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Plaudereien Ein nettes Dankeschön

ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
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Ein nettes Dankeschön
geschrieben von ehemaligesMitglied23
Ich möchte jetzt auch einmal eine " erbauliche" Geschichte posten, denn ich habe mich heute sehr gefreut.

Die Geschichte.
Vor einigen Wochen waren wir im norwegischen Fjell unterwegs. An einer abgelegenen Tankstelle sprach uns ein Deutscher an. Er war ohne Benzin mit seinem Auto liegen geblieben und hatte keinen Ersatzkanister dabei. Nun war er fast 10 Kilometer durch die Berge gelaufen, um an der Tankstelle festzustellen, dass es keine Kanister gab. Er hatte Glück. Wir hatten einen Kanister dabei und fuhren ihn zu seinem Auto zurück.

Heute bekam ich ein Paket aus Dresden von einem mir unbekannten Absender. Inhalt: ein Dresdener Christstollen und ein Dankeschön von dem Autofahrer aus Norwegen. Er hatte sich unsere Adresse gemerkt, die auf einem Werbeschild an unserem Auto stand.

Das ist eine unerwartete und liebe Geste, über die ich mich riesig gefreut habe.
stellamaris
uki
uki
Mitglied

Re: Ein nettes Dankeschön
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 21.10.2010, 15:59:09
Das ist eine unerwartete und liebe Geste, über die ich mich riesig gefreut habe.
stellamaris
geschrieben von Stellamaris


Genau das würde ich ihm schreiben.


Ich sage dazu:" Da haben sich nette Leute getroffen."
-uki-
loretta
loretta
Mitglied

Re: Ein nettes Dankeschön
geschrieben von loretta
als Antwort auf uki vom 21.10.2010, 17:55:02
Sternchen,

eine wirklich schöne Geschichte. Und noch schöner der kleine Dank als Überraschung.

Eine Geschichte aus dem rl, die wirklich pasiert ist und nicht im Netz gefunden.

Lasst euch den Stollen schmecken

Ich sende dir wieder mal besonders liebe Grüße, da wir uns selten hören in letzter Zeit Ich denke, die kleine Ronja entwickelt sich prächtig.

loretta


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bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Ein nettes Dankeschön
geschrieben von bongoline
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 21.10.2010, 15:59:09
stellamaris,

ich hätte auch jemandem zu danken, doch damals, als ich meine Geldbörse mit allen Bankkarten und Papieren in Montreux verloren hatte, dies erst nach einer Stunde bemerkte, also wieder eine Stunde Rückfahrt nach Montreux, rein in die Tiefgarage und da steigt gerade zu der Zeit eine italienische Familie aus dem Lift, der Mann kommt auf mich zu und nach der Antwort auf die Frage, was ich denn suche, hat er mir die Geldtasche in die Hand gedrückt.

Ich war so aufgeregt, dass ich mir nicht mal das Kennzeichen seines Autos gemerkt habe, Finderlohn hat er strikt abgelehnt.

Ja den Leuten hätte ich auch schon lang ein Tiroler Präsent geschickt, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

Aber die Leute werden mir nie mehr aus dem Gedächtnis schwinden.

Ich freue mich mit Dir für diese Überraschung

bongoline
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Ein nettes Dankeschön
geschrieben von bongoline
Ich muss jetzt aber mit Schmunzeln erzählen, wie ein Dankeschön u.U. auch ganz schön in die Hose gehen kann

