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Plaudereien Ich liebe exotische Kochrezepte ...

albawil
albawil
Mitglied

Re: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von albawil
als Antwort auf angelottchen vom 21.05.2007, 18:42:21
Ich gebe es auf. Nachdem was ich hier lese lerne ich nie und nimmer kochen bei euch.
Dem zu folge dürfe doch exotisches kochen garnicht schwer sein. Ich nehme den eigenen Salat aus dem Garten und erspare mir das gründliche waschen dessen. Die Schecken daran dienen demnach als Beilage. einwenig zucker und essig dazu. Guten Appetit.
--
albawil
Linta
Linta
Mitglied

Re: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von Linta
als Antwort auf angelottchen vom 24.05.2007, 20:59:36

Mir liegt ein ähnliches Rezept für Maikäfersuppe vor aus
1844.

Ebenso wie diese Maikrabatzen röstet man auch Honigbienen
und bietet sie als Vorspeise an.

ninna
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Ich liebe exotische Kochrezepte ... CUY
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf angelottchen vom 21.05.2007, 18:42:21
Cuy ist das Nationalgericht der Peruaner und wird in verschiedenen Variationen auch gerne in anderen Ländern serviert. Das Fleisch ist so beliebt, dass die Peruaner es nun auch auf den Europäischen Markt bringen wollen - tiefgefroren und portioniert.

Hier eine Zubereitungsart:

(Entnommen der Seite kochen-international.de)

Cuy

Zutaten (4 Portionen):

2 Cuy (ohne Fell, nicht enthäutet, ausgenommen und gereinigt)
12 Kartoffeln
100 g geröstete Erdnüsse
100 g salzige Cracker
300 ml Salsa-Sauce
2 Knoblauchzehen
Salz
Fett zum Braten

Zubereitung:

Bestreichen Sie die Cuy mit Salz. Zerdrücken Sie die Knoblauchzehen und geben Sie sie in 100 ml Salsa. Bestreichen Sie die Cuy ringsherum mit der Salsa.

Braten Sie die Cuy ähnlich wie Hühnerbrüste von beiden Seiten im heißen Fett. Die Zubereitungszeit kann bis zu 30 Min. betragen.

Kochen Sie zwischenzeitlich die Kartoffeln nach Ihrer bevorzugten Art (Salzkartoffeln, Pellkartoffeln).

Hacken Sie die Erdnüsse fein und rösten Sie sie dann kurz in einer Pfanne an. Geben Sie 100 ml Wasser und die restlichen 200 ml Salsa hinzu. Lösen Sie dann die Cracker in der Sauce auf. Die Sauce sollte nicht zu flüssig sein. Für den Fall, dass die Sauce zu dickflüssig wurde, geben Sie etwas Olivenöl hinzu. Würzen Sie ggf. mit Salz, Pfeffer und Tabasco nach.

Teilen Sie die Cuy jeweils in zwei Hälften und richten Sie sie mit den Kartoffeln und der Sauce an.

Achso - Cuy sind Meerschweinchen - so genannt, weil die Seefahrer sie gerne als Frischfleisch mit an Bord ihrer Schiffe nahmen - bei der Rückreise von Südamerika. Sie schmecken ähnlich wie Kaninchen, aber würziger. Und die sind ja auch knuddelig ...


--
angelottchen

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Re: Ich liebe exotische Kochrezepte ... CUY
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 27.05.2007, 16:25:14

Angelottchen,
hier ein nie von mir ausprobiertes Rezept welches eigentlich nur dazu diente ehedem Frau und Sohn zu foppen. )
Gruß Claude





Meerschweinchentopf

Meerschweinchen, cuy genannt, bilden eine weitere ausgezeichnete
Spezialität der Indianer. Sie werden außerhalb der Anden kaum geschätzt,
da man sie immer als possierliche Haustierchen für Kinder vor Augen hat.
Vom Standpunkt der Ernährung her spricht nichts gegen den Genuß von
Meerschweinchen. Es sind saubere Pflanzenfresser, Nagetiere, sozusagen
kleine Kaninchen mit kurzen Ohren und ohne Schwanz. Sie werden so-
wohl an der Küste als auch in den Bergen von Peru als Schlachttiere gezüchtet.
Über Kohle gegrillt, mit Öl und Knoblauch bestrichen, schmecken sie vorzüglich.
Bei festlichen Gelegenheiten machen die Peruaner einen
kunstvollen Fleischtopf mit cuyes (ein Wort aus dem Quechua, das „kui-ess"
ausgesprochen wird). Sie häuten die Tiere, reiben sie mit Salz ein, schneiden
sie in vier Teile und braten sie goldbraun. In einem separaten Topf werden
Zwiebeln, Knoblauch und aji gebraten, bis auch die Zwiebeln goldbraun
sind. Dann kommen zerschnittene, gekochte Kartoffeln mit etwas Wasser
hinzu und werden abermals gekocht, bis sie anfangen, sich aufzulösen.
Nun legt man die cuyes in den Topf, rührt einige Minuten - und das Er-
gebnis ist eine herzhafte Version des deutschen „Hasenpfeffers", die kaum
übertreffen werden kann. Wer hungrige männliche Gäste am Tisch hat,
sollte mit einem cuy pro Person rechnen.
Die meisten Andengerichte enthalten aji. Dieses Gewürz gehört zu der-
selben Pflanzenfamilie wie die mexikanischen Chillies, schmeckt und riecht
aber anders. Von den vielen verschiedenen Sorten erfreut sich eine be-
sonders bei den Bergbewohnern im südlichen Peru großer Beliebtheit: Sie
ist dickfleischig, sieht feuerrot aus und brennt entsprechend auf der Zunge.
Sie wird gewöhnlich in Scheiben geschnitten separat auf einer Untertasse
serviert. Man geht am sichersten, wenn man eine Scheibe auf die Gabel
spießt und mit der Schnittseite zart über das Fleisch und die anderen Speisen
streicht. Dieser feurige Kuß hat es schon zur Genüge in sich. Lediglich
hartgesottene Liebhaber können in die Dynamitschote selbst hineinbeißen.


