Plaudereien "Fauler" Systemwandel
aber dann kann die dumme arbeiterklasse doch besser zu hause bleiben und
muss die leute , beim ideenreichen erarbeiten ihres wohlstandes , nicht unnötig stören .
ich kann mich nur noch wundern über solch eine primitive Aussage, anstatt weniger mit Stammtisch-Parolen zu argumentieren, wäre es besser differenzierte Ansätze zur Problematik aufzuzeigen.
sammy
du kannst jetzt natürlich um dich hauen wie du willst und mir mit der alten "neid und missgunst"-nummer
kommen .
aber es bleibt dein text und es gibt leute im ST , die genau verstanden haben
was du sagen wolltest .
und das ist gut so .
sitting bull
Du gehörst eben zu denen, die einfachste Zusammenhänge, satirisch geschildert, nicht verstehen. Das ist Dein Problem. Dein Problem ist auch der Neid, weil es Deiner ist.
Ich gebe Dir recht, daß es im ST genug Mitglieder und Leser gibt, die den Text verstanden haben, sogar mit Leichtigkeit. Du gehörst nicht dazu und wenn doch, kannst Du es nicht zugeben, denn Du würdest Dir ja die Grundlage nehmen, andere aufzufordern, gegen das zu agieren, was Du nie erreichen kannst..
Und zu Deiner eigenen Beruhigung: Du gehörst sicher nicht zu denen, für die die Straßen menschenleer geräumt würden.
--
adam
ich kann mich nur noch wundern über solch eine primitive Aussage, anstatt weniger mit Stammtisch-Parolen zu argumentieren, wäre es besser differenzierte Ansätze zur Problematik aufzuzeigen.
sammy
Genau so ist es, sammy.
--
adam
Wer von einer dummen Arbeiterklasse spricht, sollte mal in den Spiegel schauen, um zu prüfen ob er selbst intelligenter ist.
alter schwede ...
hier wird aber auch keine kapriole gescheut um den politischen widerpart in ungünstiges licht zu rücken .
dein spruch wäre adams artikel zugewiesen nachvollziehbar ...
stattdessen baust du assoziationen gegen den "häuptling" auf , von denen du weisst , dass sie nicht stimmen .
das ist rhetorisch eine klare 6 und menschlich unterste schublade .
sitting bull
Re: "Fauler" Systemwandel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich kenne lediglich Menschen die durch ihre Ideen und weit über das Normalmaß hinausgehenden Einsatz, ihren Wohlstand erarbeitet haben. Und ich vermute, dass viele Mitglieder des ST solche Menschen in ihrer lokalen Umgebung oder als Arbeitgeber kennen gelernt haben.
Ciao
Hobbyradler
Genau so ist es.
nordstern
Ich wünschte, wir hätten noch den Kommunismus, ohne die menschliche Unzulänglichkeit, die ihn zu Fall brachte, und der dem Monster Kapitalismus die Zähne zeigte.
Und umgekehrt wünschte ich, der gierige Kapitalismus hätte noch sein Gegenüber, das ihn in schach hält und ihn nicht ausufern lässt.
Beide Blöcke brauchten sich doch,
Luchs
@ Luchs
Da ist viel dran !
Im Übrigen ist dieses System weder " faul noch fleißig " -
wo Menschen sind, da menschelt es.
---
Angesichts der ( weltweiten ) Jugendarbeitslosigkeit, mal als Beispiel herausgegriffen, sollten sich diejenigen, die nach der Rente weiterarbeiten zwecks Luxus- auch mal als Beispiel herausgegriffen- überlegen, ob sie den Zweitporsche wirklich noch nötig haben(Ironie).
-----
Angesichts der Massenarbeitslosigkeit ist "Fauler" Systemwandel für mich persönlich ein Schlagwort, das beleidigend auf diejenigen wirken könnte, die sich redlich um jegliche Form von Arbeit bemühen..
