Forum Allgemeine Themen Plaudereien Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?

Plaudereien Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?

Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Hallo liebe Fotofreunde ...

ich habe mich entschlossen, in Zukunft erst einmal auf das Fotografieren zu verzichten, weil ich mich damit zu sehr unter Druck gesetzt habe …
Es machte mir aber auch wirklich viel Freude Motive zu finden, die ich einfach festhalten und Euch zeigen wollte. Ich brauche jetzt aber einfach mal eine Pause … 😉

Wie geht Ihr - ich meine hier im ST die Fotofreunde - damit um?

War das für Euch auch schon mal eine Überlegung wert, eine zeitlang mal nicht zu fotografieren?

Ich wünsche Euch allen eine schöne Herbstzeit und viele weitere tolle Schnappschüsse

Viele Grüße von sirod49


 

Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2019, 15:22:04
Warum, liebe sirod sollte man auf etwas verzichten, was Freude macht? Ich habe meine kleine Digi-Kamera fast immer dabei und wenn ich etwas sehe, das mir fotografierenswert erscheint, dann mache ich das auch. Im Grunde kann alles zur Sucht werden, wenn man sich getrieben fühlt etwas zu machen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und in sich hineinhorchen. Druck sollte allerdings nicht sein, Freude soll es machen und solange es das tut, spricht doch nichts dagegen. Ich finde sogar, dass man durch das Fotografieren lernt, sehr viel genauer hinzuschauen in der Natur oder wo auch immer. Das finde ich positiv. Und wenn mir etwas gut gelungen ist, was man manchmal erst in der Vergrößerung auf dem Bildschirm sieht, dann kann ich mich da lange drüber freuen. Es ist ein schönes Hobby, das ich nicht mehr missen wollte.

LG
Roxanna
RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2019, 15:22:04

Liebe Sirod, ich fotografiere ausschließlich mit meinem IPhone und wenn ich es mal nicht dabei hatte, präsentierten sich mir die schönsten Motive. Aber ich fotografiere nicht mehr alles was mir vor die Linse kommt 🤓. Mach einfach wie du Lust hast, mal mehr, mal weniger und mal auch gar nicht, dann wird es schon passen.
Bruny


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britti
britti
Mitglied

RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von britti
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2019, 15:22:04

Sirod, mir geht es momentan auch "fotostressig".
Herbstfärbung und 4 Tage nacheinander Sonne d.h. vor Sonnenaufgang an Ort sein,
machen auch mich müde, denn die Bildbearbeitung kommt dann noch dazu. Aber das
Wetter bleibt ja nicht ewig so wunderbar und die Aussicht auf dunkle Wintertage lässt sicher nicht auf sich warten. Will sagen, es geht alles vorüber....   :-))

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf britti vom 14.10.2019, 16:50:31

als ich den Titel las, vermutete ich, dass es um Selfies geht, dieses Grinse-Getue vor einem Motiv im Hintergrund, das einem wichtig oder schön erscheint.

Ich denke, es ist eine schöne Möglichkeit, wenn man engagierte Bilder im Forum zeigen kann.
Gott sei Dank kann heute sehr gut mit jeder Kamera digitaler Natur, auch in Handies, fotografieren, früher war es teuer und kompliziert.

Servus

RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Es ist für mich auch ein wichtiger Unterschied zu Fotografieren für mich selber und/oder Zeigen der Bilder im Internet.

Dezemberrose


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Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von Klara39
als Antwort auf JuergenS vom 14.10.2019, 17:01:04
Also Sucht ist für mich etwas Schädigendes, weil nicht das Optimum, sondern das
Maximum gesucht wird. Das kann ich in meiner Freude am Fotografieren nicht
feststellen. Dass ich süchtig sein könnte, stelle ich höchstens fest, wenn ich meine
Digi-Cam vergessen habe und ein tolles Motiv sehe, das sich nicht wiederholen
lässt! Das ärgert mich dann für den Moment.
Außerdem möchte ich anderen Freude mit den Fotos machen, die nicht mehr so
gut in die schöne Außenwelt kommen und ich lerne aus den Fotos der anderen
Landschaften kennen, die ich nie so sehen können würde.
Liebe sirod, mach weiter - es muss ja nicht in Stress ausarten!
Klara
aurora
aurora
Mitglied

RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von aurora

Liebe sirod, eigentlich wollte ich das Fotografieren aufgeben, aber dann kam die digitale Sache... da konnte ich nicht widerstehen... Durch die Fotografiererei hat man doch einen anderen Blick auf die Dinge und man entdeckt so manches, was ein anderer nicht sieht. Allerdings habe ich mich entschlossen, nicht mehr so viel zu fotografieren, denn oft  geht auch der Blick auf ALLES  verloren, wenn man immer auf der Suche nach Motiven ist. Sehr gern schaue ich mir meine Urlaubsfotos an, denn manche Reise werde ich mit Sicherheit nicht wiederholen. Ja, und schön ist es auch, wenn anderen die eigenen Fotos gefallen, und mir gefällt es auch, etwas zu sehen was ich nicht kenne und auch nie kennenlernen werde. Interessant auch, wie so mancher Fotofreund die Dinge sieht. Ganz aufhören kommt für mich wohl im Moment nicht in Frage, vielleicht reduzieren...
lieber Gruß aurora

Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von Majorie
als Antwort auf Klara39 vom 14.10.2019, 17:35:45
Hallo Ihr Fotoliebhaber,
ich lese mich gerade durch die neuesten Ereignisse durch und bin beim Fotografieren angelangt.
Den Worten von Klara kann ich nichts mehr hinzufuegen - genauso ist es.
Macht um Himmels Willen weiter. Ist jetzt von mir purer Egoismus, da ich durch Eure Fotos so viel
von den deutschen Landen - besonders der Osten interessiert mich, da ich niemals dort war-
kennenlerne.
Viele Landstriche, Staedte, Fluesse und Seen sind ja so schoen, dass es mich glatt vom Hocker haut
was ich alles verpasste. Und nun ist es zu spaet. Aber man kann halt nicht alles haben; durch den
Beruf meines Mannes trieb es uns um mehr als die halbe Welt, und wir haben die freie Zeit genossen,
die wir immer angehaengt haben.

Aber ich bin nun mal Deutsche mit Leib und Seele und werde es immer bleiben. Hier mitten im Atlantik
ist es wunderschoen, und ich lebe nur unter Canadiern als einzige Deutsche im Umkreis von 120 km.
Man hat mich voll akzeptiert, und ich zeige meinen Freunden oftmals die Fotos von Euch. Sie sind
restlos begeistert und ueberlegen, ob sie nicht eine Tante oder einen Onkel in Deutschland haben,
die oder den sie mal besuchen koennten 😀.
Es ist schon ein Unterschied zwischen den Bildern im Net und den wesentlich natuerlicher anmutenden
Fotos von Euch.
Dass Fotografieren zur Sucht ausarten koennte halte ich fuer ein Geruecht. Unter 'suechtig' verstehe ich
was Anderes, dass die Menschen zerstoert und ihnen nicht im geringsten die Freude macht die man
empfindet, wenn man ein schoenes Foto betrachtet.

Macht bitte weiter - ich selbst werde auch von Zeit zu Zeit mal einige Fotos von hier einstellen, an denen
Ihr Euch dann vielleicht erfreuen koennt.
'So long', Ruth

DSC08126.JPG  DSC08132.JPG

 
RE: Fotos machen … kann das in Stress ausarten bzw. zur Sucht werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf britti vom 14.10.2019, 16:50:31
Sirod, mir geht es momentan auch "fotostressig".
Herbstfärbung und 4 Tage nacheinander Sonne d.h. vor Sonnenaufgang an Ort sein,
machen auch mich müde, denn die Bildbearbeitung kommt dann noch dazu. Aber das
Wetter bleibt ja nicht ewig so wunderbar und die Aussicht auf dunkle Wintertage lässt sicher nicht auf sich warten. Will sagen, es geht alles vorüber....   :-))

Ja, liebe @britti, du hast es mit deinen Worten auf den Punkt gebracht 😉
Ich denke mal, wenn ich eine Pause eingelegt habe, dann geht´s auch wieder weiter bei mir mit dem Fotografieren aber ich suche dann weniger Motive, damit eben auch die Bildbearbeitung etwas weniger stressfrei verläuft ...

LG von sirod49 🍂

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