Plaudereien Ehebetten
Sich vom andern nur das Gute zu nehmen, das Schlechte ausblenden, das heißt für mich, nicht den ganzen Menschen annehmen, den anderen eben, sondern sich selbst die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.Es kann noch andere Gründe geben, als solchen Egoismus. Wenn jemand z.B. extrem emotional ist, kann es besser sein, eine etwas distanziertere Beziehung zu führen als mit den eigenen Stimmungsschwankungen dem anderen so auf den Wecker zu fallen, dass er die Flucht ergreift. Man schont den Partner, um ihn nicht zu verlieren.
Das mag so sein, ist für mich aber keine Option.
LG, ff
Das mag so sein, ist für mich aber keine Option.Du bist halt in der glücklichen Lage, dass weder Du, noch Dein Partner derartige Probleme haben. Ich denke, man muss es entweder selbst erlebt, oder wenigstens beobachtet haben, um Verständnis dafür zu haben.
LG, ff
Das mag so sein, ist für mich aber keine Option.
so sehe ich das auchDu bist halt in der glücklichen Lage, dass weder Du, noch Dein Partner derartige Probleme haben. Ich denke, man muss es entweder selbst erlebt, oder wenigstens beobachtet haben, um Verständnis dafür zu haben.
LG, ff
Dazu fällt mir dieses alte Lied von Milva ein:
Für das wöchentliche Staub saugen bin ich für die ganze Wohnung inkl. Kellergeschoss zuständig. Also auch unter den Betten. 1 mal im Jahr nehme ich die Betten auseinander und sauge Roste und Gestelle sauber. Die Matratzen kommen natürlich öfters dran. Glücklicherweise bin ich mit meinen 85 Jahren körperlich noch in der Lage, das zu schaffen.Unsere Ehebetten reichen mit der Holzkante bis auf den Boden; da reicht es, wenn man 1 oder 2x im Jahr die Lattenroste hochhebt , um innendrin zu staubsaugen.Das machen wir auch nicht öfter, denn die Lattenroste sind zu schwer für uns und ohne fremde Hilfe wird das nichts mehr.
LG, ff
... also das Zitieren ist wirklich nicht so einfach, da muß ich nochmal üben
das ist ja sehr schön, wenn man noch so einen starken Partner hat. Meinen Glückwunsch!
Hmmm, Olga, also für mich hat die Art Ihres Zusammenlebens mit diesem Mann eher etwas zu tun mit einer Zweckgemeinschaft als mit Liebe.
Sich vom andern nur das Gute zu nehmen, das Schlechte ausblenden, das heißt für mich, nicht den ganzen Menschen annehmen, den anderen eben, sondern sich selbst die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
Das ist zumindest nicht meine Vorstellung von Liebe und Ehe. Gerade auch bewusst den Alltag mit dem Partner erleben, seine Macken zu lieben und zu integrieren in die Beziehung, das gehört für meinen Mann und mich dazu.
Insofern steht Ihnen auch gar kein Ehebett zu.
LG, ff
Von all den unterschiedlichen Möglichkeiten des Zusammelebens, die wir in der heutigen Zeit haben, scheint mir dies eine der sinnvolleren zu sein. Käme für mich die (hoffentlich ausbleibende) Situation, dass ich nochmals wählen müsste, würde ich mich vermutlich auch zu dieser entscheiden.
Ich fand es immer wertvoll, dass ich in einer Zeit leben durfte und darf, wo ich experimentieren kann: ich lebte ja sowohl in einer Ehe, in einer WG, als Single und nun in dieser Beziehung mit meinem Freund in zwei getrennten Wohnungen und Haushalten.
Solche Experimente zeigten mir auf, welche Lebensform für mich am besten erscheint. Dann musste ich mich nur noch auf die Suche nach einem dafür geeigneten Partner begeben (der ähnlich denkt und strukturiert ist). Und dies klappte dann auch und nun leben wir froh und fröhlich und recht unbelastet unser(e) Leben.
Ich vermute, dass jeder ,der dies nur kritisiert, entweder keiner eigenen Lebensexperimente machte oder doch ein wenig neidisch ist, dass dies (auch für Frauen) möglich ist.
Das Leben ist zu kurz, um in unbefriedigenden Strukturen zu leben (oder schlechten Wein zu trinken). Olga