Mir sind in meinem Leben schon sehr, sehr viele Arbeiter begegnet ! Hilfsarbeiter, einfache Arbeiter, qualifizierte Arbeiter und hochqualifizierte Arbeiter! Ich kann mich nicht erinnern, daß einer dabei war, der mit seinem " Chef ", sprich Arbeitgeber hätte tauschen wollen! Das sichere fixe Einkommen, der meist pünktliche Feierabend, das auch in Ruhe
" Kranksein " können, manche haben sogar selber vom " Krankmachen " gesprochen, das Abschalten können nach Feierabend, der regelmäßige , bei mehrjähriger Beschäftigung 6 - wöchige Urlaub, usw. und sofort! Das waren alles Kriterien, auf die alle nicht verzichten wollten ! Von der Verantwortung erst gar nicht zu reden, die wollte natürlich erst recht keiner übernehmen ! Damit kein falscher Eindruck entsteht, das waren alles Arbeiter, die in seriösen Betrieben angestellt, oder beschäftigt waren, ich weiß auch, daß diese Art der Unternehmen heutzutage immer weniger werden, aber es gibt sie noch ! Und daß die Spekulationsunternehmen sich derart ausbreiten können, liegt einzig und allein an unseren korrupten Politikern, die wachsweiche Gesetze erlassen, oder sogar erfinden, die jeder nach eigenem Gutdünken ausschlachten kann wie er will ! Selbst seriöse Unternehmen haben unter solchen Gimmigesetzen zu leiden, und sind vor Insolvenz nicht geschützt !
Edita
" Kranksein " können, manche haben sogar selber vom " Krankmachen " gesprochen, das Abschalten können nach Feierabend, der regelmäßige , bei mehrjähriger Beschäftigung 6 - wöchige Urlaub, usw. und sofort! Das waren alles Kriterien, auf die alle nicht verzichten wollten ! Von der Verantwortung erst gar nicht zu reden, die wollte natürlich erst recht keiner übernehmen ! Damit kein falscher Eindruck entsteht, das waren alles Arbeiter, die in seriösen Betrieben angestellt, oder beschäftigt waren, ich weiß auch, daß diese Art der Unternehmen heutzutage immer weniger werden, aber es gibt sie noch ! Und daß die Spekulationsunternehmen sich derart ausbreiten können, liegt einzig und allein an unseren korrupten Politikern, die wachsweiche Gesetze erlassen, oder sogar erfinden, die jeder nach eigenem Gutdünken ausschlachten kann wie er will ! Selbst seriöse Unternehmen haben unter solchen Gimmigesetzen zu leiden, und sind vor Insolvenz nicht geschützt !
Edita
Dem stimme ich voll und ganz zu, Edita.
Mir sind in meinem Leben schon sehr, sehr viele Arbeiter begegnet ! Hilfsarbeiter, einfache Arbeiter, qualifizierte Arbeiter und hochqualifizierte Arbeiter! Ich kann mich nicht erinnern, daß einer dabei war, der mit seinem " Chef ", sprich Arbeitgeber hätte tauschen wollen! Das sichere fixe Einkommen, der meist pünktliche Feierabend, das auch in Ruhe
" Kranksein " können, manche haben sogar selber vom " Krankmachen " gesprochen, das Abschalten können nach Feierabend, der regelmäßige , bei mehrjähriger Beschäftigung 6 - wöchige Urlaub, usw. und sofort! Das waren alles Kriterien, auf die alle nicht verzichten wollten ! Von der Verantwortung erst gar nicht zu reden, die wollte natürlich erst recht keiner übernehmen ! Damit kein falscher Eindruck entsteht, das waren alles Arbeiter, die in seriösen Betrieben angestellt, oder beschäftigt waren, ich weiß auch, daß diese Art der Unternehmen heutzutage immer weniger werden, aber es gibt sie noch ! Und daß die Spekulationsunternehmen sich derart ausbreiten können, liegt einzig und allein an unseren korrupten Politikern, die wachsweiche Gesetze erlassen, oder sogar erfinden, die jeder nach eigenem Gutdünken ausschlachten kann wie er will ! Selbst seriöse Unternehmen haben unter solchen Gimmigesetzen zu leiden, und sind vor Insolvenz nicht geschützt !
Edita
Kein Widerspruch edita, sondern Bestätigung. Es ist auch keine Frage, daß die Gesetzgebung Fehler gemacht hat und macht, daß Hartz IV grobe Ungerechtigheiten enthält usw...etc. Es muß hier unbedingt ein Ausgleich geschaffen werden.