1999 im August hatte ich bei der nächtlichen Runde mit meinem Hund Bongo einen sehr schweren Unfall mit extremem Blutverlust. Niemand hat mich rufen gehört, es vergingen sicher mal 20 Minuten, da kam ein Autofahrer mit seinem PKW aus Richtung Leutasch, der dann für mich die Rettung geholt hat. Normalerweise hat man sogar auf der Toilette das Handy dabei aber wenn man es braucht, liegt es schön daheim. Mit der Rettung ist auch die Gendarmerie (jetzt Polizei) gekommen, der Sohn meines Cousins war bei dem Polizeieinsatz mit dabei. Erstmal habe ich solange lamentiert dass Bongo unbedingt mit mir im Rettungswagen nach Innsbruck überstellt wird, da kann ihn mein Sohn abholen, der neben dem Klinikgebäude wohnt. Nein, sagte man mir, es darf kein Tier in ein Rettungsauto. Erst als mein Verwandter dann sagte: tut's den Hund eini ins Auto, sie verblutet euch ja unter den Händen, durfte Bongo rein. Mein Verwandter hat unterdessen meinen Sohn verständigt, der in der Notaufnahme bereits mit dem Ärzteteam auf mich wartete.
Nach gut einem halben Jahr, als ich aus dem Rollstuhl wieder heraussen war, habe ich meinen Verwandten gefragt, wer denn damals sozusagen mein Retter in der Not war, ich möchte mich bedanken. Er hat mir Name und Adresse gesagt und ich habe sofort eine Dankeskarte geschrieben und ihn und seine Familie zu einem Abendessen in einem von ihm ausgewählten Restaurant eingeladen. Ich bekam nie eine Antwort und habe dann bei meinem Verwandten nachgefragt, ob denn die Angaben auch gestimmt hätten.

Und da fängt er an zu lachen und sagt, womöglich hast dem "Retter" gar keinen guten Dienst mit Deinem Danke getan, bedenke, in der Leutasch gibt es ja den Swingerclub. Weißt Du, was der seiner Frau erzählt hat, wo er bis spät in die Nacht gewesen ist. Womöglich hat der jetzt den Scherben auf und einen riesen Familienkrach.

Ich hoffe heute noch, dass diese Annahme nicht eingetreten ist, denn ich weiß nicht, ob ich ohne seinen Einsatz heute noch im ST schreiben könnte.

bongoline
vangelis
vangelis
Mitglied

Re: Ein nettes Dankeschön
geschrieben von vangelis
als Antwort auf bongoline vom 21.10.2010, 20:23:51


Da fällt mir auch eine kleine Begebenheit ein.

Mein GG und ich radelten vor 5 Jahren die Salzach ab. Wir radelten von Bruck nach Salzburg, sind etwa 88 km. Mein GG wollte in Salzburg unbedingt bei einem Biergarten mit Übernachtung bleiben!!!
Leider war aber wieder mal Messe in Salzburg so dass kein Zimmer frei war.
Mein GG war nicht bereit nur einen Meter weiter zu radeln.
Die Pensionswirtin war sooo nett, sie telefonierte mit anderen Anbietern und kaum zu glauben es war noch ein Zimmer frei.
Ich fiel ihr fast um den Hals.Sie hat das alles umsonst getan, sie hätte das wirklich nicht brauchen müssen!!!

Zu Hause angekommen schickte ich ihr erst mal eine Dankemail und ein Jahr später buchten wir bei ihr 2 Übernachtungen.
Wir denken immer noch gerne an diese Episode.

vangelis
Praline1
Praline1
Mitglied

Re: Ein nettes Dankeschön
geschrieben von Praline1
als Antwort auf vangelis vom 21.10.2010, 20:46:04
Ganz so dramatisch wie bei Euch ist es bei mir nicht zugegangen. Aber trotzdem habe ich mich über ein
"Dankeschön" sehr gefreut.

Seit einiger Zeit wohnt neben uns ein junges Paar mit
einem Kleinkind. Die Mutter arbeitet freiberuflich zuhause und bat mich einige Male, ob ich auf ihren
Sohn aufpassen könne, damit sie in Ruhe Telefonate
erledigen könne. Das habe ich sehr gerne getan, ohne
dafür eine Entschädigung zu erwarten.
Jetzt stand sie kürzlich mit ihrem kleinen Sohn
vor unserer Haustür und brachte mir einen hübsch
bepflanzten Herbstkorb als Dankeschön fürs Babysitten.
Diese Geste hat mich sehr gefreut.

Praline1
Re: Ein nettes Dankeschön
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 21.10.2010, 15:59:09
Finde ich auch ganz große Klasse, dass ihr geholfen habt. Was ja eigentlich verständlich sein sollte. Dies sieht aber nicht jeder so.

Kann gut verstehen, dass ihr euch über die nette Dankeschöngeste gefreut habt. Nun kann ja Weihnachten kommen, grins

Euere Stoppelhoppel

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