Plaudereien Frauenthemen:
Selbstverständlich kenne ich Frauenrunden.
Dieses Zusammensitzen anlässlich eines Geburtstages
oder ähnlichen "Events" im überschaubaren Kreis.
Ich möchte sie nicht beurteilen, finde sie also weder besonders spannend
noch extrem langweilig.
Was Männer daran fänden, wäre mir ohnehin suspekt.
In jüngeren Jahren war man öfter dabei, hat sich meist aber nur auf das Hinstellen von Tischen und Stühlen beschränkt.
Dazu wurde man beauftragt!
Das Brühen des Kaffee's nicht zu vergessen, was aber alles im Laufe
der Zeit nachließ und schließlich ganz unterblieb.
Dass solchen Feiern über die Jahre einem kontinuierlichen Wandel unterworfen war,
ließ sich am Inhalt der Gespräche ablesen.
Wenn in den ersten Jahren noch die Kinder im Mittelpunkt standen, änderte sich das insofern, dass nicht jede Mutter jedes Kind gleichermaßen als Zierde empfand.
Die eigenen schon aber auch nicht immer.
Dafür wurden nun die Ehemänner verglichen, ohne sie zu überschätzen.
Bis dann auch diese Gespräche nicht mehr ergiebig genug waren und durch präzises
Beschreiben von Krankheiten abgelöst wurden.
Ein Thema überlebte aber alles!
War nicht wegzukriegen - etwa so, wie man den Moosbefall auf der Terrasse
nie ganz los wird.
Kuchenrezepte!
Dabei möchte ich feststellen, dass in der - mir bekannten - Frauenrunde ein vielfältiges Angebot an Backwerk die entscheidende Rolle spielte.
Es war sozusagen die Basis.
Bewährte Kuchensorten bildeten das Grundgerüst.
Doch jedes Jahr kamen neue dazu.
Kreationen, die nahezu an Wunder grenzten.
Die Gastgebern konnte sicher sein, dass sich die Huldigung des Backwerks
auf ihre Person übertrug.
Natürlich wurde gleich nach dem Rezept gefragt.
Und diese neue Backanleitung wanderte dann von Geburtstagstisch
zu Geburtstagstisch.
Breitete sich wie eine ansteckende Krankheit aus.
So konnte es dann passieren, dass eine Frauenrunde in Bayern plötzlich über
Hunderte Kilometer hinweg, diesen im fernen Meck.Pomm. erfundenen Kuchen
verschmauste und in Verzückung geriet.
Einer guten Bekannten von uns war ein exzellentes Backwerk eingefallen, das sich
mit der Zeit einen legendären Ruf erwarb.
"Prinzeßchentorte" nannte sie den Gaumenschmaus.
Unerklärlich, wie sie auf diesen Namen kam. "Prinzeßchentorte"
Ganz klar, dass jede Kaffeerunde bald verrückt danach war.
Die Prinzeßchentorte wurde zum Kult!
Und ein Bestseller wurde das Rezept.
Und noch mit vollem Mund ging an mich der Auftrag raus, diese Blüte der
Backkunst schwarz auf weiß für die Ewigkeit zu bewahren:
"Schreib's mal auf dem Computer ab und mach' für jeden 'ne Kopie!"
Doch dann trat was sonderbares ein.
Alle Frauen redeten von der Prinzeßchentorte.
Bei ihren Feiern aber fehlte sie.
Als wolle man die Erfinderin nicht vom Thron stoßen, eiferte ihr keiner in der
Praxis nach.
Und mit der Zeit sickerte etwas durch, das bei anderen neueren Kreationen
nicht so in Erscheinung trat.
Die Prinzeßchentorte wurde ständig und überall ausprobiert.
Penibel und strikt nach Rezept.
Doch anstatt ihe einen Ehrenplatz auf der Festtafel zu geben, wurde sie,
ehe die Gäste eintrafen, auf den Komposthaufen entsorgt.
Irgendwas war fehlgeschlagen.
Als mir meine "Holde" davon erzählte, wurde ich nervös und lief wohl auch
rot an.
"Hast Du etwa?"
Nun musste ich zugeben, das Rezept beim Abschreiben ein bißchen abgeändert
zu haben.
Die Rezeptur und auch die Backzeit etwas verändert.
Natürlich hatte ich es nur getan, damit die Prinzeßchentorte als etwas Besonderes
auch einmalig blieb.
Wer kennt einen besseren Liebesbeweis?