Aber das kann keinesfalls durch Proklamierung von althergebrachten Sprüchen, Klassenkampf, Umsturz, Gleichschaltung oder durch die pauschale Aburteilung von Wohlhabenden erreicht werden. Daß mir allerdings auch übel wird, wenn ich das dumme Geschwätz von drittklassigen Talkshowgästen höre, die von Arbeit nicht die geringste Ahnung haben, ist keine Frage
Genauso übel wird mir aber auch, wenn ich merke, daß Leute ernsthaft glauben, daß in einer gleichgeschalteten Gesellschaft das Wirtschaften erfolgreich sein könnte, noch dazu, wo der Zusammenbruch des Ostblocks allen deutlich vor Augen hält, daß es nicht klappt und nicht nur zu Mangelwirtschaft führt, sondern zu Diktatur, Bevormundung der Intelligenz durch die Dummheit, der Herrschaft von obrigkeitshörigen Einfaltspinseln gegenüber dennen, die Ideen entwickeln und eine Gesellschaft voranbringen könnten. Übel wird mir auch, wenn manche glauben, man müsse den Reichen nur ihr Eigentum weg nehmen, umverteilen und alles wäre gut. Das wäre der anarchistische Untergang jeder Gesellschaft.
Ich habe kaum jemanden in einem Chefsessel gesehen, der sich seinen Lebensunterhalt mit der Schaufel in der Hand verdienen könnte, aber ebensowenig Arbeiter, die in der Lage wären, einen Konzern zu leiten. Am wichtigsten, meine ich, ist es, in einer Gesellschaft der freien Entwicklung des Menschen Raum zu geben. Es ist wichtig, Menschen Freiraum für Ideen und deren Entwicklung zu geben, damit dann die Schrauber etwas zu Schrauben haben und auch ihr Häuschen bauen können.
Der sozialistische Block ist im Kalten Krieg nicht an den Waffen des Westens gescheitert, sondern an der Freiheit der Menschen. Und damit man mir das nicht wieder falsch auslegen kann: Die Betonung liegt auf Freiheit. Zwischen den Menschen in Ost und West mache ich selbstverständlich keinen Unterschied.
--
adam
Da ich eh gleich weg muss, habe ich gerade noch ein bisschen Lust zu provozieren :
Ich wünschte, wir hätten noch den Kommunismus, ohne die menschliche Unzulänglichkeit, die ihn zu Fall brachte, und der dem Monster Kapitalismus die Zähne zeigte.
Und umgekehrt wünschte ich, der gierige Kapitalismus hätte noch sein Gegenüber, das ihn in schach hält und ihn nicht ausufern lässt.
Beide Blöcke brauchten sich doch, damit sie nicht auf Kosten der Menschen ins Leere laufen. Sie brauchten sich auch, um ihre Schäfchen mit jeweils himmelblauen Heilsversprechungen bei der Stange zu halten.
Vielleicht gäbe es dann doch irgendwann einen sozialen Kapatalismus - aber wie gesagt: das wäre eine Chance, die sich immer weiter entfernt .
Jeder für sich betrachtet ist jedenfalls keine Option für eine bessere Zukunft!
Fett von mir..
Luchs: ich bin an und für sich gleicher Meinung ..
Und doch, liebe Luchs, wird wieder kontrovers diskutiert über den Philosophen Karl Marx,
der einer der einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus war.
Mit Marx gegen die Krise?
Lange Zeit schien es bestenfalls naiv, schlimmstenfalls gefährlich, Karl Marx zu lesen.
Doch seit der Finanzkrise hat Marx wieder Konjunktur: Es finden Marx-Kongresse statt,
in den Feuilletons debattieren Intellektuelle, was der Philosoph zur Krise gesagt hätte,
und niemand ist sich mehr zu schade, seine Rede da und dort mit einem Marx-Zitat
zu pfeffern. Doch was können wir heute noch von Marx lernen? Hat die Geschichte nicht
hinlänglich gezeigt, dass Marx‘ Lehren zum Missbrauch einladen? Was waren die
tatsächlichen Kernanliegen des Philosophen, und worauf berufen sich heutige Kommunisten
und Sozialisten?
Der Marx-Kenner Christoph Henning im Gespräch mit Barbara Bleisch
am 19. Februar 2012 im Schweizer Fernsehen – m. E. ein interessantes Interview ..
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=24b08f83-bcc0-4f51-bdb4-5e9660417d48
In das Projekt einbezogen wurden auch Schulklassen: Schülerinnen und Schüler haben Christoph
Henning Fragen zu Karl Marx gestellt, die der Philosoph zum Teil in der Sendung, zum Teil online
ausführlich beantwortet hat.
Hier alle Online-Fragen und Antworten:
http://www.sendungen.sf.tv/sternstunden/Nachrichten/Archiv/2012/02/18/sternstundeneinzel/Mit-Marx-gegen-die-Krise
Bin dann weg und wünsche ein Schönes Wochende !!
hisun
.*.