Plaudereien Ein "w" zuviel: peinlich oder hahaha? :-)

In der falsch übersetzten, englischen Ausgabe scheint ja auch zu stehen: wielcome (anstatt welcome). Jetzt wird alles korrigiert,durchgestrichen usw und produziert weitere Kosten. Peinlich, peinlich für eine sich so gut findende Industrie-Nation namens Deutschland. Ich denke, dies hätten Länder, von denen wir nicht viel halten, viel souveräner hinbekommen (und auch billiger). Olga

@dutchweepee: Na ja, Beanstandungen wird es sicher geben, und es werden einige Leute ins Rotieren kommen. Ich möchte jedenfalls lieber nicht in der Haut des Verantwortlichen stecken – falls man einen solchen ausfindig machen kann. Aber grundsätzlich und prinzipiell hast du natürlich Recht!

Wie wahrscheinlich die meisten, habe ich mich jedoch ob der unfreiwilligen Komik scheckig gelacht, als ich diese Meldung las.

@kirk & Pepa

Lalelu

Lalelu, ich glaube ja, der Verschreiber war Absicht! Es soll auch bei Rundfunk-und Fernsehpersonal schon Wetten der Art gegeben haben wie "das zu sagen, getraust du dich nicht!" Was wie ein Versprecher klingen sollte. LG, Clara

@clara

Als Profi in dem Gewerbe sag ich Dir: Da gehts um so viel Geld, dass keiner zum scherzen aufgelegt ist.

@ Dutch: Das nehme ich Dir ab! Clara

@Clara: das wäre eine sehr teure "Absicht" gewesen!

Aber wie wär’s mit einer anderen kleinen Geschichte, die sich angeblich tatsächlich so zugetragen hat? Kann aber auch ein simpler Witz sein :

Versprecher in der Radioansage von Peter I. Tschaikowskis "Nussknackersuite" (soll wirklich passiert sein!):

Die Kollegen versuchen vorher, den Ansager fertigzumachen: "...dass Du aber nicht 'NussKACKERsuite' sagst!" Der Ansager schwitzt, reißt sich aber zusammen: "Werte Damen und Herren, hören Sie nun die Nussknackersuite (Lächeln in die Kulissen) von Peter Scheißkowski!"

Lalelu

"Noch zu EKOs Kindheit wäre man mindestens ins KZ gekommen, wenn man in einer Broschüre für einen AKTIONSTAG DER SCHWULEN geworben hätte". dutchweepee

Weit über die Zeit von ekos Kindheit hinaus, galt in der Bundesrepublik Deutschland gemäß der restaurativen Adenauerschen Innenpolitik, der § 175 genau wie in der bieder-spießigen Ulbricht DDR.

Der § 175 des deutschen Strafgesetzbuches (§ 175 StGB-Deutschland) existierte vom 1. Januar 1872 (Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches) bis zum 11. Juni 1994. Er stellte sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe. Bis 1969 bestrafte er auch die „widernatürliche Unzucht mit Tieren“

140.000 Männer nach den verschiedenen Fassungen des § 175 verurteilt. Der neu eingefügte § 175a bestimmte für „erschwerte Fälle“ zwischen einem Jahr und zehn Jahren Zuchthaus.

Die DDR kehrte 1950 zur alten Fassung § 175 zurück, beharrte aber gleichzeitig auf einer weiteren Anwendung des § 175a. Ab Ende der 1950er Jahre wurde Homosexualität unter Erwachsenen nicht mehr geahndet. 1968 erhielt die DDR ein eigenes Strafgesetzbuch, das in § 151 homosexuelle Handlungen mit Jugendlichen sowohl für Frauen als auch für Männer unter Strafe stellte. 1988 wurde dieser Paragraph ersatzlos gestrichen. Wikipedia.

Bei "Villa Regenbogen": interessante Hinweise zu der Entwicklung: "Deutsche Gesetze in Bezug auf homosexuelles Verhalten". Villa Regenbogen

sysiphus...

"Wenn man aber eine Einladung zu einem "Schweisslehrgang" verschickt, sollte man peinlichst genau darauf achten, dass das "w" nicht verloren geht"

Wie wahr !

Das ist mir pesönlich passiert, bei der Unterrichtseinheit in Chemie "Aluminothermisches Schweißen".
Eine der schönsten Stunden für Lehrer und Schüler, weil man hier so richtig was vorführen kann, um die Schüler zu begeistern.

Bei mir an der Tafel stand aber "ALUMINOTHERMISCHES SCHEIßEN"
Die Schüler, die es gemerkt haben, waren doppelt begeistert.

Schwule machen Schule - gg -
wird denn nicht mehr Korrekturgelesen?

Aber wahrscheinlich wäre auch dann dieser Lapsus gar
nicht aufgefallen, zumal ja nichts mehr
unmööglich ist.

M.