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Plaudereien Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit

Marija
Marija
Mitglied

Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von Marija
Die Soßen meiner Kindheit.....

ach ja, bin eben mit der Rotweinsauce zum Hirschgulasch fertig geworden.

Mythenmetzsche´Gaumenphilosophie

Vom goldgelben Kotelettsößchen
und Spaghetti mit Tomatensößchen...
mhm...

über faulig stinkende Austern in Zitrone
bis hin zum gegrillten Grottenolm in Fledermaussauce-
bäh...................

Der gute alte Hildegunst von Mythenmetz bringt seine Meinung über die Entwicklung der Essgewohnheiten vom Kindesalter bis zur Ergreisung zum Ausdruck.

Viel Vergnügen beim Anhören!
Ich wünsche dem gesamten ST im Neuen Jahr Gesundheit und viele leckere Sößchen..........

Marija
Medea
Medea
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von Medea
als Antwort auf Marija vom 31.12.2012, 13:37:47
Da kann ich nur zustimmend nicken.
Die Soßen meiner Mutter während meiner Kindheit
waren unvergleichlich, sie wurden oft kopiert, aber
nie wie die Originale geschmacksnervenerfreuend erreicht.

Allerdings gab es da noch die Soße einer Freundin:
in eine großzügig mit einer Speckschwarte ausgeriebene
Eisenpfanne kam ein gut abgehangenes großes Stück
Tafelspitz daß es spritzte und wurde von allen Seiten
gut gebräunt. Später eine Tasse Rotwein und ein Becher
Sahne zwecks Ablöschens hinzu, gewürzt lediglch mit
weißem Pfeffer und Salz. Ein wenig einkochen lassen -
das Resultat ist eine - jedenfalls mich - überwältigende
nicht mehr zu übertreffende Soße.

Medea.

NB: Die Mitglieder meiner Familie sind allesamt
Soßen-Fans.
val
val
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von val
als Antwort auf Medea vom 01.01.2013, 10:57:28
"Die Sauce ist die Quintessenz der guten Küche"
(Brillat-Savarin)
Val

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johanna
johanna
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von johanna
als Antwort auf val vom 01.01.2013, 14:11:42
und mein Grossvater meinte schon damals zu meiner Grossmutter: "warum brätst Du immer so viel Fleisch? Mir reicht doch die Sosse"
und irgendwie muss ich das wohl geerbt haben
auch in meiner Familie sind fast alle Sossenfans.......
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von Felide1
als Antwort auf johanna vom 01.01.2013, 15:41:14
Sossen ja dort wo sie dazu gehören und passen, aber dann keinen Mehlpapp wie vielfach von einigen fabriziert wird.

Mein jüngster Sohn sagte zu mir wenn ich ein Gulasch machte: Mama bitte mach ein Gulasch ohne Fleisch. Er hätte sich am liebsten nur mit Gulaschsaft und Spatzeln oder mit Erdäpfel ernährt.

LG Felide
weserstern
weserstern
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Felide1 vom 01.01.2013, 17:44:50
Ach vielleicht sind wir hier ja Kochbanausen

da gibt es nicht immer son stundenlangen , eingekochten Font...

datt is ja auch nich gut für die Stromrechnung

aber die Rouladen... bestrichen mit selbstgemischtem Senf, belegt mit Schwarzwälder Schinken oder Mettwurststreifen...
dazu noch Gurken und Zwiebeln...

Mhhhhh, die Soße schmecke ich gerade so... da brauche ich nur noch Kartoffeln dazu

da lass ich die Rouladen auch mal für Abend übrig...
( die werden dann pur gegessen )

sternchen

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Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von Felide1
als Antwort auf weserstern vom 01.01.2013, 19:29:03
Weserstern,
das mit dem Fond herstellen ist nicht so schlimm. Einfach mehr machen und einfrieren. Gut geht es mit dem Eiswürfelschalen und so hast immer parat was du brauchst.

LG Felide
olga64
olga64
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf Felide1 vom 02.01.2013, 07:08:29
So mache ich das auch und zwar entweder mit Fleisch (Knochen) oder Fisch (Abfällen). Ich habe dafür eigene Gläser, in denen ich diese Sossen dann einfriere. Sehr wichtig ist ein guter Rotwein (bei Fischfonds Weisswein), damit dies gelingen kann. Am Ende durch ein Sieb (oder Tuch) und nochmals mit Butterflocken aufkochen und eindicken lassen.
Mit Abscheu erinnere ich mich an die Sossen meiner Kindheit, die grossenteils aus sog. Einbrenne bestanden mit Mehlklumpen darin. Widerlich - da haben wir Deutsche doch viel gelernt in den letzten Jahrzehnten, dass es besser geht. Olga
Marija
Marija
Mitglied

Re: Gaumenphilosophie - Die Soßen meiner Kindheit
geschrieben von Marija
als Antwort auf olga64 vom 02.01.2013, 16:58:21
Weinschaumsoße !
Ach, ich schmelze dahin.

Meine Oma Anna konnte eine gar köstliche Weißwein-Schaumsoße zaubern - leider ist das Rezept verloren gegangen.

Nie wieder in meinem langen Leben kam eine
Wein- Soße an die ihre heran.
Da muss ein Trick bei der Herstellung dabei gewesen sein.

Marija

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