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Plaudereien Herkunftsanalyse mit DNA-Genealogie

nasti
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Herkunftsanalyse mit DNA-Genealogie
geschrieben von nasti

Wer waren unsere Vorfahren? Woher stammen wir? Die meisten Menschen können ihren Stammbaum höchstens drei oder vier Generationen zurückverfolgen. Dank der Erbgut-Analyse ist aber ein Blick in längst vergangene Jahrtausende möglich.

"Heimat ist kein geographischer Begriff, jeder trägt sie vielmehr in sich." A.D. Sinjawsky

Die Geschichte unserer Urahnen ist wohl eine der spannendsten aller Zeiten. Es ist die Geschichte der Menschheit. Jahrzehntelang lieferten die wenigen Knochen und Gegenstände, die unsere Vorfahren auf ihren Wegen hinterliessen, die einzigen Anhaltspunkte für Anthropologen und Archäologen. So konnten die verschiedenen Evolutionstheorien nicht wirklich bewiesen werden. Erst in den vergangenen 20 Jahren haben Forscher in der DNA lebender Menschen Beweise für die Wanderungen ihrer Ahnen in der Urzeit entdeckt.

Die DNA ist bei allen Menschen zu 99.9 Prozent identisch. Die restlichen 0.1% sind die Ursache für individuelle Unterschiede (z.B. Augenfarbe, bestimmte Erkrankungsrisiken oder Abweichungen mit keiner ersichtlichen Funktion). Alle evolutionären Zeitspannen einmal kann es in diesen funktionslosen Abschnitten der DNA zu einer zufälligen, harmlosen Veränderung der DNA (Mutation) kommen, die an alle Nachkommen der jeweiligen Person weitergegeben wird. Erscheint dieselbe Mutation Generationen danach in der DNA von zwei Menschen, so ist klar, dass sie einen gemeinsamen Vorfahren haben. Der Vergleich von bestimmten DNA-Abschnitten (Markergenen) in vielen verschiedenen Bevölkerungsgemeinschaften ermöglicht es, Verwandtschaftsverbindungen nach zu verfolgen.

Der grösste Teil des Erbguts wird durch die Kombination der DNA von Mutter und Vater immer wieder durchmischt. In zwei Bereichen des Erbguts ist das aber nicht der Fall:

1. In der Mitochondrial-DNA (mtDNA): Die mtDNA wird intakt von der Mutter auf das Kind vererbt. Jeder Mensch – gleichgültig, ob Mann oder Frau – erbt seine mtDNA ausschliesslich von seiner Mutter
2. Im Y-Chromosom: Das Y-Chromosom wird unverändert vom Vater an den Sohn weitergegeben. jeder Mann bekommt sein Y-Chromosom ausschliesslich von seinem Vater.


Ich finde die Analyse sehr interessant, in Link geht es weiter.


Nasti

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