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Plaudereien Gedankensplitter XX.

carlotta
carlotta
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von carlotta
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2007, 16:19:09
nicht nur unverschämt, sondern auch total egoistisch. denken diese jungen menschen nicht daran, dass die ältere generation das ihre schon geleistet hat, und nun ein recht darauf hat ihr leben so zu gestalten wie sie selbst es möchten? was will denn diese tochter? die will doch nur, dass die mutter nun ihre kinder aufzieht. das soll sie gefälligst selber machen. ehrlichgestanden bin ich sprachlos, dass es soetwas gibt. sie sollte sich schämen, dieses gör.

carlotta
adam
adam
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von adam
als Antwort auf eleonore vom 10.09.2007, 12:24:25
Ein interessantes Thema, eleonore. Klar hat die "alte" Dame das Recht auf ihr Glück.

Aber nehmen wir doch mal den Wunsch der Tochter (bei aller Zickigkeit, ihre Mutter als Abstellinstitution für ihr Kind zu betrachten), daß die Oma für ihr Enkelkind da sein soll.
Ist das nicht ein versteckter Wunsch nach der alten Großfamilie, in der alle bei der Erziehung der Kinder mitgeholfen haben und das erfolgreich?

Bin gespannt auf euere Meinung!

--
adam
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 11.09.2007, 00:23:43

Meine Meinung?

Natürlich ist es schön,wenn die Mutter bzw.Grossmutter in der Nähe wohnt!

Mit welchem Recht aber wird im geschilderten Fall von der Mutter verlangt,dass sie gefälligtst keine eigenen Wünsche mehr realisieren und statt dessen das Enkelkind grossziehen soll?!?

Dafür habe ich nun wirklich kein Verständnis!

Gross-Mütter haben ihr "bevölkerungspolitisches Soll" doch erfüllt

und übernehmen sicher gerne mal den Grossmutterbabysitterdienst!
Aber,grundsätzlich haben auch Grosseltern absolut das Recht,ihr Leben so zu gestalten,wie sie es möchten!




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adam
adam
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.09.2007, 07:44:09
Du rennst bei mir offene Türen ein gudrun. Les meinen Beitrag. Mir geht es um die verloren gegangene Rolle der Großfamilie!

--
adam
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von eleonore
als Antwort auf adam vom 11.09.2007, 08:06:03
@adam,

ich sprach gestern mit der *verlorene tochter*.
es geht ihr nich um die großfamilie, es geht ihr um ihre karriere.
und das sie mit hilfe ihre mutter so kind, wie beruf unter einen hut bringt.

ich fragte sie, was sie von eine tagesmutter halten würde, verdienen tun die beide genug, war sie empört.
das würde ja geld kosten, mama ist kostenlos.

an diese punkt bedankte ich mich für das gespräch und hängte ein.
--
eleonore
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von luchs35
als Antwort auf adam vom 11.09.2007, 08:06:03


Hallo Adam,

die Grossfamilie hatte sicher ihre Vorteile, wird aber auch zu sehr mit einem nostalgischen Auge betrachtet. Wenn nicht alle miteinander auskamen, war das eher Fluch als Gnade.

Alle lebten unter einem Dach, jeder hatte seine Aufgabe, Einsamkeit ein Fremdwort...zumindest vordergründig.

Heute sieht das anders aus. Platzmangel verhindert das "Generationen-Leben" unter einem Dach. Wenn heute die Grosseltern die Enkel erziehen sollen/müssen hat das andere Hintergründe.
Ich glaube nicht, dass bei dieser Tochter eine geheime Sehnsucht nach der alten Grossfamilie vorhanden ist, eher die Sehnsucht nach Karriere und Wohlstand.

Während bei der Grossfamilie auch das Wohl der Alten beachtet wurde, ist es dieser Tochter (und solche gibt es mehr als wir denken) doch ziemlich egal, wenn die Mutter nach Erledigung ihrer Hüte- und Erziehungszeit der Enkel allein und einsam zurückbleibt.


--
luchsi35

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Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 11.09.2007, 00:23:43
Sicher Adam,
doch diese Großbfamilien gibt es heute nicht mehr.

Und ich meine auch,wie die meisten von uns hier,
die Tochter soll gefälligst,wenn Sie Kinder haben
möchte,doch auch Sie erziehen und Windeln wechseln.
Nicht alles der Oma überlassen wollen,weil man selber
lieber arbeiten geht,kommt dann ja mehr rein an Geld.

Lieber mal bescheidener sein,aber die junge Generation
kennt es nicht mehr und schöpft aus dem Vollen,auch
wenn es nicht Ihr Geld ist. Pumpen die Eltern an oder
machen Schulden,Sie sagen doch glatt,ich lebe heute.
Das ist purer Egoismus und weit verbreitet.

Aber ehrlich mal,zu einem Teil sind es doch immer die
Eltern Schuld,kümmern sich kaum um die Kinder und wundern
sich,was dabei herauskommt????Kinder werden doch heute
schon früh abgegeben,kaum eine Frau bleibt zu hause beim
Kind,so hat es doch keinen Ansprechpartner. Und in der
Pupertät ist es noch viel wichtiger,der Jugend zu zeigen,
wenn Sie aufmüpfig reagieren (waren wir doch auch),Sie
wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.
Da heute bei der Teuerung ja fast immer beide Elternteile
arbeiten gehen,zum Teil müssen,nicht alle,da bleibt die
Erziehung auf der Strecke.

Was mich dabei erschreckt ist eigentlich,wieviel Kinder
heute schon beim Pschiater sind. Und auch die jungen
Leute gleich wenn Sie mal ein Problem haben,ist es schon
eine Depression.Was für ein Unsinn das doch ist.
Depressionen entstehen nicht von jetzt auf gleich,
sondern dazu braucht es Jahre.
Aber ich komme hier vom Thema ab.

Wir waren anders erzogen,besser,ich weiß es nicht,
auf jeden Fall aber nicht sooooo frech,zu unseren Eltern.
Mit nachdenklichem Gruß,Astrid
Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 11.09.2007, 09:32:48
Und was ist dann?
An die Nöte und Ängste,wenn Sie allein bleibt,
nach erfolgreicher Enkelerziehung?
Soll Sie dann einsam dahin vegetieren???
Ist schon sehr egoistisch,kann ich da immer
wieder nur sagen.

Liebe Grüße,Astrid
plautus
plautus
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von plautus
als Antwort auf carlotta vom 11.09.2007, 00:22:06
derartigen karriere fo.... sollte das kinderkriegen strikt verboten werden. was die aus ihren kindern machen, kann man alle tage im polizeibericht der zeitungen nachlesen.
aber hernach sollte man ihnen auch die rente auf grund-
sicherung kürzen.
gruss von plautus
carlotta
carlotta
Mitglied

Re: Gedankensplitter XX.
geschrieben von carlotta
als Antwort auf adam vom 11.09.2007, 00:23:43
das gabs zu zeiten, als eltern und kinder noch auf engstem raum zusammenhockten, und sich gegenseitig auf die nerven gingen.
zu zeiten, als frauen mit 50 schon uralt waren, und natürlich zu zeiten, als keine frau noch eine eigene rente hatte. da war man aufeinander angewiesen. die zeiten haben sich aber gott sei dank geändert. die frauen sind heute sehr selbstbewusst, und selbstständig. wer sich selbst eine rente erarbeitet hat, darf auch bestimmen, was er mit seinem geld im alter macht. da kommt mich ja glatt der wunsch an, noch ein BASTA
hinzuzusetzen.

carlotta

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