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Plaudereien erstrebenswert? - die rolle der frau

olga64
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Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2011, 16:55:02
Das wäre das Optimum - klappt nur meist nicht so, wie die Scheidungszahlen belegen. Angst hätte ich auch, irgendwann meinen Partner pflegen und auf mein restliches Leben verzichten zu müssen. DAfür bin ich sicher auch zu egoistisch - habe es mir aber entsprechend eingerichtet in meinem Leben. Man sollte ehrlich zu sich sein - alles andere bringt nichts. Olga
Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 21.09.2011, 16:57:05

auch das lässt sich regeln, man muss ja nicht immer vom schlimmsten
ausgehen. wenn man genug geld hat, kann man sich einiges leisten in punkto
dienstleistung. vielleicht macht selbst das noch im alter spaß?

eine hübsche haushälterin, die beide im ernstfall versorgt und bekocht
und pflegt und unterhält?

na, wäre das nix?
olga64
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Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2011, 17:00:40
Ich habe Freunde, die dies ebenso sehen: in deren Haus ist auch ein Appartement vorgesehen, wo diese Pflegerin (oder Pfleger) dann wohnen wird. Für mich wäre es nichts - würde da eher zu einem besseren Altenheim tendieren - könnte ja zusammen mit meinem Partner in zwei angrenzenden Zimmern sein. Olga

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Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 21.09.2011, 17:04:42

jeder wie er möchte. ich würde lieber in meinem haus, meiner gewohnten umgebung
bleiben. unsere nachbarn sind alle im schnitt im gleichen alter wie wir, da wird
es dann ähnlich wie jetzt bleiben - vom umfeld her.

oder: der, der am ende am rüstigsten ist, pflegt und belustigt dann alle anderen
comeback
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Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von comeback
als Antwort auf olga64 vom 21.09.2011, 16:57:05
Das wäre das Optimum - klappt nur meist nicht so, wie die Scheidungszahlen belegen. Angst hätte ich auch, irgendwann meinen Partner pflegen und auf mein restliches Leben verzichten zu müssen. DAfür bin ich sicher auch zu egoistisch - habe es mir aber entsprechend eingerichtet in meinem Leben. Man sollte ehrlich zu sich sein - alles andere bringt nichts. Olga



Nun ja liebe Olga,es ist sehr gut,daß du es dir entsprechend eingerichtet hast.
Du hast Angst davor,daß du einmal deinen Partner pflegen mußt, bist du dir eigentlich nicht bewußt,daß auch du einmal pflegebedürftig sein könntest?
So ein Egoist kann keine Partnerschaft führen!
myrja
myrja
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Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von myrja
als Antwort auf comeback vom 21.09.2011, 23:10:54
Ich hänge mich mal hier dran.

Ich bewundere die Ehrlichkeit von Olga. Was bringt es einem Pflegebedürftigen, wenn er widerwillig gepflegt wird? Dann ist es doch sinnvoller, die Pflege einer erfahrenen Kraft zu überlassen, die diesen Beruf gewählt hat, weil sie das gerne tut.

Außerdem wird mir wohl jede/r zustimmen, der selbst schon Angehörige gepflegt hat, dass es auf Dauer gesundheitlich und seelisch kaputt macht. Ich weiß, wovon ich rede. Ich konnte es bei meiner Schwester beobachten, die meine Mutter (halbseitig gelähmt, Sprache verloren) vier Jahre lang, Tag für Tag, aufopferungsvoll gepflegt hat. Sie ist kaputt!

Ich weiß nicht, ob ich dies durchgehalten hätte. Ich habe meine Schwester in der Pflege entlastet während meiner Urlaubszeiten. Danach war ich schon fix und alle!

Aber es ist wieder diese typisch scheinheilige Welt, die so tut, als ob es eine Pflicht sei, die man zudem noch gerne tut!

Myrja

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olga64
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Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von olga64
als Antwort auf comeback vom 21.09.2011, 23:10:54



Nun ja liebe Olga,es ist sehr gut,daß du es dir entsprechend eingerichtet hast.
Du hast Angst davor,daß du einmal deinen Partner pflegen mußt, bist du dir eigentlich nicht bewußt,daß auch du einmal pflegebedürftig sein könntest?
So ein Egoist kann keine Partnerschaft führen!


Dieser Beitrag zeigt leider mal wieder, wie sehr Menschen verdrängen! Zwischen meinem Partner und mir ist dies längst abgesprochen (entsprechende Vorsorge haben wir ebenfalls getroffen).
Ich habe keine Angst, jemanden zu pflegen - ich kann es schlicht und ergreifend nicht, da ich anders ausgebildet bin und hier zu viele Fehler machen würde. Und ich das Heer der mildtätigen Frauen, die dies grossenteils sehr unmotiviert macht, werde ich mich nicht einreihen.
Mir sagte mal ein Arzt, wenn auf einem Friedhof jeder den Finger hochstrecken könnte, der keines natürlichen Todes in das Grab gelangte, würde der Friedhof wie ein Spargelfeld aussehen.
Solche Dinge wollen wir uns ersparen und ich denke, wir führen eine ehrlichere Beziehung als viele anderen. Olga

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