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Plaudereien geschichten, die das leben schreibt

sissismam
sissismam
Mitglied

geschichten, die das leben schreibt
geschrieben von sissismam
es gibt geschichten, die würde man in einem film oder buch beschrieben, nicht glauben, als unrealistisch bezeichnen.

im tv gesehen
eine frau und ein mann haben ihre lebenspartner und kinder bei dem tsunami 2004 verloren
haben sich kennengelernt, verliebt und ein gemeinsames kind bekommen.

selbst im bekanntenkreis erlebt:

eine junge frau sagte ihren eltern und ihrem lebensgefährten, dass sie urlaub in spanien macht.
tage später bekamen die eltern einen anruf aus der türkei, dass ihre tochter bei einem autounfall verstorben ist.
erst unglaube, leider stellte sich das aber als richtig heraus.
sie war statt nach spanien mit einem verheirateten mann in die türkei geflogen.
auch der mann starb bei diesem unfall.

die frau dieses mannes, die ihren mann auch woanders vermutete, wollte wissen, wer diese geliebte war.
der lebensgefährte und die frau trafen sich.
lange rede kurzer sinn...
die zwei verliebten sich nach einiger zeit, sind jetzt verheiratet und haben ein gemeinsames kind.

ist schon irre, welche kapriolen das schicksal manchmal schlägt!
habt ihr auch schon mal sowas erlebt?
lg
hedi
hedi
Mitglied

Re: geschichten, die das leben schreibt
geschrieben von hedi
als Antwort auf sissismam vom 14.07.2014, 13:37:42
Ja, Sissismam ich habe eine ähnliche Geschichte erlebt.
Ein junges Mädchen himmelte einen jungen Mann an, der war verlobt und das Heiratsaufgebot hing am Standesamt im Kasten. Die Braut im siebenten Monat Schwanger ging über die Straße und wurde von einem Auto erfasst. Sie überlebte den Unfall nicht.
Zwei Jahre später hat das immer noch verliebte Mädchen den Mann geheiratet, zwei Kinder bekommen, inzwischen die Silberhochzeit gefeiert. Eine Bilderbuchehe heute noch.
Ich kenne die Familie und freue mich jedes Mal wenn ich sie sehe, das das Schicksal es trotz aller Traurigkeit gut gemeint hat.
Liebe Grüße advise
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: geschichten, die das leben schreibt
geschrieben von Gillian
als Antwort auf hedi vom 14.07.2014, 23:43:52
Mir kam auch so eine Geschichte zu Ohren, Sissismam und Advise, aus einer Stadt, in der ich in der ersten Hälfte meines Lebens wohnte und noch viele Bekannte und Verwandte habe.
Als die 50jährige Tochter einer dieser Bekannten abends ihren Hund ausführte, fiel ihr ein offenbar obdachloser Mann in ihrem Alter auf. Er nächtigte in Buswartehäuschen und Ladeneingängen, machte aber auf sie keinen ausgesprochen ungepflegten Eindruck.
Mit Hilfe ihres lebhaften Vierbeiners kam sie eines Abends mit ihm ins Gespräch, und nach und nach erfuhr sie seine Geschichte voller Lebenspech, die damit anfing, dass er zwei Kinder durch einen Unfall verlor ... und dann die Trennung von der Lebensgefährtin, Wohnungs- und Arbeitsverlust nach sich zog. Es gibt eben Menschen, die nach solch schweren Schicksalsschlägen nicht gleich wissen, wie es weiter gehen soll und vollkommen den Halt verlieren .
Auch die Frau hatte einiges Schlimmes erlebt, es aber mit Hilfe ihrer Eltern und Geschwister besser verkraftet. Es gelang ihr mit ihrer praktischen Art, dem Mann wieder Hoffnung zu geben. Er fand auch wieder Arbeit, und seit dem Frühjahr leben sie zusammen .
Gi.

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