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Plaudereien Gedankensplitter XVII.

eleonore
eleonore
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Gedankensplitter XVII.
geschrieben von eleonore
Die Bilder sind erschreckend.
Griechenland brennt.
Gnadenlos.
Brandstifter treiben ihren Unwesen, und das Wetter tut ihren teil dazu.
Alte Leute werden gezeigt, wie sie in wackelige plastikstühle am verkohlten Dorfplatz sitzen.
Sie wollen nicht weg.
Alles haben die verloren, ihre Häuser, ihre Existenz, ihr Viech.
Früchte eines Lebens.
Alle warten auf Hilfe, ein Regierung versagt, die EU debattiert.

Auf den Konten von Hilfsorganisationen wie DRK, liegen immer noch Millionen und Abermillionen, von der Tsunami-Katastrophe.
Die reden sich raus, es wären zweckgebundene Spenden.
Aber die bringen satte Zinsen, und nur darauf kommt es an.

Die EU reguliert alles, ob Krümmung von Bananen, länge von Gurken, Toilettensitze und Büroklammer.
Nur wenn Hilfe benötigt ist wird es totdebattiert, und kommt, wenn es zu spät ist.
Wie jetzt in Griechenland.
Deutschland hat ganze 3 Helikopter geschickt, ob die genügen?
Nein.

Sollte man nicht einen Masterplan entwickeln, dass in solchen Katastrophen ohne Politikergelaber, Kompetenzgerangel und gehampel, schnell, unbürokratisch und effektiv geholfen wird??

Ein plan, die ohne 23 850 genehmigungen sofort greift.
Das einfach alles auf den weg gesendet wird, was hilft?

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eleonore
bartnixe
bartnixe
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Re: Gedankensplitter XVII.
geschrieben von bartnixe
als Antwort auf eleonore vom 28.08.2007, 08:15:06
Im Prinzip gebe ich Dir recht! Wenn man bedenkt, daß oft bei solchen Flächenbränden Bodenspekulanten und Brandstiftung dahinterstehen, dann ist das ein Ungeheuerlichkeit, die nicht hart genug bestraft werden kann. Aber das hilft den Menschen dort auch nicht weiter, genausowenig wie die geringe finanzielle Unterstützung, die vom griechischen Staat angekündigt ist. Was sind 3.000 € wenn man alles verloren hat. Ich glaube in erster Linie ist menschliche Hilfe erforderlich - Nachbarschaftshilfe, die ja in großem Stil gewährt wird.

Was Deine Gedanken betreffs der festgelegten Gelder beim DRK angeht, ist die Zweckgebundenheit keine Ausrede. Würde man das Geld anders verwenden, dann wäre das eine Straftat. Einen gemeinsamen Katastrophenschutz bzw. Masterplan, das wäre es, aber zeichnen sich Katastrophen nicht dadurch aus, daß sie so verschieden sein können. Selbstverständlich muß in einen solchen Falle, Hilfe von außen kommen. Aber wie soll diese koordiniert werden? Allein vorgestern wurden 29 neue Brandherde an verschiedenen Stellen in Griechenland gemeldet.
Berücksichtigt werden muß auch, daß es in Griechenland und der Türkei seit Monaten nicht mehr geregnet hat und die Tagestemperaturen über 40 Grad täglich liegen, da genügt schon eine achtlos weggeworfene Flasche um eine neue Katastrophe auszulösen, von der Wasserknappheit gar nicht zu reden.

Ich habe aktive Hilfe bei dem großen Erdbeben in der Türkei geleistet - glaube mir, mit einem Plan kommst du nicht weiter - auch in diesem Falle nicht! Die Menschen werden nach den Bränden auf Hilfe angewiesen sein, darüber muß nachgedacht werden.


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bartnixe
eleonore
eleonore
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Re: Gedankensplitter XVII.
geschrieben von eleonore
als Antwort auf bartnixe vom 28.08.2007, 08:46:39
man kann die zweck von spenden aufheben lassen.

mit mein masterplan gedanke meinte ich ,dass in so eine situation ohne fisimatenten hilfe gesendet wird.
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eleonore
radler
radler
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Re: Gedankensplitter XVII.
geschrieben von radler
als Antwort auf eleonore vom 28.08.2007, 10:22:46

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radler Ich bin auch der Meinung,daß bei einer solchen Katrastropfe,die Angrenzenden Länder helfen müßten,ohne noch lange genehmigungen zu erhalten.
Es trifft doch die armenBergdorf Bewohner am meisten,bis die Hilfe zu denen kommt,ist es doch meistens zu spät
Auch evt. Spenden erreischen die leute meistens nicht die es am dringenden brauchen.
Die leute schimpfen auf die Feuerwehr,aber eine Feuerwehr kann nicht an drei stellen gleichzeitig löschen.Dann haben sie nur 500 Liter Wasser im Tank.
Wirklich eine Tragödie.Aber die armen Feuerwehrleute können auch nichts dafür,sie machen einen sehr schweren Job.Zu beneiden sind sie nicht.
Nun ist die Regierung gefordert,den Menschen schnellstens zu helfen ihre Häuser und Dörfer wieder aufzubauen.Aber Unbürokratisch.
bartnixe
bartnixe
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Re: Gedankensplitter XVII.
geschrieben von bartnixe
als Antwort auf radler vom 28.08.2007, 13:19:31
Hallo Radler, stimme Dir und auch Eleonore zu, natürlich muß Hilfe von den angenzenden Staate kommen, was ja auch geschehen ist. Wehren und Tankflugzeuge wurden zur Verfügung gestellt. Aber bei solchen Ausmaßen reicht einfach die Kapazität nicht aus. Ein Masterplan kann nach meinem Ermessen nicht eingesetzt werden, denn jede Katstrophe, hat ihr eigenes Gesicht.

Leider Gottes wird es immer heißen, die Kräfte sind falsch eingesetzt, es wird zu wenig getan - aber wer sagt daß? Doch nur Leute, die nicht vor Ort waren.
Ich kann Euch versichern, das ist nicht gerade aufbauend für die meist freiwilligen Helfer vor Ort, im Gegenteil, kenne das aus Erfahrung - man möchte seine Sachen packen und einfach gehn!

bartnixe

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