Plaudereien goldene Hochzeit - keine Feier - Scheidung

Danke für die "aufschlussreichen" Kommentare !!! Habe mir "lange überlegt" ob ein Antwort überhaupt "nötig ist" ???!!!
Ich habe N U R positive Erfahrungen gemacht + mein verstorbener "Ehemann" war mein "Schulschatz" !!! Aber die "Ausnahme" bestätigt die Regel + ich möchte mit "Keiner noch sooo glücklichen tauschen" !!!

Herzlichen Gruss + einen "stimmigen" ALLTAG !!!

Sylvie

auch ich habe --wie du-- nur gute Erinnerungen an meine Ehezeit,die durch den Tod meines Mannes
viel zu früh beendet wurde,
und,je älter ich werde,desto mehr fehlt er mir!

Unsere 3 Kinder rundeten unser Glück ab,die gemeinsame liebe zur klassischen Musik
hat uns sehr verbunden,
Probleme haben wir lösen können,ohne jeglichen Streit,
er war immer ausgeglichen,ich sehr temperamentvoll.......
fragte ich: wie wollen wir das oder das machen,sagte er nur:
ach,da mußt du nicht fragen,du machst da schon richtig.

einmal sagte ich-leicht genervt,leicht scherzhaft zu ihm:
sei doch nicht immer mit mir oder dem,was ich tu,zufrieden,
ich möchte mich einmal mit dir streiten können!

Schmunzelnd lächelte er mich an und meinte nur :
versuchs doch und zog genüßlich an seiner Meerschaumpfeife.

Seine großen braunen Augen strahlten mich an und wir haben uns lachend in die Arme genommen.

Er ist in meinen Armen gestorben,
das ist nun schon so lange her,bleibt aber alles sehr lebendig in meiner Erinnerung!

Gudrun

Wer in einem öffentlichen Forum so gehässig über den Ehepartner herzieht, ihn sogar als Psychopathen ( in einem anderen Thread ) bezeichnet, ist sicher auch nicht geeignet den kranken Partner zu pflegen.
Du bist so voller Hass, warum willst du dich nicht scheiden lassen?
Das wäre sicher besser, denn ein echter Schlussstrich würde dir vielleicht Frieden bringen.Befreie dich von den unsichtbaren Ketten, die dich immer noch an ihn binden.

Guten Morgen Hannes49,
Du kennst doch sicherlich den Spruch:
Wessen Herz voll ist, dessen Mund fließt über.

Und das alles nur, weil ich geglaubt hatte, wenn man einmal das Versprechen gegeben hat, "in guten wie in schlechten Tagen", dann müsse man das auch halten.

Ich kann die Beitragsschreiberin gut verstehen, auch ich habe lange gebraucht um mich von meinem Ehepartner zu trennen.
Vor Jahren hätte ich auch so geschrieben wie nnamttor, erst jetzt nach zig Jahren der Trennung, gelingt es mir neutral über diese Zeit zu berichten. Aber die Verletzungen sitzen noch immer tief und schmerzen noch immer.
Lara

Warum 50 Jahre warten? Man kann doch schon vorher nein sagen. Letzte Woche hatten wir ein Treffen mit unserer Selbsthilfegruppe, da werden auch mal Anekdoten erzählt. Ein Mitglied erzählte, vor vielen Jahren wurde er von seinem Nachbarn zur Hochzeit eingeladen. Alle Freunde und Nachbarn folgten der Einladung. Der Bräutigam gab bekannt, wir feiern heute Hochzeit ohne Braut. Allgemeines Erstaunen, war die Braut krank? Nein, der Bräutigam hatte auf dem Standesamt schlicht und einfach Nein gesagt. Wer traut sich das schon? Und wenn er heute den Schlager hört …..hättest du doch nein gesagt ……ob er da nicht stolz verkündet, ich habe nein gesagt?
Wir feiern nächste Woche unseren 53. Hochzeitstag und bis heute kommt nicht der Gedanke auf, hätten wir doch nein gesagt. Im Gegenteil, als mein Mann vor 10 Jahren von seiner Krebserkrankung geheilt wurde, ist es uns bewusst, wie wichtig es ist für einander da zu sein. Hoffentlich können wir noch viele Jahre genießen.
pfundig

Ich bin soooooooooo froh Single zu sein, wenn ich hier schmunzelnd mitlese.

