Plaudereien Einfach so!
Das ist wirklich ein kuscheliges Eckchen, liebe @Klara39 . Gerade habe ich in der Wettervorhersage gesehen, dass ab Dienstag nach und nach der Sommer zurückkehrt. Das ist doch mal ein Wort.
Als Kind lernt man Schwimmen noch relativ leicht, aber sehr viel später eben nicht mehr. Nach dem 3. Schwimmkurs konnte ich ein wenig Rückenschwimmen mehr nicht, da habe ich es aufgegeben. Ich bedaure das sehr, weil Schwimmen sehr entspannend ist. Ich dachte immer, alle außer mir können schwimmen 😉, aber immer wieder höre ich auch von anderen, das sie es nicht können. Sind wahrscheinlich alles Angsthasen, denn schließlich hat Wasser nun mal keine Balken 😁.
Lieben Gruß
Roxanna
Erst jetzt zu vorgerückter Stunde habe ich alles nachgelesen und mich an Euren
Beiträgen erfreut...... und auch geschmunzelt von wegen Wasser beim Schwimmen
im Gesicht 😁.
Ja, es wäre am Abend besser gewesen, hier zu lesen und zu schreiben, aber
ich habe mich dazu hinreißen lassen, ein TRIELL anzugucken und nach langer Zeit
mal wieder fernzusehen.
Nicht, daß ich unschlüssig wäre, wen ich wählen will...........
Aber mal ehrlich : Wäre es nicht märchenhaft schön, wenn ein Vierter oder eine
Vierte (Achtung, Gleichberechtigung) auftauchen würde ?
Mit diesem Gedanken möchte ich keinesfalls hier auf dem "Bänkle" eine
politische Diskussion in Gang setzen, dafür gibt es andere Threads, und ich
wollte damit nur ausdrücken, daß mir der Fernsehabend nichts Neues gebracht
hat.
Gute Nacht !
Einen guten Start in die neue Woche wünscht Euch allen
Charlie
Liebe Charlie,
ja, das wäre schön, endlich mal jemanden aus tiefer Überzeugung wählen zu können und nicht nur als "kleineres Übel". Aber belassen wies dabei, ich will das auch nicht ausweiten, da hast Du Recht.
Liebe @Roxanna,
meine Mutter war 61 Jahre alt als sie schwimmen lernte. Es war ihr Lebenstraum gewesen, schwimmen zu können. Als in den 1980er Jahren die AWO Schwimmkurse für Ältere anbot, war sie sofort dabei. Danach ging sie jede Woche zweimal ins Schwimmbad und sie schwamm richtig gut!
Ich war immer schon eine Wasserratte, bin immer viel und lang und gern geschwommen, was aber jetzt nicht mehr möglich ist. Ich war noch kein Schuldkind als ich schon schwimmen konnte. Mein Onkel schwamm mit mir einmal über die Ruhr, da war ich höchstens vier Jahre alt, konnte nicht schwimmen. Er band mich mit einem Wollestrick an sich fest, und ich hielt mich an seinem Hals fest. Heute würde man das unverantwortlich nennen, was es ja auch war, aber ich fand das herrlich! Dieser Onkel hat mich dann auch kurze Zeit später schwimmen gelehrt, allerdings nicht in der Ruhr, sondern in einem Freibad der Stadt Essen, die es damals noch in mehreren Stadtteilen gab. Heute gibt es -glaube ich- in ganz Essen noch zwei oder drei.
Ach ja, die alten Zeiten...
Heute kommt die erste Lieferung Holz (als Briketts) für die nächste Heiz-Saison, Ende der Woche dann 6 Ster Hartholz-Scheite für den Kaminofen.
Liebe Grüße an alle, und eine gute Woche!
Der Waldler
Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich allen hier!
Ich habe heute morgen überlegt, wo stelle ich diese Gedanken ein, es passte im Grunde gestern nicht in den thread Corona-Widerstand, hatte sich dort einfach so ergeben. Und im Einfach-So-thread sind alle immer gut aufgehoben mit ihren Problemen und Gedanken und deshalb steht mein Text jetzt hier. Die Worte von Stephan Wahl - Ahrpsalm genannt - gingen mir gestern noch nach und beim googeln habe ich gesehen, dass die Predigt viele Menschen berührt hat, gläubig oder nicht. Er schrieb sie in einer Nacht und sie wird mit in die Geschichte der Flutkatastrophe eingehen. In der SZ fand sich am 28. August ein bemerkenswerter Beitrag zum Gedenkgottesdienst für die Flutopfer im Dom zu Aachen.