--
claude
adam
adam
Mitglied

Re: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von adam
als Antwort auf angelottchen vom 24.05.2007, 20:59:36
Den folgenden "Snack für zwischendurch" habe ich aus einem Fernsehbericht über Papua-Neuguinea und empfände ihn als willkommene Abwechslung auf dem mitteleuropäischen Speiseplan.

Man begebe sich in einen dichten Mückenschwarm und fange mit der einen Hand daraus Mücken, die man zermantscht in der anderen Hand sammelt. Hat man eine faustgroße Mückenkugel gesammelt, wickle man sie in ein entsprechend großes Blatt und lege die umwickelte Mückenkugel in die Glut eine Feuers. Die fertig gegrillte Mückenkugel wird gegessen wie ein Apfel, ist proteinreich und somit gesund. Wohlbekomm`s!
--
adam
adam
adam
Mitglied

Re: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von adam
als Antwort auf angelottchen vom 21.05.2007, 18:42:21
Wie wär`s angelottchen? Stell doch aus den Beiträgen ein leckeres Menue zusammen und lade uns zum Essen ein! Mal sehen, wer bis zum Dessert durchhält! lache
--
adam

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Linta
Linta
Mitglied

Re: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von Linta
als Antwort auf adam vom 13.06.2007, 11:27:35
Finger jammern in der Pfanne,
Blut schäumt über in der Kanne.
Zwiebeln weinen dicke Tränen,
Menschenfleisch hängt in den Zähnen.

Früchte schlummern träg und faul,
Nieren springen in das Maul.
Mehl lagert in Eichenschränken,
Zucker knistert unter Bänken.

Käse aus dem Kühlfach schmunzelt
Augen blicken stark verrunzelt.
Zungen züngeln rosarot,
Ohren sind schon länger tot.

Lenden schmoren in der Röhre,
kerngesund lacht eine Möhre,
aus dem Korbe lockt ein Pilz,
im Topfe schmort vom Kind die Milz.

Über einem alten Pimmel
weht ein grauer Hauch von Schimmel,
in Sahne schwimmt vom Bauch der Speck. –
Das Hirn war gleich als erstes weg!

(aus Kultblog des Autors u. Verlegers Wilh.Ruprecht Frieling)

Nagimaut
Nagimaut
Mitglied

RE: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von Nagimaut


Damit die Hamsterkäufe eine sinnvolle Verwendung finden:

Rezept


Allen wünsche ich einen harmonischen Feiertag,

"Nagimaut"
olga64
olga64
Mitglied

RE: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nagimaut vom 01.05.2020, 12:36:52

Das ist ja ein uralter Thread, wo Hamsterkäufe ja wirklch noch den Tierchen zuzuordnen waren und nicht den mit viel Klopapier bepackten Menschen.
Da ich auch keine Hamsterkäufe tätigte, kann ich auch nichts zu Rezepten aus dieser Beute beitragen.
ABer bedingt durch meine vielen Reisen und meine Lust an Improvisation in der KÜche habe ich eine gewisse Exotic bei den Rezepten schon immer geliebt.
Da mache ich viel mit Gewürzen (und wenig mit Salz), koche gerne mit Wein und vor allem mit sehr frischen und sehr guten Zutaten (eignet sich also nicht so für Konserven aus den Hamsterkäufen). WEnig Fleisch, viel Gemüse und oft werde ich hinterher gefragt, wie ich das gemacht habe und kann es nicht mehr rekapitulieren. Weil ich einfach mischte, ergänzte usw. und wenn es gut war, war es gut.
Das nächste Mal probiere ich dann wieder was anderes aus - so z.B. gerne Spargel in allen Variationen und gerne gemischt mit dem säuerlichen Rhabaraber  - ergibt eine schmackhafte Note. Guten Appetit. Olga

Nagimaut
Nagimaut
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RE: Ich liebe exotische Kochrezepte ...
geschrieben von Nagimaut

Ich habe keine geeignetere Rubrik gefunden.😒
 

"Latwerge" kannte ich vorher nicht:
Latwerge/Wikipedia

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