Forum Allgemeine Themen Plaudereien Erinnerung an das Brauchtum zum Maibeginn

Plaudereien Erinnerung an das Brauchtum zum Maibeginn

beresina
beresina
Mitglied

Re: Erinnerung an das Brauchtum zum Maibeginn
geschrieben von beresina
als Antwort auf benny vom 05.05.2010, 17:34:46
Welches Niveau meinst du?

Herzlichst dein
bennylein


tja, das frage ich mich auch.....lach.............
Re: Erinnerung an das Brauchtum zum Maibeginn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 05.05.2010, 16:22:30
Gnädige Frau Olga 64,

ich hoffe Sie können mir verzeihen, dass ich es wagte, Sie im ST zu duzen, wie es in allen mir bekannten Foren üblich ist. Sei's drum - Ihr Wunsch ist mir Befehl.
Sie werfen mir einen aggressiven Ton vor, was nun so nicht stimmt. Ich kann nur nicht widerspruchslos hinnehmen, wenn von "weltgereisten Individuen" wie Sie alte und schöne Bräuche pauschal verunglimpft und in den Schmutz gezogen werden. Ich bin froh, dass nicht viele "User" Ihre Meinung teilen, weil sie einfach nicht der Wahrheit entspricht. Auch wer zufällig in Garmisch geboren ist und in München studiert hat, kann kein Urteil fällen über die unzähligen schönen Maibaumfeiern, die alljährlich in den bairischen Dörfern und Kleinstädten stattfinden und stattfanden. Das Oktoberfest als Negativbeispiel anzuführen ist doch wohl etwas sehr weit hergeholt.Frau "Dr. Allwissend" sollte zumindest wissen, dass derartige Besäufnisse mit anschließenden Schägereien (Übergriffe auf Polizei und Sachbeschädigungen) überall im Land stattfinden. Als Beispiele nenne ich nur:
Fußballspiele in den unteren Ligen, Weinfeste, Love Parade, Karnevalsveranstaltungen...
Exzesse der von Ihnen geschilderten Art sind nicht bayernspezifisch. Wenn ich bösartig wäre, würde ich Ihre Ausführungen als Nestbeschmutzung bezeichnen, tu es aber nicht.Um noch einmal auf die Oktoberfestwiese zurückzukommen...der echte Münchner meidet sie schon lange und geht mit seiner Angetreuten höchstens einmal zur Mittagszeit auf ein Masserl und eine Hax'n, denn ab dem Spätnachmittag wird die Wies'n von Chaoten aller möglichen Nationalität (ich vermeide bewußt eine Aufzählung)überschwemmt, die sich so aufführen, dass man nichts mehr von bairischem Brauchtum und Tradition spürt.
Sie müssen sich fragen lassen, weshalb Sie nicht schon lange Oberbayern verlassen haben, wenn Sie mit der Tradition dieses Landstrichs nichts aber garnichts am Hut haben? Bei uns im Dorf gibt es viele "Zuwanderer" aus allen möglichen deutschen Städten (Hamburg, Berlin, Hannover, Dresden, Chemnitz usw.)die sich mit dem bairischen Brauchtum voll und ganz identifizieren - was sie ja nicht müssten, weil sie so oder so bei uns beliebt sind. Sie besuchen eifrig die Veranstaltungen der vielen Traditionsvereine und fühlen sich pudelwohl in Oberbayer.
Wenn Sie glauben, sich nur dadurch, dass Sie Auslandserfahrung haben, abfällig über unsere schöne Heimat auslassen zu können(ich sehe auch manches kritisch!!), sind Sie auf dem falschen Dampfer. Sie können mir glauben, dass ich noch nie derart schlimme Dinge erlebt habe...Zeitungsberichte sind für mich nicht massgebend.
Ich habe 24 Jahre im Traunsteiner Landkreis, dann im Münchner Bereich (ich arbeitete 32 Jahre bei der Stadt München)und 20 Jahre im Erdinger Landkreis gelebt und niemals negative Erfahrungen sammeln müssen. Jetzt bin ich seit 17 Jahren im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, wo auch in diesem Jahr in den beiden Nachbarsdörfern ganz friedlich und "griawig" Maibäume aufgestellt wurden (trotz des zeitweise starken Regens)...noch nie gab es hier Probleme. Wenn es in früheren Zeiten vielleicht einmal zum Raufen kam, so wurde der am Boden liegende Gegner sofort in Ruhe gelassen, während man heutzutage bei den Krawallen der besoffenen Sportfans bis zum Totschlag geht.
Ich bin Ihnen sicherlich geistig nicht gewachsen (nur ein kleiner Schmalspuringenieur von der Fachhochschule), habe aber einen gesunden Menschenverstand freue mich über alle Aktivitäten, die auf den Erhalt alter Bräuche zielen. Ich weiß, dass Sie keine Volksmusik lieben (völkstümliche hasse ich allerdings auch), aber wenn ich (nun seit 4 Jahren) in der Vorweihnachtszeit in der Garmischer Bayernhalle beim Krippenspiel bzw. der Weihnachtsfeier der Krippenfreunde bei einer Geigenmusi mitwirken darf, geht mir das Herz auf. Die Mitwirkenden sind von einer Herzlichkeit, die sie mir (als Aushilfe) gegenüber nicht zeigen müßten, dass ich mich jedes Jahr auf die besinnlichen Stunden freue.
So, jetzt reicht's
Wenn Sie, gnädige Frau, antworten wollen, so bitte im einfachen Volkston ..Sie wissen ja, meine Bildung ist nicht von höchster Qualität
Gruß aras

Anzeige