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Plaudereien Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin

nasti
nasti
Mitglied

Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von nasti
als Antwort auf hugo vom 11.11.2007, 11:05:07
Eine schon lange geschiedene Zahnarztgattin gehört zu meiner Fast Freundinnen. Sie hat sich damals entschieden Zuhause bleiben mit 3 Kindern. Und inzwischen immer viel getrunken, Ihr Ehemann der Zahnarzt war angeblich manisch depressiv und ganz früh in Rente gegangen bevor sie sich scheiden lassen.
Die Frau bekommt jetzt eine winzige Rente, etwa unten 500 E, Ihre Tochter aus erste Ehe unterstützt Sie finanziell und Ihre Mutter zog zu Ihr, die Mutter hat eine größere Rente. So geht Ihr ganz gut, trinkt Sie weiterhin ganz kräftig und genieß Sie Ihre Leben. Macht sich keine Sorgen um Zukunft, irgendwie wird immer weiter gehen—sagt Sie, und Sie ist nie einmal krank. Trotz aktiven Alkoholismus. Ihre beste Freundin, meine Fast Freundin trinkt auch täglich enorm viel, ist auch nie einmal krank, beide schlank und rank und gut gelaunt.
Langsam glaube ich nicht dass der Alkohol schadet, es desinfiziert.
Mir schmeckt Alkohol nicht, ich trinke gar nichts, und das ist mein Fehler.
.
carlotta
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Mitglied

Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von carlotta
als Antwort auf hugo vom 11.11.2007, 11:05:07
du schreibst von einer zahnarztgattin. wie sieht es aus bei einem einfachen arbeiter? da werden die rentenansprüche nicht so großartig sein, nicht wahr?
--
carlotta
hugo
hugo
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Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlotta vom 11.11.2007, 22:29:13
hallo carlotta, wie nasti schreibt, scheint ja eine Zahnarztfrau auch einer einfachen Arbeiterfrau gleichgestellt zu sein. Bei 500 Euro Rente kann man schon von "einfach" sprechen denke ich.

es kommt wohl ein wenig darauf an, wieviel und wie lange in die Rentenkasse eingezahlt wurde und wer nur 500 € Rente bekommt, kann wohl auch vorher nicht von Reichtum geplagt worden sein.

Außerdem sollte sie vom Staat noch etwas dazubekommen, ich denke da an die Grundabsicherung falls sie kein Vermögen vorzweisen hat.

Meine Erfahrungen zeigen mir, das -wo immer die Möglichkeit besteht- sich zwei Leute zusammentun sollten um ihre finanzielle Lage zu Bessern. (Natürlich bei Alkoholikern nicht durchweg zu empfehlen)

Schon allein durch die annähernde Halbierung der Kosten, Gebühren und Ausgaben bei einer gemeinsamen Wohnung kann ein schöner Batzen Geld am Monatsende übrig bleiben im Verhältnis zu Singlehaushalten.
ich hab dafür ne Menge Beispiele,,,und für den Staat und die Steuerzahler macht sich das auch bezahlt,,*g*

Aber das soll und kann jeder nur für sich alleine entscheiden, welcher Wohn-, und Lebensform er den Vorzug gibt, bzw momentan geben kann.

--
hugo

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nasti
nasti
Mitglied

Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von nasti
als Antwort auf hugo vom 11.11.2007, 23:25:16

