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Plaudereien Ein langes, langes Leben

lars
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Re: Ein langes, langes Leben
geschrieben von lars
als Antwort auf schorsch vom 26.03.2009, 11:45:15
Da möchte ich dir Recht geben lieber schorsch!
Aber wenigstens sollten die Angehörigen, ev. der Arzt die Möglichkeit haben, ohne schlechtes Gewissen, diesem traurigen Umstand ein Ende zu setzen. Z.B. wenn der "Patient" nur noch künstlich ernährt wird und seine Familienmitglieder nicht mehr erkennt usw. Es gibt doch bei uns auch eine Sterbehilfe, ist ja erlaubt, oder spielt doch der Glaube eine grosse Rolle?
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lars
sonja47
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Re: Ein langes, langes Leben
geschrieben von sonja47
als Antwort auf lars vom 26.03.2009, 14:24:59
Viele Jahre sah ich einen lieben Nachbar täglich zu Arbeit gehen.
Plötzlich, kam er ca. 3 Monate nicht mehr, er war Ehegatte und
Vater zweier Knaben!
Seine Frau berichtete mir kurz über den bösartigen Hirntumor ihres
Mannes.
Genau ein Jahr konnte er zu 100% wieder arbeiten.
Der zweite Hirntumor war da, wieder Operation, nicht mehr arbeiten
von da an!
Nach der Aussage der Ehefrau, wollte er, sollte sich der Hirntumor
abermals zeigen, dass er absolut, weder künstlich ernährt,
noch an eine Maschine angehängt werden möchte. Denn ihm wurde prognostiziert,
dass mit dem dritten Hirntumor, er weder essen noch sprechen noch
geistig rege sei!
Es kam der dritte Hirntumor, die Frau teilte den Ärzten den Wunsch ihres
Gatten mit, operiert wurde er noch, doch durfte er nach kurzer Zeit sterben, so wie er sich das wünschte!
Seine Frau, steht zu diesem Entscheid und macht sich keinerlei
Schuldgedanken!




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sonja47

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