EHE = errare humanum est

[lat.: irren ist menschlich]

lara

ich stelle nur fest, bewerte aber nicht. Das kann ich ja nicht, weil ich nicht beide Seiten kenne.
Ich sehe nur, dass sie trotz längerer Trennung keinen Frieden findet. Der Mann hat ihr offensichtlich viele seelische Verletzungen beigebracht. Ich denke nur, sie muss sich von dem Hass befreien. Er vergiftet immer noch ihr Leben.
hannes

Hannes,

ich gebe dir recht.

Wenn ihr Ehemann wirklich so ein schlimmer Mensch ist und vielleicht durch seine Krankheit immer hässlicher wurde, was ja auch sein könnte, wäre eigentlich nicht nur eine Trennung sondern sicherlich die Scheidung angebracht, damit sie sich endlich von ihm befreit und dann auch ihren Hass nicht mehr an sich heranlassen muss. Sonst frisst sie der Hass noch auf.

Das ist meine bescheidene Meinug dazu.

Gruß youngster

nnamttor44

Wer in einem öffentlichen Forum so gehässig über den Ehepartner herzieht, ihn sogar als Psychopathen ( in einem anderen Thread ) bezeichnet, ist sicher auch nicht geeignet den kranken Partner zu pflegen.
Du bist so voller Hass, warum willst du dich nicht scheiden lassen?
Das wäre sicher besser, denn ein echter Schlussstrich würde dir vielleicht Frieden bringen.Befreie dich von den unsichtbaren Ketten, die dich immer noch an ihn binden. hannes

Hannes;
Wäre ich so voller Hass, wie Du Dir erlaubst zu urteilen, hätte ich ihn nicht verlassen, sondern ihn aus meinem Haus geworfen. Dabei hätte ich davon ausgehen müssen, dass ich ihn ständig am Haus hätte wieder finden dürfen. Es wäre wohl zu Gerichtsverfahren gekommen, die ihm untersagt hätten, sich bis auf eine gewissen Entfernung zu nähern. Bei seiner Erkrankung war ich zum Zeitpunkt der Trennung davon ausgegangen, dass ihn die Krankheit nicht mehr allzu lange quälen würde. Aber da hatte ich mich getäuscht. Ich habe seinem Wunsch, niemals in ein Mietshaus ziehen zu müssen, Rechnung getragen. Eine Scheidung hätte ihn bezüglich eines Auszugs aus dem Haus ins Mark getroffen!! Und ich fürchtete seine immer angedrohte zehnmalige Rache für ein "Unrecht, das ihm geschehen würde"! Ein Schlussstrich per Scheidung wäre sicherlich für mich der Weg zu innerem Frieden, meine Hilflosigkeit würde endlich beendet. Würde ich hassen, wäre genau sein Hinauswurf für eine Hasserin sehr Recht gewesen!

Und eines wehre ich ganz stark ab, auch wenn Du der gegenteiligen Ansicht bist: ich habe nicht über meinen Ex "hergezogen", sondern nur reale Geschehnisse geschildert, weil es in dem Moment für mich wichtig und richtig erschien. Mir ging es keineswegs darum, über meinen verlassenen Ehemann herzuziehen, um mir Mitleid einzuhandeln oder so etwas. Eigentlich habe ich nur das Bedürfnis, dass Andere, Männer wie Frauen, sich so einer "Behandlung" entziehen können sollten. Das habe ich leider viel zu spät getan. Und dafür nun einzuheimsen, dass ich "voller Hass über meinen Ex herziehe", finde ich schon ein wenig deplaziert ...
nnamttor44

D a n k e liebe Gudrun ... ich habe "fast" die gleichen "Erfahrungen" gemacht !!!
Unsere Söhne sagten immer, dass es für sie fast unmöglich sei, ihre andere Hälfte zu finden !!!
Mein Gatte ist am 24.9.2013 in meinen Armen "verblutet", er war N I E krank, eine Woche nach unserem 47. Hochzeittag + ich bin froh, dass ich sooo viel Glück in meinem Leben habe !!!
Ich bin + war N I E in meinem Leben "verzweifelt". Mein Optimismus half mir.
Herzlichen Gruss + einen "stimmigen" Abend