Plaudereien Einfach so!

@Jutta, das erspart viel Zeit, ist der Stammbaum kurz.

Ich kniete mich da vor Jahren auch mal rein.fand heraus wie viel unterschiedliches Blut durch meine Adern fließt. Und wohin die Vorfahren alles ausgewandert sind auf der Suche nach einem besseren Leben.
Mein Ursprung brachte mich nach Frankreich und Belgien, so wie auf des Vaters Seite nach Sachsen. Deshalb sage ich, "kein Wunder, daß ich so ein Unikum bin".Das Ganze war sehr spannend und ich werde weitermachen.

@Roxana aha Tag des Gesteins heute. Ich bekam vor langer Zeit von meinem Vater einen Amethyst, den ich wie meinen Augapfel hüte. So hat der Stein seinen festen Platz in meiner Geldbörse gefunden. Wir brachten immer Sand vom Strand mit nach hause, die Kinder Steine und alles mögliche was sie fanden. Alles fein säuberlich bei uns im Keller deponiert.


Bis später.
Joy

Wo Kainzen und Alt-Guhrau liegen, liebe @Jutta musste ich erst mal nachschauen und stellte wieder fest, welch wechselvolle Geschichte Schlesien hatte. Immer wieder wurde das Land anders „eingeteilt“ und gehörte teilweise auch mal zu Preußen oder auch Österreich. Ich muss das noch einmal genauer nachlesen, es ist wirklich kompliziert. Von Alt-Guhrau in die Schweiz, @Lerge von Breslau über Freiburg nach Cornwall, die Schlesier hat es nach dem Krieg überall hin versprengt. Meine Familie ist in Baden-Württemberg „gelandet“. Wenn es dir nicht zu viel Mühe macht, liebe Jutta, schreib doch deine Geschichte ausführlicher. Ich bin sehr interessiert, auch wenn sie "kurz" ist, wie du schreibst. Sie ist aber doch nur deshalb kurz, liebe Jutta, weil es schwierig ist mit den Nachforschungen und wenn niemand mehr lebt, den man fragen könnte, erst recht.

Wunderschön deine Blüten im Schnee, liebe @Lerge. Bei dir scheint sich schon der Frühling zaghaft zu zeigen. Das kann ich in Freiburg so nicht sehen, allerdings finde ich das Gezwitscher und Gezirpe der Spatzen schon etwas lauter 😉, vielleicht haben die auch schon so ein Frühlingsahnen.

Ich finde Steine auch wirklich interessant, liebe @omaria . Weißt du noch, wo du diesen marmorierten gefunden hast? Den Ringelnatz kannte ich noch nicht, ja, wenn man einen Stein erstmal ins Rollen bringt, da kann ganz schön viel passieren 😁. Es gibt übrigens auch viele schöne Sprichwörter, die den Stein zum Thema haben. Hat nicht Goethe so ähnlich gesagt „auch aus Steinen, die im Wege liegen, kann man ein Haus bauen“. Oder man sagt auch „alt wie ein Stein“. Sie gehen doch nur kaputt, wenn man sie zerstört, ansonsten könnten sie sozusagen „ewig“ existieren. „MYHERITAGE“ ist interessant, ich werde mir das mal in Ruhe durchlesen. Mit meiner Familienforschung bin ich ja nicht weit gekommen, weil alles verloren gegangen ist. Und danke für den Link zum Wettbewerb. Schaue ich auch mal in Ruhe rein.

Ich wünsche euch noch einen schönen Nachmittag

Roxanna

Eben gesehen, liebe @Joy, dass du an mir vorbeigehuscht bist 😉. Deine Familie hat auch eine wechselvolle Geschichte. Dass du das alles so nachverfolgen konntest und immer noch weiterforscht, finde ich gut. Vielleicht kann man sich selber eben auch manchmal besser verstehen, wenn man seine Ahnen kennt. Ein Amethyst ist ein richtig schöner Stein. Man sagt diesen Steinen ja auch eine gewisse Heilwirkung nach. 
 

