Plaudereien Ein Recht darauf

Ein Haus, ein Wohnmobil, eine Digitalkamera mit Teleobjektiv, ein Paar Schuhe für € 555,55 oder einen Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff, einen SUV vor der Tür, wenn man all das sich erlauben kann, dann lebt man luxuriös.

Wenn man täglich 10 bis 14 Stunden arbeitet oder länger, die Wochenenden noch dazu, wenn man dafür dem Fiskus Steuern abliefert, braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben, sich noch nicht einmal als Kapitalist beschimpfen lassen zu müssen. Wenn derjenige all sein Geld, in all den Stunden seines Lebens ehrlich erworben habt, braucht er ich sich nicht einmal zu schämen dafür, all diese Dinge besitzen zu dürfen.

Wenn jemand, der sein Leben lang auf der faulen Haut gelegen, in der sozialen Hängematte bis 12 Uhr mittags gepennt, sich nicht eingebracht hat, darf sich nicht wundern, all diese Dinge - ist es Reichtum? - nicht zu besitzen, es sei denn er geht des nachts seiner verbrecherischen Tätigkeit nach...

Der Fleißige aber hat sich das Recht auf Wohlstand erarbeitet.

Logan

Logan? Wer täglich 12-14 Stunden und an Wochenenden gearbeitet hat, sich dabei die Knochen kaputt geschuftet hat und all das von dir Erwähnte nicht besitzt bzw. tun kann, was hat der falsch gemacht?

Nachdenkliche Grüße von ff

Logan? Wer täglich 12-14 Stunden und an Wochenenden gearbeitet hat, sich dabei die Knochen kaputt geschuftet hat und all das von dir Erwähnte nicht besitzt bzw. tun kann, was hat der falsch gemacht?

Nachdenkliche Grüße von ff

Ist es aber nicht so, dass die Millionenbonibezüger genau das von sich behaupten?

Behaupten kann man viel.
Ich wüsstte keinen, der sich am Schreibtisch seine Knochen ruiniert hätte.

LG, ff

Ich wüsstte keinen, der sich am Schreibtisch seine Knochen ruiniert hätte.

Du trägst die Kisten, ich trage die Verantwortung.

Gibt es eine Grenze, ab wann man "reich" ist...was ist das eigentlich ?

Das ist doch gefühlt ,alles relativ. Manch einer ist reich, wenn er ein geregeltes Einkommen hat und sich hin und wieder auch etwas dafür leisten kann und wenn es Schuhe für 555,55 € sind...ist doch so egal.

Die wirklich "Reichen" bemisst man doch nur an ihrer Knete auf dem Konto aber sind sie wirklich reich...haben die sich das immer auch redlich erarbeitet...das würde ich schon mal anzweifeln..., glücklich sind die ganz sicher auch nicht mehr als Andere, die viel weniger haben...

Und warum sollten Hartz4 Empfänger immer auch gleich dem Staat "auf der Tasche" liegen, hast du Erfahrungen mit Menschen, die es bitterhart unverschuldet in dieses Dilemma getrieben hat..., es gibt nämlich auch diese...?

Ich würde mit solchen Äußerungen sehr vorsichtig sein aber habe eh den Eindruck, du möchtest provozieren...

Kristine

Ein uferloses Thema, auch wenn man es "nur" auf Materielles bezieht.
Lebenskunst wäre ein interessanterer Ansatz.

Ich hab jetzt schon ein schlechtes Gewissen, weil ich praktisch nie 12 bis 14 Stunden "hart" 6 Tage die Woche gearbeitet habe.

Aber ich kriege einen Hals, wenn ich manche sehe, die ohne eigene Leistung leben wie die Maden im Speck. Dann erlebt man wieder Menschen, die mit sehr wenig sehr zufrieden sind.
Alles, wirklich alles relativ hier, wie bei der Beurteilung von Kunst und Krempel.

Die Meisten von uns haben ein Alter in dem man schon reich ist wenn man jeden Tag aufstehen, seine Bedürfnisse decken und auf niemand in irgendeiner Form angewiesen ist.
Wie viele Menschen gibt es die den materiellen Reichtum auf Gaunereien aufgebaut haben und nicht durch ehrliche Arbeit.
Durch Arbeit kann man sich ein angenehmeres Leben aufbauen, nur, nicht jeder hat das Glück den richtigen Posten/Stelle zu finden die ihm die finanziellen Mittel geben sich ein sorgenfreies Leben aufzubauen.
Es gibt auch diejenigen die durch Krankheit es nicht können.
Deshalb finde ich, jeder der keinerlei Hilfe durch andere braucht, ist reich.

Felide

....uppps, ich dachte es soll eine Sammelaktion für ein
zweites Paar Schuhe angeschoben werden......

Dazu fällt mit folgendes ein



Monja.