Einen schönen Tag
wünscht Gerry
Dieses Zusammensitzen anlässlich eines Geburtstages
oder ähnlichen "Events" im überschaubaren Kreis.
Ich möchte sie nicht beurteilen, finde sie also weder besonders spannend
noch extrem langweilig.
Was Männer daran fänden, wäre mir ohnehin suspekt.
In jüngeren Jahren war man öfter dabei, hat sich meist aber nur auf das Hinstellen von Tischen und Stühlen beschränkt.
Dazu wurde man beauftragt!
Das Brühen des Kaffee's nicht zu vergessen, was aber alles im Laufe
der Zeit nachließ und schließlich ganz unterblieb.
Dass solchen Feiern über die Jahre einem kontinuierlichen Wandel unterworfen war,
ließ sich am Inhalt der Gespräche ablesen.
Wenn in den ersten Jahren noch die Kinder im Mittelpunkt standen, änderte sich das insofern, dass nicht jede Mutter jedes Kind gleichermaßen als Zierde empfand.
Die eigenen schon aber auch nicht immer.
Dafür wurden nun die Ehemänner verglichen, ohne sie zu überschätzen.
Bis dann auch diese Gespräche nicht mehr ergiebig genug waren und durch präzises
Beschreiben von Krankheiten abgelöst wurden.
Ein Thema überlebte aber alles!
War nicht wegzukriegen - etwa so, wie man den Moosbefall auf der Terrasse
nie ganz los wird.
Kuchenrezepte!
Dabei möchte ich feststellen, dass in der - mir bekannten - Frauenrunde ein vielfältiges Angebot an Backwerk die entscheidende Rolle spielte.
Es war sozusagen die Basis.
Bewährte Kuchensorten bildeten das Grundgerüst.
Doch jedes Jahr kamen neue dazu.
Kreationen, die nahezu an Wunder grenzten.
Die Gastgebern konnte sicher sein, dass sich die Huldigung des Backwerks
auf ihre Person übertrug.
Natürlich wurde gleich nach dem Rezept gefragt.
Und diese neue Backanleitung wanderte dann von Geburtstagstisch
zu Geburtstagstisch.
Breitete sich wie eine ansteckende Krankheit aus.
So konnte es dann passieren, dass eine Frauenrunde in Bayern plötzlich über
Hunderte Kilometer hinweg, diesen im fernen Meck.Pomm. erfundenen Kuchen
verschmauste und in Verzückung geriet.
Einer guten Bekannten von uns war ein exzellentes Backwerk eingefallen, das sich
mit der Zeit einen legendären Ruf erwarb.
"Prinzeßchentorte" nannte sie den Gaumenschmaus.
Unerklärlich, wie sie auf diesen Namen kam. "Prinzeßchentorte"
Ganz klar, dass jede Kaffeerunde bald verrückt danach war.
Die Prinzeßchentorte wurde zum Kult!
Und ein Bestseller wurde das Rezept.
Und noch mit vollem Mund ging an mich der Auftrag raus, diese Blüte der
Backkunst schwarz auf weiß für die Ewigkeit zu bewahren:
"Schreib's mal auf dem Computer ab und mach' für jeden 'ne Kopie!"
Doch dann trat was sonderbares ein.
Alle Frauen redeten von der Prinzeßchentorte.
Bei ihren Feiern aber fehlte sie.
Als wolle man die Erfinderin nicht vom Thron stoßen, eiferte ihr keiner in der
Praxis nach.
Und mit der Zeit sickerte etwas durch, das bei anderen neueren Kreationen
nicht so in Erscheinung trat.
Die Prinzeßchentorte wurde ständig und überall ausprobiert.
Penibel und strikt nach Rezept.
Doch anstatt ihe einen Ehrenplatz auf der Festtafel zu geben, wurde sie,
ehe die Gäste eintrafen, auf den Komposthaufen entsorgt.
Irgendwas war fehlgeschlagen.
Als mir meine "Holde" davon erzählte, wurde ich nervös und lief wohl auch
rot an.
"Hast Du etwa?"
Nun musste ich zugeben, das Rezept beim Abschreiben ein bißchen abgeändert
zu haben.
Die Rezeptur und auch die Backzeit etwas verändert.
Natürlich hatte ich es nur getan, damit die Prinzeßchentorte als etwas Besonderes
auch einmalig blieb.
Wer kennt einen besseren Liebesbeweis?
Einen schönen Tag
wünscht Gerry
Re: Frauenthemen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
gerry, frauenthemen können auch ganz anders sein.
unterhalte dich mal mit mir.