Liebe Roxanna und @all, einen gemütlichen Nachmittag allen Einfach So Besuchern aus dem trüben Berlin gewünscht.  Nachdem ich gelesen habe, dass heute der Tag des Steines ist, da ist mir der unvergleichliche Loriot eingefallen mit seiner Steinlaus, ein höchst gefährliches Tier, das ganze Hochhäuser zum Einsturz bringen kann. 😊

Übrigens besitze ich viele Lochsteine, so um die 25, auch Hühnergötter genannt. Gefunden ausnahmslos an der Ostseeküste, auf Usedom und viele auf der Insel Rügen. An einer kleinen Schnur habe ich 7 von ihnen aufgehängt, so als Glücksbringer.
 

Mein Großvater mütterlicherseits ist mal mit Stammbuch und Ahnenpass von Standesamt zu Standesamt gezogen und hat Eintragungen beglaubigen lassen. Hat jedesmal einen kleinen Obulus gekostet, wie an der Gebühreintragung zu sehen ist. Immerhin können wir diese Linie bis 1753 zurückverfolgen.

Väterlicherseits habe ich einmal ein uraltes Adressbuch aus Königsberg von 1935 virtuell aufgeschlagen und tatsächlich seine Mutter gefunden, die ein kleines Posamentengeschäft betrieb. Ich habe sie nie kennengelernt. Mein Vater war in erster Ehe in Königsberg verheiratet, die Frau starb 1945 unter schlimmen Kriegszuständen, vermutlich umgekommen und nie gefunden worden. Vor der Heirat mit meiner Mutter musste sie offiziell für tot erklärt werden, ein schwieriges Procedere zur damaligen Zeit. Hab ich etwas nachvollziehen können durch Dokumente, die sich neben vielen anderen bis heute in meinem Dokumentenkoffer befinden. Ein kleiner alter brauner Lederkoffer, der in den Bombennächten mit in den Keller getragen wurde.

LG Michiko

oh ja, die Steinlaus von Loriot ist berühmt.


...viel Steine gabs und wenig Brot....
Ludwig Uhland in "Der wackre Schwabe"

Bergkristall - Silicea


 

Clematis

 

Nachdem ich hier gerade gelesen habe, dass heute der Tag des Steines ist, habe ich ein schnelles Foto meiner Steine gemacht. Steine sind einfach etwas Schönes!

LG
Virginia

Nachdem ich hier gerade gelesen habe, dass heute der Tag des Steines ist, habe ich ein schnelles Foto meiner Steine gemacht. Steine sind einfach etwas Schönes!

LG
Virginia

STIMMT! 😍

Und weil ich auch einen "Uhrentick" habe,
erwarb ich vor Jahren eine Armbanduhr in Dresden:


Darin enthalten ein Steinstückchen von der Frauenkirche...

Und hier die gesammelten Werke vom Fotowettbewerb:



Maria
 

Ich bin auch ein Armbanduhren-freak, allerdings habe nur etwa 10 derzeit.
Nur eine hat "Steine", ist eine sog. Kristalluhr, kleine Steinchen bilden den ringförmigen Rand.

Wunderbar, die Steinlaus, liebe Michiko 😁. Grzimek scheint Humor gehabt zu haben. Sie passt natürlich sehr gut zu einem solchen Tag. Weißt du wie diese Lochsteine, genannt Hühnersteine, entstehen und warum Hühnersteine? Ich habe noch nie einen gesehen.
Die Ahnen bis 1753 verfolgen zu können, das ist richtig wertvoll. Da kann ich nur von träumen. In Berlin gibt es ein Standesamt, bei dem viele Standesamtsregister aus dem Osten aufbewahrt werden. Ich habe mal angefragt, aber sie konnten mir keine Auskünfte geben. Vieles wurde einfach vernichtet. Wie gut, wenn wenigstens einige Dokumente gerettet werden konnten. Jede Familie, liebe Michiko, hat Schlimmes im Krieg erlebt. Ich habe gerade einen Roman gelesen, in dem die Autorin ihre Familiengeschichte aufgeschrieben hat. Sie lebte während der Kriegs- und Nachkriegsjahre in Berlin. Es ist alles so lange her und trotzdem nicht „vergessen“, wenn das überhaupt je möglich ist. Aber für die nächsten Generationen rückt es in immer weitere Ferne, sie werden sich eher weniger oder gar nicht mehr damit beschäftigen.

