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Plaudereien Ist der Finanzminister noch tragbar?

gerry
gerry
Mitglied

Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von gerry
Plötzlich finden sich in den HRE-Bilanzen 55 Milliarden, die dort kein Mensch vermutet hätte.
Ausgerechnet die Bank, die mit staatlicher Unterstützung das meiste Geld kassierte und praktich verstaatlicht wurde.
Wer hat denn in der Finanzwelt noch den Durchblick, dass eine solche Summe wie aus den Nichts auftaucht?
Was werden wir noch alles erleben in diesem Finanzdschungel?
Wie geht dieser Staat mit unseren Steuergeldern um?
Kriegt denn Herr Schäuble nichts mehr mit?
Es sind ja schließlich keine Peanuts.

Allmählich muss man sich ernsthaft Sorgen machen.

Gruß Gerry
hafel
hafel
Mitglied

Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von hafel
als Antwort auf gerry vom 30.10.2011, 11:42:28
@ Gerry:


Ich finde, er ist noch tragbar. Die Rechenmängel lagen zwar in seiner Grundverantwortung, nur muss er sich auf seine Mitarbeiter verlassen können.

Wenn jeder Minister wegen eines Fehlers seiner Mitarbeiter den Hut nehmen müsste, hätten wir täglich Wechsel von mehreren Ministern.

Was geschehen muss: die Rechenkünstler müssen gefeuert werden oder zumindest auf einen VHS-Kurs für Grundrechenarten beordert werden.

hafel
eko
eko
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von eko
als Antwort auf gerry vom 30.10.2011, 11:42:28
Allmählich muss man sich ernsthaft Sorgen machen.


Keine Sorge, gerry, wir kriegen das noch hin!

Wenn Du auf der einen Seite den Rollstuhl packst.......und ich auf der anderen Seite, ist der Wolfgang Schäuble durchaus "tragbar". Hihihi

Aber jetzt mal im Ernst: Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Minister wegen eines Rechenfehlers eines seiner Beamten sofort seinen Hut nehmen müsste? Auch ein Minister, der Jura studiert hat, ist nicht gefeit gegen Fehler seiner Beamten. Jeder Minister kann nur so gut sein, wie es seine Mitarbeiter sind. Nicht Schäuble ist untragbar, wohl aber jene Sesselpupser, die ihn in eine solche Lage bringen.
Ansonsten macht der Mann seinen Job gut, da gibts kein Vertun!


e k o

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geli
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von geli
als Antwort auf eko vom 30.10.2011, 12:03:17
Meiner Meinung nach braucht ein Finanzminister nicht einmal die Grundrechenarten zu beherrschen (jedenfalls nicht besser als wir alle )

Wichtig ist, dass er seinen "Untergebenen" und seinen Beratern vertrauen kann und dann die richtigen Schlüsse zu ziehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen in der Lage ist.
eko
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von eko
als Antwort auf geli vom 30.10.2011, 12:09:03
und dann die richtigen Schlüsse zu ziehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen in der Lage ist.
geschrieben von geli



Genau das meine ich auch!!

Es wird hier immer mal wieder darüber gemosert, wenn bei einer Kabinettsumbildung die Stühle gewechselt werden. Kein Minister muss irgendein Ressort "gelernt" haben. Dafür hat er seine Mitarbeiter und seine Berater.

Was er/sie können muss, ist, den Durchblick zu haben, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen, Visionen zu haben.....und sich die richtigen Mitarbeiter zulegen.

Und Durchsetzungsvermögen!!!.......und das hat Schäuble.


e k o
gerry
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von gerry
als Antwort auf eko vom 30.10.2011, 12:26:11
Mag sein, dass er Duchsetzungsvermögen hat.
Das traue ich ihm auch zu, so verbiestert wie der immer guckt.
Auf jeden Fall hat er seit Anfang Oktober von den 55 Milliarden gewusst und es so lange vertuscht, bis es - wahrscheinlich durch eine "Geheimhaltungspanne" - nicht mehr unter der Decke zu halten war.
Es ist erschreckend, wie mit unseren Steuergeldern umgegangen wird und den, der zahlt darf es nichts angehen.
Vielleicht habe ich ein falsches Demokratieverständnis?
Aber was will man in diesem Staat noch erwarten....
Wir werden uns noch wundern!

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olga64
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von olga64
als Antwort auf gerry vom 31.10.2011, 15:20:52

Auf jeden Fall hat er seit Anfang Oktober von den 55 Milliarden gewusst und es so lange vertuscht, bis es - wahrscheinlich durch eine "Geheimhaltungspanne" - nicht mehr unter der Decke zu halten war.
Es ist erschreckend, wie mit unseren Steuergeldern umgegangen


Und woher wissen Sie dies? Sind Sie Mitarbeiter von Herrn Schäuble - wenn ja, warum haben Sie es dann nicht früher aufgedeckt (hatten Sie Angst, dass Sie von Herrn Schäuble gemassregelt werden?)
Glückwunsch für Ihre doch höhere Rente - muss ja wohl so sein, wenn Sie immer noch zum Kreis der Steuerzahler gehören. Ist doch dann alles nicht schlecht gelaufen bei Ihnen? Olga
gerry
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von gerry
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2011, 16:05:46
Nein liebe Frau Olga, ich kann nicht klagen!
Und solange ich durch Vermietungen Nebeneinnahmen habe, werde ich steuermäßig (leider) zur Kasse gebeten.

Ich weiß nicht ob sie die "WELT" lesen.
Dort hätten Sie sich informieren können, seit wann der Bundesfinanzminister Bescheid wusste.
Man braucht nur dann und wann mit offenen Augen durch's Leben zu gehen, da kriegt man Vieles mit.

Gruß Gerry
hugo
hugo
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von hugo
als Antwort auf gerry vom 31.10.2011, 16:17:51
Ist der Finanzminister noch tragbar?

na klar doch gerry,,,das ist doch nur ein lächerlicher kleiner nebensächlicher und deshalb gut zu übergehender Lapsus in seinem Umfeld,,,

ok wenn Er oder einer der Seinen hm sagen wir mal, Moment ich überlege,,aha also wenn er dem Fidel Castro zum Geburtstagsjubiläum gratuliert hätte,, es also an die Substanz unseres freiheitlichen Systems gegangen wäre,,

Dann. ok dannn müßte wohl auf der Grundlage von Erkenntnissen des Verfassungsschutzes geprüft werden, “ob gegen die CDU ein Verbotsverfahren eingeleitet werden”.

aber soooo, neee, wegen n paar läppischer Milliarden Euros, die sowieso nicht präsent sind, diesen präsenten Mann zur Rede stellen ist doch gewaltig übertrieben,,meinste nicht auch ?? *g*

hugo
olga64
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Re: Ist der Finanzminister noch tragbar?
geschrieben von olga64
als Antwort auf gerry vom 31.10.2011, 16:17:51
Ich lese seit Jahrzehnten Südd. Zeitung - für die Welt bleiben keine Kapazitäten mehr frei (auch mein Interesse für dieses Genre fehlt völlig).
Der jetzige Vorfall zeigt sehr deutlich, wie gefährlich es wäre, alle Banken zu verstaatlichen. Da gehören FAchleute hin und keine nachgeordneten Finanzbeamte, die glauben alles besser zu können.
Ich kenne das mit Vermietungen - auch ich bin ja nach wie vor Steuerzahlerin, auch wenn ich Rentnerin bin. Macht aber nix - ich war immer der Meinung, wenn jemand das grosse Glück hat, etwas mehr zu bekommen, muss er auch etwas mehr abgeben. Olga

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