Plaudereien Ein alter, trotzdem sehr treffender Artikel zur "Political Correctness"
Re: Ein alter, trotzdem sehr treffender Artikel zur "Political Correctness"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
aha,
und Rassismus beginnt dann bei den lächerlich-albernen Sprachbarrieren der p.c.????
else
und Rassismus beginnt dann bei den lächerlich-albernen Sprachbarrieren der p.c.????
else
Re: Ein alter, trotzdem sehr treffender Artikel zur "Political Correctness"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
soso,
Sie wollen also Silvester "Berliner" essen??
else
Sie wollen also Silvester "Berliner" essen??
else
ich bin mit diskriminierten personengruppen befreundet, schon mein ganzes leben lang. es hat mein leben bereichert.
das nachdenken über unseren sprachgebrauch ist ja nichts neues, darum sehe ich keinen grund, weshalb unsinnige, intolerante formulierungen und worte nicht vermieden werden sollen, zumal man mit sprache menschen verletzen kann, mit und ohne pc.
chris33
das nachdenken über unseren sprachgebrauch ist ja nichts neues, darum sehe ich keinen grund, weshalb unsinnige, intolerante formulierungen und worte nicht vermieden werden sollen, zumal man mit sprache menschen verletzen kann, mit und ohne pc.
chris33
Re: Ein alter, trotzdem sehr treffender Artikel zur "Political Correctness"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bitte bitte nicht streiten. Wenn ich das Thema schon aus Versehen ins falsche Brett eingestellt habe, dann kann doch jeder einfach seine Meinung sagen, ohne die der anderen in Frage zu stellen. Klar, das macht jeder mal, aber ich mag nicht mit meinem Versehen Schuld sein, wenn jetzt auch noch bei den Plaudereien Streit ausbricht.
det, sich Asche auf das Haupt streuend
det, sich Asche auf das Haupt streuend
Wer absichtsvoll "politically incorrect" sein möchte, dem ist nicht unbedingt zu bescheinigen, kein Rassist zu sein.
wow, auf solch einen Satz kommt man wahrscheinlich auch nicht alle Tage....
sammy
Aber er stimmt. Oft genug sind die Kritiker der Elche selber welche.
Es ist auch nicht damit getan, kein Rassist oder nicht intolerant sein zu wollen. Manchmal sitzen die Vorurteile tief, seien sie anerzogen oder anderswie in frühen Jahren vermittelt. Da muß man dran arbeiten.
Persönlich kann ich dazu sagen, daß Karl May mir dabei sehr geholfen hat. Der schreibt oft so rassistisch über Ethniken und intolerant, z.B. über Glauben, daß es mich schon als Kind empört hat. Gelesen habe ich ihn trotzdem.
Vielleicht liegt der Schlüssel darin, nicht allzu verbissen mit dem Thema umzugehen. Ist es Rassismus, wenn ich einer Ethnik eine positive Eigenschaft zuordne, wenn sich das auch noch als richtig rausstellt? Zum Beispiel haben weiße Musiker versucht, den schwarzen New-Orleans-Jazz zu spielen. Sie konnten es nicht und so entstand der Dixieland. Ich denke, es kommt auf die innere Einstellung an, was ich im anderen Beitrag mit "tieferem Verstehen" meinte.
Rassistische Diskriminiereungen verbieten sich von selbst, allerdings auch diskriminierende Zuordnung von Rassismus, wenn berechtigte Kritik vorgebracht wird.
--
adam
Es gibt manche Begriffe, die lösen schon beim Lesen
die unterschiedlichsten Gefühle aus.
Political Correctness ist ein solches Reizwort.
Aber als toleranter Mensch lasse ich jedem seine Meinung.
M.
die unterschiedlichsten Gefühle aus.
Political Correctness ist ein solches Reizwort.
Aber als toleranter Mensch lasse ich jedem seine Meinung.
M.
Re: Ein alter, trotzdem sehr treffender Artikel zur "Political Correctness"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.
vorsicht, du verletzt trauer-riten und trauernde:
"Im Altertum gab es den Brauch, sich in Trauerzeiten die Asche der verstorbenen Verwandten auf Kopf und Gewänder zu streuen, um so seiner Trauer entsprechenden Ausdruck zu verleihen." (sagt meine freundin wiki)
m./.
det, sich Asche auf das Haupt streuend
vorsicht, du verletzt trauer-riten und trauernde:
"Im Altertum gab es den Brauch, sich in Trauerzeiten die Asche der verstorbenen Verwandten auf Kopf und Gewänder zu streuen, um so seiner Trauer entsprechenden Ausdruck zu verleihen." (sagt meine freundin wiki)
m./.
Re: Ein alter, trotzdem sehr treffender Artikel zur "Political Correctness"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
da tauchen doch einige Fragen auf:
Wer ist "man"?
Was ist "unserer" Sprachgebrauch?
Wer bestimmt was diskriminierend ist?
Ist doch ein feines Unterfangen: Man beseitigt Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung, in dem man sie aus dem Sprachgebrauch tilgt. Schönfärberei statt Problemlösung.
MIR ist ein Mensch, der einem bettelnden "Neger" etwas in den Hut wirft oder einen "Neger" einstellt lieber, als jemand, der an dem "farbigen" Bettler tatenlos vorbeiläuft oder unter irgendwelchen Ausflüchten nicht beschäftigt. Auf die Einstellung kommt es an und nicht auf Worte.
else
Wer ist "man"?
Was ist "unserer" Sprachgebrauch?
Wer bestimmt was diskriminierend ist?
Ist doch ein feines Unterfangen: Man beseitigt Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung, in dem man sie aus dem Sprachgebrauch tilgt. Schönfärberei statt Problemlösung.
MIR ist ein Mensch, der einem bettelnden "Neger" etwas in den Hut wirft oder einen "Neger" einstellt lieber, als jemand, der an dem "farbigen" Bettler tatenlos vorbeiläuft oder unter irgendwelchen Ausflüchten nicht beschäftigt. Auf die Einstellung kommt es an und nicht auf Worte.
else
Re: Ein alter, trotzdem sehr treffender Artikel zur "Political Correctness"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
political correctness:
ich bin entsetzt, dass in einem Land, in dem bis 1989/90 immerhin in einem nicht unerheblichen Teil eine ganz besondere politisch korrekte Sprache herrschte, die von einer Partei vorgegeben wurde, schon wieder sprachliche Zensur ausgeübt werden soll. Statt Gefängnis droht nun verbale Ausgrenzung (Rassist, Nazi usw.).
P.C. lässt sich auch so zusammenfassen:
Oberlehrer aller Länder vereinigt Euch!
Da werden "korrekte" Begrifflichkeiten fürsorgend für vermeidlich "Dumme" definiert, um diesen geistig offenkundig Minderbemittelten zu ermöglichen, an dieser mit höherer Erkenntnis geweihten Daseinsform teilzuhaben.
fettmarkierung von mir.
ich unterschreibe deinen beitrag, else
m./.
.
Manchmal sitzen die Vorurteile tief, seien sie anerzogen oder anderswie in frühen Jahren vermittelt. Da muß man dran arbeiten.
Genau da liegt doch wohl die eigentliche Ursache, nämlich in der "Denke" die führt dann doch zur "Sprache"/"Schrift" und wenn die dann bewusst menschenverachtend eingesetzt wird, entsteht Rassismus.
sammy