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Plaudereien eine einfache Regel

Mareike
Mareike
Mitglied

Re: eine einfache Regel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.05.2014, 11:59:21
Er sagte auch:
In Matthäus 12,30: "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich".
In Markus 9,40 dagegen: "Wer nicht gegen uns ist, ist für uns."

Tja ...

Mareike
panda
panda
Mitglied

Re: eine einfache Regel
geschrieben von panda
Der Hintergrund der " einfachen Regel " hat mit der Kompatibilität von Menschen und deren Folgen zu tun.

Wenn wir ( hier im ST nur vom Geschriebenen her ) die Meinung eines Anderen blöd finden , dann versuchen wir gerne , ihn als " Person " für blöd zu erkären , bei " Bedarf " auch Psychopath , Faschist , Ignorant , " absurdes Zeug " , usw..
Woher kommt das ?
Aus dem " Natürlichen ", das schon bei Kindern zu beobachten ist.
Wenn diese Jemanden nicht " mögen " greifen sie sie(ihn) an UND versuchen " Banden " gegen ihn zu bilden. Diese(r) wird dann Ähnliches versuchen.
In der späteren " Sozialisation " wird das dann durch Erziehung , Benehmen , Toleranz , usw. abgemidert , " zivilisiert ".
Aber --- es ist noch Da !
Und es zeigt sich in Diskussionen , Debatten --- die ja zur Meinungsbildung , aber auch zur Unterhaltung --nötig und gut sind , aber nur Wenige halten das SACHLICH und trotzdem KONTROVERS durch.

Ironie an:
Natürlich sind hier im ST NUR sehr gepflegte , tolerante Umgangsformen die REGEL , hier wird nicht gefetzt , beschimpft , und " Banden ( Seilschaften )" gebildet.
Ironie aus.

TATSACHE ist : schon in der Art wie Jemand etwas schreibt ( sagt )kommt bei uns Gefallen oder Mißfallen auf. Dann schaukelt sich das , bei entgegengesetzten Meinungen , immer höher.
Es ist aber so , daß sich auch Leute fetzen , die gar nicht verschieden denken , sondern sich einfach nur nicht ---MÖGEN.
Deshalb leitet man ja die Regel so ab , daß Sympathie so konstant ist wie Antipathie (über einem Zeitraum wenigsten )und die Lösung nur sein kann --- Distanz !.... also konstante Sachlichkeit oder , wenn das nicht geht , - Kontakt vermeiden .
Re: eine einfache Regel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bei mir sind diese 3 Regeln nicht anwendbar.
Ich beurteile Menschen nie nach dem Äußeren.
Ob jemand schön ist, gut angezogen oder was auch immer, ist eine Sache des Geschmacks und ich sehe meinen Geschmack nicht als das Non plus Ultra an.

Gleiche Vorlieben sind sicher ein Anknüpfungspunkt, aber mehr auch nicht. Wenn jemand die gleichen Filme mag wie ich, ist das kein Kriterium für Sympathie, er kann trotzdem nicht auf meiner Wellenlänge liegen.

Ich kenne viele Leute, die ich sehr sympathisch finde, obwohl ich ihre Meinungen gar nicht teile. Welche Meinung jemand hier im Forum vertritt , sagt nichts darüber aus, ob ich ihn mögen würde.

Solange ich jemanden nicht persönlich kenne , erlaube ich mir keinerlei Urteil über die Person.

Kurz, solange ich nicht eines Besseren belehrt werde, finde ich alle Foristen des ST sympathisch.
hannes