So einen dicken Pschyrembel, liebe @Clematis besitze ich auch. Gruselige Krankheiten stehen da drinnen 😨, aber in meinem taucht die Steinlaus nicht mehr auf 😁. Wunderschön dein Bergkristall! Genau so muss der Spruch von Goethe richtig lauten, ich habe aus dem Schönen ein Haus gemacht.

Freut mich, liebe @Virginia, dass du auch deine Schätze zeigst. Die beiden oben in der Mitte und rechts, was sind denn das für Steine?

Eine Uhr mit einem Steinchen aus der Dresdner Frauenkirche zu besitzen, ist schon etwas besonderes, liebe @omaria . Die Collage aller Steine aus dem Wettbewerb sieht toll aus. Daraus könnte man glatt ein Poster machen. Wunderschön auch die bemalten Steine in deinem Clip. Sie anzuschauen hebt gleich die Stimmung. Ja, irgendwann ist der Napoleon trotz seines klugen Spruches eben doch selber gestolpert 😉.

„Nur“ 10 Uhren, lieber @JuergenS ist gut. Ich besitze nur eine, die läuft und ein paar hübsche, die nicht mehr gehen. Bin halt ein bescheidener Mensch 😂

Zum Abschluß des Steinetages ein paar riesige Wackersteine, die ich mal am Schluchsee aufgenommen habe. Wenn die erzählen könnten .....



Ich wünsche euch einen schönen Abend

Roxanna
 
 

ich mag Steine  - weil sie Steine sind 

und ich schleppte und schleppe sie auch von überall an und verteile sie hauptsächlich auf Balkonia, zwischen meinen Pflanzen 🌺

Vor einiger Zeit las ich eine Geschichte, die mir gut gefiel:

Eine Frau, die Steine liebte, nahm sich vor, jedes mal wenn sie für etwas dankbar war, einen kleinen Stein in ein Gefäß zu legen. Sie hatte ein kleineres Gefäß gewählt, weil sie zu dem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass es nicht gar so viel in ihrem Leben gab, wofür sie dankbar sein konnte.
Trotzdem füllte sich das Gefäß langsam mit den Steinen. Sie fand es optisch sehr schön und es half ihr, bewusst das Positive in ihrem Leben wahrzunehmen.
Nun, da das Gefäß fast voll war, hielt sie bereits die Augen offen, nach einem größeren Gefäß. Schließlich fand sie ein besonders schönes Glasgefäß und freute sich darauf, es mit der Zeit zu füllen. 
Zuerst wollte sie die Steine aus dem ersten Gefäß umfüllen, aber das ließ sie bleiben. 
15 Jahre später oder so, sie war inzwischen in ihrem Beruf sehr erfolgreich, hatte sie in ihrem riesigen Büro mehrere große kunstvolle Glasgefäße stehen, die mit Steinen befüllt waren.
Manchmal wurde sie auf diese attraktive Dekoration angesprochen und dann erzählte sie gerne, welche Bewandtnis es mit diesen Gefäßen hatte. 

Ich habe mir schon öfter überlegt, das nachzumachen - vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gut, es auch zu tun 😊

lieben Gruß
WurzelFluegel

Liebe Roxanna,
die Löcher in den Lochsteinen entstehen durch ständige Ausspülungen von Feuersteinen mit dem Meereswasser.  In den Vertiefungen der Steine, wo sich Kristalle u.a.m. im Laufe der Zeit angesammelt hat, entstehen durch die ständige Ausspülung Löcher, mal größer mal ganz kleine.
Es gibt eine Erzählung von Jewtuschenko, wonach ein alter Aberglaube im Slawischen besagt, dass die Hühner legefreudiger sind, wenn an einem Faden aufgefädelte Lochsteine in ihre Ställe gehängt werden. Daher der Name "Hühnergott".


LG Michiko

PS:  Ich habe ein altes Foto, wo ich am Ufer des Schluchsees auf ein paar gro0en Steinen sitze, fix und alle vom Umwandern des Schluchsees.😆