mitglied

RE: Ehebetten
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2017, 16:05:26

Unsere Ehebetten reichen mit der Holzkante bis auf den Boden; da reicht es, wenn man 1 oder 2x im Jahr die Lattenroste hochhebt , um innendrin zu staubsaugen.
Mein breites französisches Bett, das ich vorher hatte, konnte ich als Single auch nicht alleine schieben.

LG, ff

olga64
olga64
Mitglied

RE: Ehebetten
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.08.2017, 15:29:08

Also, wenn man den Begriff "Ehebetten" ernst nehmen sollte, hätten darauf immer weniger Menschen ein Anrecht, weil in unseren Städten teilweise mehr als 50% der BEwohner Singles sind und die ja auch irgendwo schlafen und manchmal auch nicht allein.
VErmutlich auch deshalb kamen die "Ehebetten" schon längst aus der Mode und wichen Queen-Size oder King-Size Modellen mit guten Matratzen.
Noch interessanter ist aber auch , dass das Geheimnis einer langen und guten Beziehung getrennte Schlafzimmer sind (und getrennte Bankkonten).
Ich persönlich könnte nicht mehr permanent in einem Zimmer mit meinem Partner schlafen, weil wir zu unterschiedliche Lebensgewohnheiten haben: ich bin de Nachtmensch, mein Freund der Morgenmensch, ich sehe gerne nachts noch einen Spätfilm im TV oder lese (ist ihm alles ein Gräuel, er möchte schlafen und früh raus). Letzteres hat für mich Vorteile, weil er ohne zu meckern für das Frühstück sorgt und selbst noch Ruhe hat, um ein wenig Zeitung zu lesen oder sich meine KOmmentare oder morgenmuffelnden Kommentare anzuhören.
Aber wir haben nicht nur nur getrennte Schlafzimmer, sondern auch getrennte Wohnungen und geben unserer Beziehung noch eine lange Chance, weil wir Alltagsstreitereien damit konsequent aus dem Wege gehen können.
Ich habe dies auch schon anders gelebt und möchte es nicht mehr eintauschen. Besonders gruselig finde ich es, wenn einer der Partner stirbt und der oder die Überlebende dann die eine Seite des Bettes "unbezogen" weiterhin bewohnt. Das könnte ich alles nicht und hätte vermutlich auch grosse SChlafprobleme, wenn ich es täte. Olga


Anzeige

Songeur
Songeur
Mitglied

RE: Ehebetten
geschrieben von Songeur
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2017, 16:05:26

mit "ganz schön viele Nachteile" meine ich ja auch noch, dass es mit zunehmendem Alter immer schwerer wird, auch unterm Ehebett Großreine zu machen emoji_joy, denn ein einzelnes Bett kann schon mal schnell hin und her geschoben werden aber ein Ehebett?

 
Das kann unmöglich ein Nachteil sein, denn ich schlafe auch über 3 Jahre nach dem Tod meiner Frau immer noch im Ehebett und reinige auch darunter. Dabei bin ich von Natur aus in Punkto Hausarbeit eher stinkfaul. emoji_wink
 

RE: Ehebetten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 14.08.2017, 17:39:07
Noch interessanter ist aber auch , dass das Geheimnis einer langen und guten Beziehung getrennte Schlafzimmer sind
Mit der Betonung auf "einer" als Mengenangabe.
Wenn die Beziehung nicht so gut ist, kann sie natürlich verlängert werden, indem man den Abstand zeitlich oder räumlich vergrößert, damit man sich nicht mehr als unbedingt nötigt zofft.

