Plaudereien Ein Satz

eleonore
eleonore
Mitglied

Ein Satz
geschrieben von eleonore
ich hab gestern ein satz gelesen, welche mich nicht mehr loslässt.

*Ist die Zivilisation nur ein bisschen Gebrumm zwischen zwei Zeitaltern, in denen sich der Planet sich selbst genügt?*

ich denke seitdem über diese satz nach, und komme immer mehr zu den fazit:
es stimmt.
oder?
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Ein Satz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 06.10.2010, 10:12:49
Angesichts vom Salar de Uyuni ist der Gedanke fast schon zwingend.

Beruhigende Aussicht

Es gab eine Zeit ohne Menschen. Selbstverständlich wird es auch wieder eine Zeit ohne Menschen (und damit ohne Zivilisation) geben. Es braucht halt noch eine Weile. Bis dahin ist amüsieren angesagt. - lächele

--
Wolfgang
ehemaligesMitglied23
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Re: Ein Satz
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2010, 10:30:44
Für die Erde wäre es sicher gut, wenn auch nicht für alle
Tiere.
stellamaris

Wenn alle Menschen die Erde verlassen

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zwergi
zwergi
Mitglied

Re: Ein Satz
geschrieben von zwergi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2010, 10:30:44
Angesichts vom Salar de Uyuni ist der Gedanke fast schon zwingend.
Wolfgang

Es kommt halt immer auf den Aufenthaltsort und der eigenen Einstellung dazu an. Im übrigen lautet in GEO der vollständige Abschnitt dazu:
"Salar de Uyuni, unendliche Weite. Wer die größte Salzebene der Erde bereist, wird unwillkürlich von einer Frage überfallen: Ist die Zivilisation nur ein bisschen Gebrumm zwischen zwei Zeitaltern, in denen der Planet sich selbst genügt?"
Die Trostlosigkeit, ganz gleich, wo man sie erlebt, dürfte solche Gedanken immer wieder erzeugen.
Mir gingen übrigens ähnliche Gedanken durch den Schädel, als ich zum ersten Mal 1991 das ehemalige Kohlenrevier Senftenberg durchfuhr.
Glücklicherweise ist man dabei, mit einem großen Aufwand dort ein Naherholungsgebiet zu errichten. Welch tröstliche Ergebnisse.
Lilith
Lilith
Mitglied

Re: Ein Satz
geschrieben von Lilith
als Antwort auf eleonore vom 06.10.2010, 10:12:49
Angesichts des Alters des Universums besteht die Menschheit ja erst eine Minute und damit die sogenannte Zivilisation nur den Bruchteil einer Sekunde.
Ich denke, dass das eine vorübergehende Periode sein wird….
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Ein Satz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 06.10.2010, 10:12:49
Vielleicht interessiert sich jemand dafür (Linktipp).

--
Wolfgang

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mradefeld
mradefeld
Mitglied

Re: Ein Satz
geschrieben von mradefeld
Es ist halt alles relativ. Auch die Zeit und vor allem unser Zeitverständnis und -gefühl.
Einer Eintagsfliege kommt ihr kurzes Leben vielleicht auch sehr lang vor....Oder?
Aus den Dreißigerjahren las ich einmal einen Artikel, ich glaube es war in einem "Neuem Universum", von denen ich auch einige der roten Bände einmal zum Geburtstag bekam, dass man damals schon mithilfe der Zeitlupenkameras wesentlich kürzere als die uns geläufigen Zeitabschnitte erlebbar machen konnte.
Der Unterschied zwischen Zukunft und Vergangenheit ist eben der, dass wir die Vergangenheit erforschen können, die Zukunft aber stets Spekulation bleiben wird. Niemals werden wir ALLE Faktoren kennen (lernen), die letztlich das Geschehen bestimmen.
Deshalb sollten wir uns am Jetzt und Heute freuen und das Leben mit der Zeit darin genießen.
Es ist alles vergänglich. Auch wir.
Um aber auf die Anfangsfrage zurück zu kommen: Wer weiß? Auch diese frohe oder düstere Zukunftsprognose kann ebenso falsch wie richtig sein.
M.F.Radefeld
nasti
nasti
Mitglied

Re: Ein Satz
geschrieben von nasti
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 06.10.2010, 10:43:24
Ich habe ein Film in TV gesehen mit diesem Titel.
Die Menschen sind verschwunden, und bleiben nur die Tiere als Gewinner der Erde.
Mir fiel sofort eine Idee ein: so ein Film kann NUR ein Mensch drehen, welcher ist ein Menschenhasser und bevorzugt vor Menschen die Tiere. Oder ein Schlauer, welcher sieht ganz genau die Tendenz--- das gegenseitige Menschenhass. Die überdimensionale liebe zu den Tieren zeigen auch die viele Tierfilme in TV, einer von meiner Kollegen--ein echte Menschenhasser und Versager guckt sich NUR Tierfilme an.
Ich sagte Ihn folgendes: "Gestern habe ich in Arte einem Philosophen zugehört, welcher pflegt keine besonders großen liebe zum Haustiere. Er behauptet, eine Menschenliebe zum Tier ist nicht menschlich, aber tierisch."
Seine Philosophie darüber hat mich überzeugt , warum ich auch pflege keine Haustiere, für mich ist der Mensch mit alle seine Fehlern lieber als ein Tier. Obwohl ich sehr liebe die Tiere, sind so schnuckelig, Hauptsache Katze oder Hund.
Die Katastrophen am Erde sind möglicherweise mit Menschen verursacht, kann aber auch sein das nicht - die Katastrophen waren immer da-Lava Ausbrüche, Tsunami,Erdbeben...etc.


nasti
nasti
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Re: Ein Satz
geschrieben von nasti
als Antwort auf eleonore vom 06.10.2010, 10:12:49
Merkwürdigeweise habe ich auch in Kopf behalten gestern Nacht das Letzte Satz, was in TV gesagt war:

Das leben verlängern um Tage
ist nicht das Zweck des Lebens,
den Tagen das Leben geben ist das Zweck."

Oder so ähnlich war das formuliert.

Habe schon eckige Augen von gestrigen TV liegen Tag, den ganzen Tag TV gesehen-----war ich nach einem Impfung gesundheitlich daneben, heute geht mir schon besser.

Nasti
Mitglied_bed8151
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Re: Ein Satz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jared Diamond berichtet in seinem Buch 'Arm und Reich' (Linktipp) über eine tasmanische Menschenpopulation, die vermutlich 10.000 Jahre Bestand hatte und dann auch verschwand. Der Preis für deren Stabilität war der Verzicht auf Technik, damit einhergehend eine ganz geringe Arbeitsproduktivität und ein ganz geringer Ressourcenverbrauch. Stichworte: Nachhaltigkeit und Nachhaltige Entwicklung - Umgekehrt gilt: Je hochkulturiger, je komplexer eine Gesellschaft ist, je mehr "Gebrumm", desto schneller ist's mit ihr vorbei.

--
Wolfgang

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