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olga64
olga64
Mitglied

Re: eine einfache Regel
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.05.2014, 15:34:49
Ganz so dürfte dies nicht funktionieren - denn das Unterbewusstsein spielt hier den Menschen "üble" Streiche. Wenn Sie jemanden gar nicht kennen und noch nichts von ihm wissen, wird in den entscheidenden, ersten 30 Sekunden immer die äussere Erscheinung eine Rolle spielen, dann folgen Stimme, Ausstrahlung usw.
Und dann die ganz komplizierte Konstellation Mann-Frau/Mann-Mann/Frau-Mann - hier wird nochmals neu gemischt!
Ich persönlich habe keinerlei Affinität zu ungepflegten Menschen und der Stil, wie sich Menschen kleiden, ist mir lieber, wenn er sich klassisch-gut darstellt als schlampig im Jogging-Hosen-Outfit ausserhalb der eigenen 4 Wände (oder des Fitness-Studios).
Selbstverständlich erscheinen mir auch Menschen interessanter, die ähnliche Interessen und einen ähnlichen Background haben wie ich - das erleichtert vieles. Aber auch verrückte Typen mit entsprechendem Niveau habe ich immer gemocht und interessant gefunden.
Recht gebe ich Ihnen jedoch, dass man Menschen, die man gar nicht kennt, nicht ver- oder beurteilen sollte. In der virtuellen Welt geht das dann aber schon, wenn Menschen untereinander Dialog führen - eine Beurteilung ist dann sicher möglich. Olga
pippa
pippa
Mitglied

Re: eine einfache Regel
geschrieben von pippa
als Antwort auf olga64 vom 14.05.2014, 16:08:10
Erscheinung eine Rolle spielen, dann folgen Stimme, Ausstrahlung usw.
geschrieben von olga


Mit der Stimme ist das so eine Sache.

Es gibt einfach ganz wunderbare Telefonstimmen, und in meiner Jugend habe ich oft voreilige (positive) Schlüsse gezogen, wenn ich mit so einer guten Stimme gesprochen habe. An die Enttäuschungen beim realen Gegenüberstehen kann ich mich bis heute noch lebhaft erinnern.
Pippa
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: eine einfache Regel
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pippa vom 14.05.2014, 10:26:44
Aha, begriffen:

Wir (die Fussballer-Nation)haben gewonnen.

Sie (die blöde Nationalmannschaft) hat verloren.

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panda
panda
Mitglied

Re: eine einfache Regel
geschrieben von panda
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.05.2014, 15:34:49
Bei mir sind diese 3 Regeln nicht anwendbar.
Ich beurteile Menschen nie nach dem Äußeren.

..... er kann trotzdem nicht auf meiner Wellenlänge liegen.

Ich kenne viele Leute, die ich sehr sympathisch finde, obwohl ich ihre Meinungen gar nicht teile. Welche Meinung jemand hier im Forum vertritt , sagt nichts darüber aus, ob ich ihn mögen würde.

Kurz, solange ich nicht eines Besseren belehrt werde, finde ich alle Foristen des ST sympathisch.
hannes


Einen Widerspruch zu dem , was ich im Thread anführe --- sehe ich eigentlich soo nicht.

Es geht nicht um die Beurteilung , sondern um das " Mögen ".
" beurteilen " kommt ja erst danach , und da unterscheiden wir ALLE " inneres Beurteilen " ( was in etwa dem " Mögen " entspricht ) und dem " öffentlichen Beurteilen " , was ja von vielen Faktoren bestimmt wird.

Ausdrücklich habe ich ja gesagt , daß wir Menschen mögen können , die anderer Meinung sind wie wir ( das gibt es nachweislich auch " über-parteilich " ) und -- eben -Menschen der gleichen Meinung abgrundtief hassen können --oft auch unter Heucheln des Gegenteils ( " Parteifreund " ).
Wer von " Wellenlänge " spricht , könnte auch von " Chemie " sprechen , ...Hinweise für Sympathie.
Weiterhin meine ich ja , daß man mit Menschen , die in der Lage sind ,immer- konsequent- sachlich zu bleiben , selten " eines Besseren belehrt wird "...da gibt's im ST kaum Welche.
olga64
olga64
Mitglied

Re: eine einfache Regel
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 14.05.2014, 16:31:59
Habe ich auch so erlebt und in ERinnerung behalten: irgendwann als recht junge Frau "verliebte" ich mich in eine männliche Telefonstimme (geschäftlich). Als dieser mich dann einlud, mit ihm mal Kaffee zu trinken, kam ein völlig unscheinbarer, kleiner Mann - es war der längste Kaffee meines Lebens und ich überlegte nur noch, wie ich aus dieser Nummer raus kann.
Ich meinte aber die Stimme, die jemand hat, wenn er mir persönlich gegenübersteht. Ich mag z.B. auch bei Frauen die piepsigen Stimmen gar nicht (und auch die mit dem permanenten Jammer-Modus, der sich oft schon in Stimmen darstellt). Olga

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