Hugo,

die gutgelaunte ehemalige Zahnarzt Gattin hat nie in die Kasse bezahlt, Sie hat nie gearbeitet.
Waren sehr schöne Zeiten da, kenne ich von Erzählungen wo noch die Familie wohnte in einer Villa, etc. Es ist alle Pleite gegangen, Villa versteigert, Dramas. Und allerlei erlebt.
Und ich kenne eine Menge solche Frauen wo das Haus müsste versteigert werden und einige Damen müssten Insolvenz melden, wegen hohe Schulden ohne Auto in winzige Sozial Wohnungen ziehen.
Interessante weise diese Damen haben das ganze fast spurlos überlebt, sind brave Omas und sehr gut gelaunt. Die Männer sind fast alle dabei zu Grunde gegangen. Einige schon gestorben und das ganz früh.
Vor 20 Jahren einige von denen welcher heute von Sozial leben sind jeder Monat nach Paris geflogen zum Klamotten Einkauf. Und meistens in Cafes gefrühstückt, Abendbrot in Restaurant war fast täglicher Sache, wir „normalen“ waren häufig auch eingeladen zum festlichen Abendbrot mit 15-20 Personen.
Weil ich gewöhnlich in Cafes nur Cafe trinke, meine fast Freundin die Juwelier Geschäft Besitzerin mit Insolvenz bekam hysterische Anfälle deswegen damals, und ironisierte so: „Wieder Caf?“
Und jetzt lade ich Sie ein Cafe trinken, Sie ist sehr dankbar dafür, ich bin immer noch da wo ich auch war und habe ich immer noch das Geld für Cafe. *g*.
Eigentlich sind mir diese Typen sympathisch.
hugo
hugo
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Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von hugo
als Antwort auf nasti vom 12.11.2007, 00:01:44
hallo nasti,,,,na klar können solche Typen auch ungeheuer sympathisch sein.
Viele von Ihnen waren ja früher so eine Art --wie sagt man doch bei Frauen ? (bei Männern heisst das Lebemänner oder Playboy auf Sparflamme,,)

Naja egal, zumindest hatten die früher viel Zeit für sich, ihre Hobbys und immer reichlich unterhaltsame Freunde um sich (so lange das Geld noch reichlich da war)

und schon deshalb sind solche "Typen" oft selber unterhaltsam, weil sie ja über Eskapaden und Nichtalltäglichkeiten berichten können die einem "normalem" Menschen, der sich ein Lebenlang mit profaner Arbeit hat durchschlagen müssen, entgangen sind.

Wer immer viel gearbeitet hat, hat nix interessantes zu berichten,,*g*

Ich weiß nicht wie ich mich verhalten hätte, wenn ich in einem kapitalistischem Lande groß geworden wäre und niemals Geldsorgen gehabt hätte.

Vielleicht hätte mich dann auch die Unbekümmertheit erfasst und aus mir einen netten, unterhaltsamen, sympathischen Typen gemacht der sich nun -da er aus Mangel an Redlichkeit und Sparsamkeit- (du kennst sicher die Fabel von der musizierenden Grille und der fleißigen Ameise) pleite gegangen ist, sich auf einen gesponsorten Kaffee von nasti erfreut gezeigt und zur kurzweiligen Unterhaltung meiner Gönnerin hätte beitragen können. *g*

ps aber,,nasti, ich verspreche Dir,,,ich werde ab sofort jeden tag 20 Cent extra beiseite packen und,,falls wir uns mal treffen sollten, großzügig für uns beide den teuersten Kaffee bestellen, den das Caffee bieten kann und Dich dabei nicht mit langweiligen Erzählungen meiner früheren Arbeit malträtieren *gg*

nee, wir werden über die Typen aus dem ST herziehen sie durch die Mangel drehen, uns über manch Einen/Eine und ihre Eigenarten köstlich amüsieren,,,und auch nasti sollte dabei nicht zu kurz wegkommen,,,notfalls kann ich Dir aus der Hand lesen oder aus dem Kaffeesatz, falls Du ihn türkisch trinkst,,was für eine "windige, schwierige, verworrene, unterhaltsame" Typin Du bist *gg*
--
hugo
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hugo vom 11.11.2007, 23:25:16
hugo,

was ist mit der unzählige ehefrauen, die ihre ausbildung zugunsten eines ehemannes abgebrochen haben, und stattdessen kinder erzogen haben?oder gar kein vernünftigen ausbildung haben?
die haben nichts eingezahlt.
--
eleonore

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von hugo
als Antwort auf eleonore vom 12.11.2007, 10:09:10
hallo eleonore, na das schrieb ich doch, das nach bundesdeutschem Recht, verheiratete Frauen (zumindest wars bisher so) die während der Ehe keine oder weniger oder mehr Rentenbeiträge gezahlt haben, bei der Scheidung ausgeglichene Rentenéntgeldpunkte zugerechnet bekommen. Also dem verdienendem Manne absolut gleichgestellt sind.

was während der Ehe aber mit dem Geld gemacht wurde welches der Mann über die Beitragsbemessungsgrenze hinaus verdiente, ob es verbraucht oder angelegt wurde usw. das ist eine andere Sache das muss über den Anwalt geklärt werden wenn sich die zukünftigen Ex-Partner nicht selber friedlich einigen können.