Wobei schon das moderne Wort "Beziehung" verräterisch ist. Wo es gut läuft, spricht man von Partnerschaft, Ehe oder gar Liebe.  
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Ehebetten
geschrieben von SamuelVimes

Ich habe vor kurzer Zeit ein neues Bett gekauft und das  alte Bett
(Wasserbett) verschenkt.
Ich konnte in dem Ding nicht mehr liegen.
Ich habe mich wieder für ein "Ehebett" entschieden.
Das hat drei Gründe - zwei praktische und einen psychologischen.
Erstens habe ich zwei unterschiedliche Matrazen -
eine harte und eine weiche und kann so nach Lust und Laune
die Seite wechseln.
Zweitens habe ich viel Platz - ich mag es wenn viele Kissen und Decken
im Bett sind.
Der dritte Grund - mit einen "kleinen" Bett ist das Schlafzimmer
wie ein "gefühltes" Hotelzimmer.
Da ich früher beruflich häufig im Hotel übernachtet habe,
muss ich  das jetzt nicht noch zuhause haben.

LG
Sam


 


Anzeige

RE: Ehebetten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Femmefatale vom 14.08.2017, 16:29:23
Unsere Ehebetten reichen mit der Holzkante bis auf den Boden; da reicht es, wenn man 1 oder 2x im Jahr die Lattenroste hochhebt , um innendrin zu staubsaugen.
 
 

LG, ff
Das machen wir auch nicht öfter, denn die Lattenroste sind zu schwer für uns und ohne fremde Hilfe wird das nichts mehr.
... also das Zitieren ist wirklich nicht so einfach, da muß ich nochmal üben emoji_disappointed
RE: Ehebetten
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Weiß denn jemand, wer die Ehebetten "erfunden" hat und wielange die es schon gibt? emoji_blush

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Ehebetten
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2017, 20:30:45

In meiner sehr langen BEziehung mit meinem Partner und Geliebten leben wir in zwei Wohnungen (seine grosse ist in München, meine kleine,gemietete am schönen See). In seiner Wohnung habe ich auch mein eigenes Zimmer mit eigenem Bett (1.60 cm breit wie bei mir zu Hause). Am wichtigsten ist mir in beiden Wohnungen jeweils eine sehr gute Matratze, die auch nach einigen Jahren erneuertwird,  weil man ja nicht weiss, welchesGetier sich darin so tummelt. DAs finde ich mindestens so wichtig, wie unter dem Bett zu putzen.
Jeder ist autark in seiner Wohnung, d.h., jeder hat seine Putzfee, die die groben Arbeiten erledigt und jeder bezahlt diese auch aus eigener Kasse (dafür ist es auch wichtig, getrennte Bankkonten zu unterhalten).
Wir finden nach langen Jahren der Irrungen und Wirrungen mit anderen Partnern in anderen Beziehungen, Ehen usw. und vielen Fehlern, die jeder von uns auch machte dieses Modell für uns sehr gut und lebenswert und wollen es auch nie ändern. Einer der grossen Vorteile ist auch, dass wir uns immer aufeinander freuen, wenn wir uns sehen und uns in der jeweils anderen Wohnung dann auch nicht schlecht benehmen, sondern indirekt auch wie ein Gast. D.h., wir vernachlässigen gute Manieren auch nicht, was uns beiden auch wichtig ist, weil es auch ein Ausdruck von REspekt ist, den wir dem anderen gegenüber zeigen. Olga

Femmefatale
Femmefatale
Mitglied

RE: Ehebetten
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf olga64 vom 15.08.2017, 17:04:25

Hmmm, Olga, also für mich hat die Art Ihres Zusammenlebens mit diesem Mann eher etwas zu tun mit einer Zweckgemeinschaft als mit Liebe.
Sich vom andern nur das Gute zu nehmen, das Schlechte ausblenden, das heißt für mich, nicht den ganzen Menschen annehmen, den anderen eben, sondern sich selbst die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.

Das ist zumindest nicht meine Vorstellung von Liebe und Ehe. Gerade auch bewusst den Alltag mit dem Partner erleben, seine Macken zu lieben und zu integrieren in die Beziehung, das gehört für meinen Mann und mich dazu.

Insofern steht Ihnen auch gar kein Ehebett zu.

LG, ff


Anzeige