(...) Als der "Ahr-Psalm" rezitiert wird, den der katholische Priester Stephan Wahl verfasst hat, schließt Bundeskanzlerin Angela Merkel die Augen, um das bittere Klagelied auf sich wirken zu lassen. Wahl ist im Kreis Ahrweiler aufgewachsen, er erzählt von dem Bach, "den ich von Kind an liebte" und der nun zum "todbringenden Ungeheuer" geworden sei. Manche Zuhörer nehmen sich in diesem Moment bei der Hand, obwohl das gar nicht so leicht ist, die Stühle im Oktagon des Doms sind in pandemiegerechtem Abstand aufgestellt.
Da ist Trauer am Samstag in Aachen, der doppelten Grenzstadt, die als Veranstaltungsort ausgewählt wurde, weil das Hochwasser auch bei den belgischen und niederländischen Nachbarn gewütet hat. Aber da ist auch Zuversicht. Zunächst kommt sie in der Predigt von Georg Bätzing, des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, als Gebetswunsch daher: "Wir bitten Gott, Hoffnung zu schenken, wo die Hoffnung weggespült zu sein scheint." Dann dankt Bätzing den vielen freiwilligen Helfern und ihren "unendlich tröstenden Händen", die Schutt weggeräumt, Essen verteilt oder Halt gegeben haben.
Diesen Gedanken greift Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, für ihn ist die "überwältigende Hilfsbereitschaft" ein ermutigendes Signal. "Ich weiß: In der Stunde der Not sind wir ein starkes, solidarisches Land." (...)
PS: Ich bewundere Angela Merkel für ihre Eigenschaft, immer dort zu sein, wo es angezeigt war, ganz egal wie man über sie und ihre Entscheidungen während ihrer Amtszeit denkt. Was die Bundestagswahl angeht, niemand ist unersetzlich, man darf gespannt sein.
LG Michiko
Liebe @Michiko,
ich glaube, der Text ist hier genau richtig. Ich danke Dir dafür. Der Psalm hat mich "drüben" im anderen Thread sehr berührt.
Liebe Grüße
Der Waldler
Liebe @Michiko,Lieber DW,
ich glaube, der Text ist hier genau richtig. Ich danke Dir dafür. Der Psalm hat mich "drüben" im anderen Thread sehr berührt.
Liebe Grüße
Der Waldler
ich danke Dir für Deine netten Worte, musste erstmal meinen Kaffeepott in die Mikrowelle stellen, der Kaffee war während des Schreibens kalt geworden.
Liebe Grüße
Michiko
Guten morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da etc.etc.,
aber wir packen das.😄
Stephan Wahl, liebe @Michiko hat ergreifende Worte gefunden für das Leid, das den Menschen widerfahren ist und konnte ihnen vielleicht dadurch auch Trost spenden. Wenn Menschen in Notzeiten zusammenhalten und gemeinsam tragen, kann man auch wieder Hoffnung schöpfen. Wie gut ist es, dass es das in der heutigen Zeit auch noch gibt neben all dem anderen wo die Solidarität nicht mehr so gegeben ist. Menschen müssen auch klagen dürfen, wenn ihnen das Leben Schweres aufbürdet. Das kann entlasten und nicht umsonst gibt es in Jerusalem eine Klagemauer.
Ich wünsche euch allen einen guten Tag und sage bis später irgendwann. Heute muss ich vieles erledigen.
Herzlichen Gruß
Roxanna
Dein Beitrag hat mich zu allem, was vorher im Gedenkgottesdienst zu hören war,
sehr berührt - danke!
Gute Zeit wünscht
Klara
Einfach so
schreibe ich jetzt hier auch mal etwas. Ich lese ja oft bei euch mit, wollte mich bisher aber nicht einmischen, weil ich nicht wusste, ob das erwünscht war. 😉
Aber jetzt möchte ich mich euch anschließen bei euren letzten Beiträgen. Dieser Psalm von Wahl war für mich eine Wucht. Er hat mich fast umgehauen in seiner Stärke und Ausdruckskraft, nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich.
Ich glaube, das waren genau die Worte, von denen sich die Verzweifelten verstanden gefühlt haben, ob gläubig oder nicht.
Bei den Tragödien, die sich da abgespielt haben, brauchen sie dieses starke Mitgefühl und nicht als erstes oder nur die Anklagen über die Versäumnisse der Politik. Die sind angebracht, aber es muss auch einen Raum für Verzweiflung und Trauer geben, und zwar zuerst, die Aufarbeitung kann und muss danach erfolgen. Ich glaube, bei diesem Gottesdienst gab es beides, auch die berechtige Kritik an den politischen Schlampereien (ich habe den Gottesdienst nicht verfolgt, vielleicht sehe ich mir den noch an im Podcast). Aber dass diese Klagen so mitfühlend ihren Ausdruck fanden, das war angemessen und besimmt ganz wichtig für die Betroffenen.
Viele Grüße, einfach so!
Rispe