Natürlich sind das zumeist keine Riesensummen so eine geteilte Rentenanwartschaft und werden oft nicht reichen um ein gutes Rentnerdasein zu führen,,,

Anders verhält es sich mit den Frauen deren Männer nicht vorzeitig davonpreschen zu einer Anderen sondern gänzlich dem schnödem Erdendasein noch während der Ehe entfliehen ,,dann kann die GUTE wenigstens noch mit der Großen (oder kleinen) Witwenrente rechnen, das dürfte in vielen Fällen schon mal fürs Erste reichen und besonders dann wenn sich schnell wieder ein neuer Partner findet, der auch zum Haushaltsbedarf beiträgt.

ansonsten,,,s.o. muss der Staat aushelfen und der ist ja bekanntlich nur bei den Reichen und Vermögenden großzügig, bei Bedürftigen zeigt er sich eher knauserig *g*
--
hugo
nasti
nasti
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Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von nasti
als Antwort auf hugo vom 12.11.2007, 11:51:15

Hallo Hugo!

Hast du vergessen dass ich auch in einem nicht kapitalistischen Land gelebt hatte bis meine 45 Jahre?
Und wir waren gezwungen einen Beruf erlernen als Frauen, anders ging nicht, wir lernten uns selber ernähren von Kindheit an. Deswegen haben die Frauen in ehem. DDR heutige Zeit höhere rente wie hier in BRD.

Das 1. Geheimnis meiner „kurioser“ Freundschaften steckt darin das ich gar keine Vorurteile habe, ob die Frau reich oder arm ist ist mir egal. Sie spüren es, wissen es, die ehemalige reiche Freundinnen sprechen mit diese Frauen nicht mehr, Sie vorurteilen diese Typen.

Das 2. Geheimnis meiner kuriosen Freundschaften --- ich habe 20 Jahre lang in Altstadt ein gemieteten Atelier also ein Laden, wo ich ohne ein Kapital existieren könnte von Anfang an, und gleichzeitig drohte mir nie eine Insolvenz. Wovon auch? Ich habe Minimum investiert, ich war nicht gezwungen eine Ware kaufen, meine eigene Arbeit war meine Ware. Alle diese Geschäftsleute waren mit mir befreundet, das waren da die schönen „goldenen“ Zeiten, und plötzlich hat sich alles verändert. Alles ging los mit die grenze Eröffnungen, Euros, die Geschäfte in Altstadt gingen sehr schnell Pleite. Ein nach anderen. Und hatten Sie auch große Schuldenberge, nur sehr wenige sind geblieben, genauso in die Gasse wo ich bin, momentan ist noch schlimmer geworden. Überall leere Laden, verlassene Restaurants. Es tut mir sehr weh das ganze, wo das leben war ist nur dunkel und wir die in Höllgasse haben immer große Tralala gemacht, die Gasse dekoriert, Feste gemacht. die Zeitungen schreiben das die Höllgasse hat eine enorme Potential, und das geht auch am ende.
Wir sind ältere geworden, die jüngere müssen arbeiten gehen weil sie verkaufen gar nichts, 2 Ateliers sind schon geräumt und weitere werden auch geräumt, die „Künstler“ bekommen von Enttäuschungen der neue Zeiten verschiedene Krankheiten, meistens Infarkt.
So geht alles einmal zum ende.
Was du da schreibst Hugo über eine „normale“ Arbeit ist mit sehr gut bekannt, ich habe 25 Jahre lang auch in Zeitungen gearbeitet gegen einem Lohn, und als selbständige auch hart gearbeitet in meinem Beruf. Könnte mir auch nicht erlauben immer draußen speisen, verschwenderisch war ich auch nicht weil ich hatte kein Kapital. :O))))).

nasti
nasti
Mitglied

Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von nasti
als Antwort auf hugo vom 12.11.2007, 11:51:15

Hallo Hugo!

Hast du vergessen dass ich auch in einem nicht kapitalistischen Land gelebt hatte bis meine 45 Jahre?
Und wir waren gezwungen einen Beruf erlernen als Frauen, anders ging nicht, wir lernten uns selber ernähren von Kindheit an. Deswegen haben die Frauen in ehem. DDR heutige Zeit höhere rente wie hier in BRD.

