Plaudereien Habt Ihr zu Euch selbst viel Vertrauen?

Ja sicher, da werden auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht und es kommt auch darauf  an, wo genau man in Großstädten wohnt..., da gibt es wirklich große Unterschiede aber ich kenne diesen Trend z.B. in Berlin auch und das schon seit Jahren, die Anonymität ist oft beänstigend.
Habe selbst Jahrzehnte in Berlin gewohnt, würde aber heutzutage nie wieder dorthin ziehen !

Gut, wenn du andere Erfahrungen machen konntest.

Kristine

.................aber ich kenne diesen Trend z.B. in Berlin auch und das schon seit Jahren, die Anonymität ist oft beänstigend.
Habe selbst Jahrzehnte in Berlin gewohnt, würde aber heutzutage nie wieder dorthin ziehen !



Kristine

Ich kenne das jetzige Berlin auch gut, weil ich dort einige Verwandte habe. Da lebt nur der anonym, der es möchte.

Ich glaube, das liegt an jedem selber, ob er anonym lebt - leben will - oder nicht. Wer niemals auf andere zugeht, bleibt eben allein. Wer einsam sein möchte, ist einsam.

Ich selbst sehe Anonymität bzw. Einsamheit überhaupt nicht negativ.  
LG Morrison

das ist ein Irrtum!

 

Anonymwar da nix. Eher wie in einem kleinen Dort  Man hat auch mal mit Lebensmitteln ausgeholfen ........ Und das gefällt alten Leuten, die ihre Freunde überlebt haben, ihr Haus nicht mehr versorgen können oder wollen ............ Dicht nebeneinander wohnen!

LG Morrison

Ich wohne auch in einem Haus (dreistöckig) mit 10 Parteien. Es liegt immer auch an einem selbst, ob und inwieweit man Kontakte zulässt, aber auch Distanz zu anderen wahrt. Wir haben hier ein sehrgutes Wohnverhältnis; wir helfen einander und feiern auch mal im Sommer im Garten, der zum Haus dazugehört.
Mit meiner Nachbarin habe ich vereinbart,dass diese "stutzig" wird, wenn sie mal länger kein Lebenszeichen von mir erkennt (insbesondere, wenn die Zeitung noch mittags im Briefkasten steckt). DA würde siedann schon Schritte unternehmen, um mir evtl. zu helfen. Andererseits haben wir aber soviel Distanz,dass keiner das Gefühl hat, die andere würde sich aufdrängen (was ich persönlich auch gar nicht gerne mag). Gut ist bei mir natürlich auch, dass es  meiner  Putzhilfe, die regelmässig kommt, wenn irgendwas mit mir nicht stimmt.
Die heile Welt mit diesen kleinen Häuschen dürfte heute auch nicht mehr so vorhanden sein, wie "in der guten alten Zeit", die meist nicht so gut war, wie sie in der Vergangenheit erscheint.
Denken wir nur an das missbrauchte Kind, das an Freier vermietet wurde - die Eltern lebten in einem solchen Haus. Oder der soeben verurteilte junge Mann, der am 79. Geburtstag seiner Oma diese erstach, weil die Badewanne nicht so aufgeräumt war, dass er sie benützen konnte. Und diese Beispiele gibt es genau so. Ich denke auch ,dass sich Streitereien zwischen solchen Nachbarn oft massiver auswirken als in grösseren Wohnanlagen. Und wenn die dann nicht mehr zusammen sprechen, kümmern sie sich im Notfall sicher auch nicht allzu intensiv um den verhassten Nachbarn. Olga

Ich denke auch ,dass sich Streitereien zwischen solchen Nachbarn oft massiver auswirken als in grösseren Wohnanlagen. Und wenn die dann nicht mehr zusammen sprechen, kümmern sie sich im Notfall sicher auch nicht allzu intensiv um den verhassten Nachbarn. Olga

 

Ja Olga, genau so ist es, das erlebte ich auch so. Viele wohnen seit vielen Jahren bzw. "schon immer" in ihren Häusern und haben wegen jedem Mist Streit, zum Beispiel, weil ein Efeublatt auf das Nachbargrundstück wächst. So einfach ist das, einen Streit vom Zaun zu brechen. Hahaaaa.

Ich fühlte mich in den größeren Wohnanlagen sehr wohl. Habe nach vielen Jahren meine ehemaligen Nachbarn besucht, das war eine schöne Sache, alle freuten sich! Sogar der Hauskater hat mich noch gekannt 

LG Morrison