übrigens: hast du ein iphone? ein ipad?
welche computerzeitung hast du abonniert?
(koch- bzw. backrezepte wandern bei mir gleich ins altpapier ))
p.s.: welches auto fährst du? wieviel ps?
unterhalte dich mal mit mir.
übrigens: hast du ein iphone? ein ipad?
welche computerzeitung hast du abonniert?
(koch- bzw. backrezepte wandern bei mir gleich ins altpapier ))
p.s.: welches auto fährst du? wieviel ps?
Also ehrlich wenn bei einer Frauenrunde länger als 30 Minuten über Kochrezepte gesprochen wird bin ich eine der Ersten, die die Runde verlassen. Um mich zu langweilen brauche ich keine Frauenrunde. Es gibt auch interessante Themen.
Situ ist eine Frau? Sorry - dachte immer ein Mann verbirgt sich hinter den markigen Beiträgen.
In "meinen" Frauenrunden wird nie über Kochrezepte gesprochen (die laufen ja pausenlos im Fernsehen), sondern über so interessante Dinge wie Männer, Bücher, Reisen, auch Politik. Dabei trinken wir viel guten Wein oder Champagner (wundern uns am Ende oft, woher die vielen leeren Flaschen kommen). Gejammert wird auch nicht, aber viel gelacht. Und bei all dem würde ein Mann nur stören - wir brauchen auch keinen Hiwi für Stühle, Flaschen usw. - das können wir alles allein oder zusammen. Meine Frauenrunden sind unverzichtbar in meinem Leben und dies seit vielen Jahrzehnten. Olga
In "meinen" Frauenrunden wird nie über Kochrezepte gesprochen (die laufen ja pausenlos im Fernsehen), sondern über so interessante Dinge wie Männer, Bücher, Reisen, auch Politik. Dabei trinken wir viel guten Wein oder Champagner (wundern uns am Ende oft, woher die vielen leeren Flaschen kommen). Gejammert wird auch nicht, aber viel gelacht. Und bei all dem würde ein Mann nur stören - wir brauchen auch keinen Hiwi für Stühle, Flaschen usw. - das können wir alles allein oder zusammen. Meine Frauenrunden sind unverzichtbar in meinem Leben und dies seit vielen Jahrzehnten. Olga
Derartige Frauenrunden wären für mich ein Graus,
diese Plapper- und Plauderrunden sind für mich gestohlene Lebenszeit.
Aber auch bei einer Ansammlung von „Überfliegerinnen“ ergreife ich die Flucht,
deren elitäre Allgemeinplätze verursachen bei mir allergische Reaktionen.
Senhora
diese Plapper- und Plauderrunden sind für mich gestohlene Lebenszeit.
Aber auch bei einer Ansammlung von „Überfliegerinnen“ ergreife ich die Flucht,
deren elitäre Allgemeinplätze verursachen bei mir allergische Reaktionen.
Senhora
Kein Problem Senhora - wir würden Sie auch nie einladen, da wir viel von GAudi halten. Olga
markige Beiträge???????
Aber auch bei einer Ansammlung von „Überfliegerinnen“ ergreife ich die Flucht,
deren elitäre Allgemeinplätze verursachen bei mir allergische Reaktionen.
Senhora
Und was glaubst Du, was der konsumierte Inhalt der leeren Flaschen verursacht ?
Ich sehe die Auswirkungen an vier Tagen in der Woche.
deren elitäre Allgemeinplätze verursachen bei mir allergische Reaktionen.
Senhora
Und was glaubst Du, was der konsumierte Inhalt der leeren Flaschen verursacht ?
Ich sehe die Auswirkungen an vier Tagen in der Woche.
Bitte, bitte entschuldigen Sie, liebe Situ. Ich habe Sie schlicht verwechselt mit jemand,der einen ähnlichen Nick-Name verwendet (und markig schreibt). Sie sind nicht gemeint - bitte verzeihen Sie mir. Ciao Olga
Und was glaubst Du, was der konsumierte Inhalt der leeren Flaschen verursacht ?
Also in unserer Runde viel Frohsinn, hat auch medizinische Vorteile usw. Kopfschmerzen keine,da der Wein gut war.
Wie schon gesagt - wir brauchen keine männlichen Hiwis bei unserer Runden; die sollen in ihren Gruppen bleiben und sich über Autos, Fussball und - soweit noch möglich - über Sex unterhalten oder sich ganz einfach über dem Bierglas anschweigen. Viel Spass dabei. Olga