Das 1. Geheimnis meiner „kurioser“ Freundschaften steckt darin das ich gar keine Vorurteile habe, ob die Frau reich oder arm ist ist mir egal. Sie spüren es, wissen es, die ehemalige reiche Freundinnen sprechen mit diese Frauen nicht mehr, Sie vorurteilen diese Typen.

Das 2. Geheimnis meiner kuriosen Freundschaften --- ich habe 20 Jahre lang in Altstadt ein gemieteten Atelier also ein Laden, wo ich ohne ein Kapital existieren könnte von Anfang an, und gleichzeitig drohte mir nie eine Insolvenz. Wovon auch? Ich habe Minimum investiert, ich war nicht gezwungen eine Ware kaufen, meine eigene Arbeit war meine Ware. Alle diese Geschäftsleute waren mit mir befreundet, das waren da die schönen „goldenen“ Zeiten, und plötzlich hat sich alles verändert. Alles ging los mit die grenze Eröffnungen, Euros, die Geschäfte in Altstadt gingen sehr schnell Pleite. Ein nach anderen. Und hatten Sie auch große Schuldenberge, nur sehr wenige sind geblieben, genauso in die Gasse wo ich bin, momentan ist noch schlimmer geworden. Überall leere Laden, verlassene Restaurants. Es tut mir sehr weh das ganze, wo das leben war ist nur dunkel und wir die in Höllgasse haben immer große Tralala gemacht, die Gasse dekoriert, Feste gemacht. die Zeitungen schreiben das die Höllgasse hat eine enorme Potential, und das geht auch am ende.
Wir sind ältere geworden, die jüngere müssen arbeiten gehen weil sie verkaufen gar nichts, 2 Ateliers sind schon geräumt und weitere werden auch geräumt, die „Künstler“ bekommen von Enttäuschungen der neue Zeiten verschiedene Krankheiten, meistens Infarkt.
So geht alles einmal zum ende.
Was du da schreibst Hugo über eine „normale“ Arbeit ist mit sehr gut bekannt, ich habe 25 Jahre lang auch in Zeitungen gearbeitet gegen einem Lohn, und als selbständige auch hart gearbeitet in meinem Beruf. Könnte mir auch nicht erlauben immer draußen speisen, verschwenderisch war ich auch nicht weil ich hatte kein Kapital. :O))))).

hugo
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Re: Einmal Zahnarztgattin,immer Zahnarztgattin
geschrieben von hugo
als Antwort auf nasti vom 12.11.2007, 13:52:46
hallo nasti und danke für den Text,,,Du bringst mich da auf eine Idee, eher auf eine Frage von der ich annehme das Dich das interessiert.

Künstler leben in Zeiten der Rezession oft auch als "Hungerkünstler mit Hoffnung auf bessere Zeiten" oder müssen anderweitig ihr Glück versuchen oder rutschen ab ins NiemandLand,,

Dann gibts auch mal Zeiten der Konjunktur des Wirtschaftsaufschwungs usw (du hast das beschrieben) und die Leute haben Geld und mit dem Geld kommen Ideen, Wünsche und sogar kreative, ausgefallene Wünsche,,und im Extremfall kaufen sie ein Bild oder mehrere Bilder,,,Das ist die gute Zeit für die Künstler, sie leben wie die Grille, sind freigiebig, genießen das Leben holen sich Inspiration und,,,schaffen neue Werke,,,

Nun die Frage: kann es sein das die gegenwärtige allgemeine Situation..alles wird teurer, die Menschen müssen den Groschen zweimal umdrehen usw. dazu führt das spontan auch die Menschen als erstes auf die Kunst verzichten und somit auch die Künstler mit die ersten sind, welche die Auswirkungen schlechter wirtschaftlicher Zeiten am eigenem Leibe spüren.

Und da sie -so wie Du auch Beispiele bringst- nicht die Erfahrensten die Geschicktesten im Umgang mit Geld und Kapital sind, werden sie auch mit am Schlimmsten davon betroffen.

Für den Rest, also diejenigen die noch übrigbleiben, sollte doch von Vorteil sein -wie üblich in kapitalistischem System- das die "Konkurrenz" dahinsiecht,,,
könnte doch ein Wettbewerbsvorteil für Dich werden ??

Am Besten, Du hast ein volles Konto um ohne Sorgen leben zu können und dann kannste Deinem Hobby frönen und wild drauflosmalern was das Zeug und der Pinsel und die Finger aushalten,,*g*




--
hugo

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