Plaudereien Einfach so!
das sind TOTENBRETTER zum Gedenken an die Verstorbenen
Heute finden sich Totenbretter nur noch im Bayerischen Wald und im Oberpfälzer Wald
es ist immer wieder ein besonderer Augenblick auf solche Gedenkstätten zu treffen und dort zu verharren und auch zu staunen. Ganz früher wurden die Verstorbenen hier auf einem solchen Brett aufgebahrt. In "Wiki" ist alles nachzulesen, leider weiß ich nicht, ob ich den Text hier hinein kopieren darf....bin lieber vorsichtig...die Sonne verschwindet und es wird direkt überganslos kalt....also zu kalt fürs Bänkchen, deshalb:
Euch allen noch einen gemütlichen Sonntags-Abend
herzlichst ladybird
Lieben Gruß
Roxanna
Du erzählst hier von einem interessanten Brauch, von dem ich noch nie gehört habe. Ob man Texte von Wiki fotokopieren und einstellen darf, das weiß ich auch nicht, aber ich stelle mal den Link ein, über den man auf diese Seite kommt. Danke dir auch für dieses eindrucksvolle Bild. Nicht mehr lange, dann haben wir wieder die Totengedenktage.
Herzliche Grüße
Roxanna
Danke für diesen Link, liebe @Roxanna und das Bild, @ladybird. Ich kannte diesen Brauch nicht. Aber ich finde ihn dort, wo die Totenbretter einen Weg säumen und etwas über Verstorbene erzählen, wirklich schön. So sind die Menschen noch da, auch wenn vielleicht nach Jahren kein Angehöriger seine Erinnerungen mit sich trägt. Mit der Fegefeuersache, die bei Wiki erwähnt wird, kann ich mich nicht anfreunden. Und dann listig extra weiches Holz zu verwenden, das schnell verfällt damit so die Seele schneller 'erlöst' wird, das finde ich ätzend, wie so Manches, das sich die Kirchenleute so ausgedacht haben.
Zum heutigen Tag: Die Sonne schien in meinen Wintergarten und ich sass mit Kätchen, meiner Tochter, gegen Abend einfach so dort im Abendrot auf einem Bänkchen, nachdem sie mir das ganze Haus geputzt hatte. So lass ich's mir gern gefallen nach einer Knieoperation!
Tine
Früher wurde den Menschen viel Angst und Schuldgefühle von der Kirche gemacht, so hat man sie "in Schach halten" wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, weiß es aber nicht sicher, dass heute noch ein Mensch ans Fegefeuer glaubt. Auch dieser Widerspruch - Gott ist die Liebe - und dann der strafende Gott, wie er im AT dargestellt wird. Mit dem Glauben ist das so eine Sache, da muss wirklich jeder seinen eigenen Weg finden und der muss aus ihm selbst kommen, denke ich jedenfalls.
Herzlichen Gruß
Roxanna
Siehst Du, liebe @tine48, man kann sich wunderbar ans "Entschleunigen" gewöhnen 😊, wenn man liebe Menschen um sich hat.
Liebe @ladybird, diese Totenbretterl older Totenmarterl sind hier in der Tat nach wie vor weit verbreitet. Die nächsten von uns stehen ca. 8 km entfernt, etwas weiter steht eine Gruppe auf einem Friedhof. Manchmal kümmert sich eine Gruppe von Bewohnern um ihre Pflege und ihren Erhalt. Unsere hiesige Cousine sagte, dass ihre gestorbene Großmutter noch "auf'm Marterl" gelegen habe, einen Tag lang. Dann erst wurde sie eingesargt, und das Marterl wurde bemalt und beschriftet. Danke für das Einstellen des Fotos!
Liebe @Roxanna, wir waren vor vielen Jahre mal im Schwarzwald in einer Glasbläserei, aber ich weiß nicht mehr, wo das war. Solche "Glashütt'n" (wie man hier dazu sagt) gab es früher ja in jeder Gegend, in welcher Wald und ein Fluß oder wenigstens ein Bach war. Ich erinnere mich, dass ich als Kind mal mit der Schule in eine ebensolche ins Bergische Land gefahren bin. Aber die gibt es schon lange nicht mehr.
Ich wünsche Euch allen einen guten Wochenbeginn und schicke einen lieben Gruß!
Der Waldler
Ein bisschen noch zum riesigen Thema Glasbläserei.
Um die Schmelztemperatur für die Öfen zu senken, wurde Kaolin beigefügt, früher, gewonnen aus Asche der vielen vielen Bäume. Dadurch wurde die Farbe der Gebrauchsgläser dunkler, bläulich.
Einschließlich des gesamten Böhmerwald-Gebietes war Glasbläserei eine der Lebensgrundlagen über Jahrhunderte, es wurde alles immer edler bis hin hin zur Glaskunst, auf bayerischer und tschechischer Seite.
Meine Vorfahren mütterlicherseits wohnten bis weit ins 19.Jahrhundert hinein in einer Glashütte, die Magerhütte in der Nähe von Phillpsreuth, auf der heute rein tschechischen Seite.
Nach dem Krieg verlagerten einige Glashüttn ihren Sitz von "drüben" in den BWald.
Was heute noch gepflegt wird ist vor allem Kunst an Gläsern oder Glasfertigteilen, bunt und ansprechend.
(Glas aus Entwicklungsländern ist billiger)
Servus
Lieber @JuergenS,
danke für Deine Ergänzung, die ja sogar einen familiären Bezug hat.
Nochmal ergänzend sei erwähnt, dass es durch den Bayerischen und den Oberpfälzer Wald eine "Glasstraße" gibt. Ich verlinke mal zu der Webseite dieser Route, die wunderschön ist, und viele alte und neue Glashütten miteinander verbindet.
LG
DW
danke lieber @Der-Waldler und @JuergenS für eure weiteren Ausführungen über die Kunst der Glasbläserei.
Heute hat ein Mann Geburtstag, mit dem jeder, der sich dafür interessiert, die Achtsamkeit verbindet. Der Mönch und Zen-Meister Thich Nhat Hanh ist 95 Jahre alt geworden.
Wer sich für seine Biographie interessiert, kann hier nachlesen. Martin Luther King hat über ihn gesagt, "er ist ein Apostels des Friedens und der Gewaltlosigkeit".
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern."
Thich Nhat Hanh
Vielleicht ist sein Geburtstag ein Anlass, heute wieder einmal den Versuch zu machen, achtsam zu sein 😉.
Ich wünsche euch allen einen guten und schönen Tag
Roxanna
Achtsamkeit ist ein lohnender Hinweis.
Ich hatte mal in einer Reha dazu einen Vortrag mit anschliessendem Praktizieren genossen.
Es ist im wesentlichen eigentlich, sich Zeit zu nehmen, was man gerade tu/sieht/wahrnimmt, so ähnlich.
Es sind dies unzählige Möglichkeiten, das auszufüllen.