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Plaudereien Koran statt Wachturm

nasti
nasti
Mitglied

Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von nasti
als Antwort auf Medea vom 15.04.2012, 14:53:10
Danke Medea

ich habe tatsächlich noch nicht das Koran gelesen aber ich weiß von anderen was da drinnen stehen kann......
Mein Nachbar von der linke Seite ist ein Muslime--Albaner aus Kosovo. Am Anfang hatte er sich sehr komisch verhalten, mit seinem Blick, Mimik und Körpersprache zeigte er direkt so Macho ähnliches , was mich zum Decke brachte , und er merkte es.
Er ist außerdem ein sehr Hilfsbereite Mensch, hilft mir überall wo er kann /Schnee aufräumen und ähnliche Situationen/.
Aber er und seine Familie sind sehr lernfähige, hat sich sehr viel positiv geändert und seine Macho verhalten hat sich auch gemildert. Über Religion sprechen wir nie, geht immer nur um reale Dinge, er ist auch ein Hausmeister und verdammt fleißiger Mensch, arbeitet täglich 20 Stunden pausenlos. Hat Haus gekauft, 2 Autos---geht Ihn gut finanziell, außerdem die muslimische Freunde und Familien helfen Sie sich gegenseitig bei der Arbeit.
Wenn ich am Ende das Koran in Mülltonne schmeiße muss ich höllisch aufpassen damit das mein Nachbar nicht bemerkt, könnte das eine Hasswelle auslösen.

Nasti
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf yuna vom 14.04.2012, 17:29:53
Soweit ich das mitbekommen haben, bieten die Salafisten lediglich einen Nährboden für terroristische Denkweisen und Handlungen, aber jene in Deutschland lebende waren wohl nie in einen Terroranschlag aktiv verwickelt.


Hallo Yuna,
wie sagte doch der Chef des Verfassungsschutzes (hab ich hier schon mal eigestellt):
Nicht alle Salafisten sind Terroristen, aber alle terroristen, die wir kennen waren schon mal in Salafistischen angelegenheiten unterwegs.
Ich denke die Kölner kofferbomber und die Sauerlandgruppe müssen dem verfassungsschutz (der hat sie schließlich unschädlich gemacht) und auch uns bekannt sein.
Robertino
Robertino
Mitglied

Ein Hintergrundgedanke ...
geschrieben von Robertino
als Antwort auf Medea vom 15.04.2012, 14:53:10
(...) Diese Aufforderungen sind zwar ca 1.400 Jahre alt, aber es gibt ja überall Verrückte, siehe die Selbstmord-Terroristen, die sich und viele unschuldige Menschen in Allahs Namen in den Tod gesprengt haben.
Ein gemäßigter Moslem wird diese Suren überlesen, auch wenn der Koran verbindlich für die strenggläubigen Muslime ist. Unberechenbar sind m.M.n. die fanatischen
Islamanhänger, landläufig Islamisten genannt, da brauchst Du nur nach Afghanistan, Pakistan, Indien oder einige islamische Länder in Afrika zu blicken. Dort passiert oft unsägliches. M.


Der Gedanke bezüglich einer/der möglichen Reaktion dieser "Muslime" angesichts eines Umganges mit einem Koranexemplar, der ihnen vermutlich widerspricht ("Entsorgung" etc. - siehe meine Frage vor vielen Beiträgen) und die diesbezüglichen Beiträge zu dieser Frage - zum Teil sehr interessant! - lassen in mir den Verdacht hochkommen (so auch ein Beitrag hier), ob man tatsächlich die mögliche ablehnende, ignorierende oder gegebenenfalls "destruktive" Haltung bewußt einkalkuliert und bzw. oder als Anlaß für weitere haßerfüllte Reaktionen/Attacken nimmt? (Als Bestätigung für die Dekadenz, Verworfenheit, Ungläubigkeit? Letzteres ist wohl als solches schwerwiegender als ein Kapitalverbrechen, als die Mißhandlung von Mädchen und Frauen etc.?)

Vor kurzem hatte ich das Vergnügen, in einem Fernsehhaushalt einen Ausschnitt (Nachrichtensendung oder so?) zu diesem Problem zu sehen; ein junger muslimischer Mann (offenbar deutscher Herkunft [!]) äußerte sich dergleichen, daß man als Ungläubiger in die Hölle [sic!] käme, daß man diese Ungläubigen (nicht die Hölle ...) vernichten solle etc.
In der Annahme, daß immerhin dieser Ausschnitt (eben zumindest als Ausschnitt!) authentisch ist (und nicht eine fiktionale Szene war), frage ich mich ganz banal, was ist in der Entwicklung, Erziehung, Bildung und Sozialisation dieses jungen Menschen falsch gelaufen? Verblendet, verblödet, "fanatisch" (auch nur eine grobe, ungenaue Zustandsbeschreibung) ... oder wie soll man diese Haltung beschreiben und charakterisieren?
Dumme, d.h. wirklichkeitsausblende Ansichten findet man ja, auch hier im ST, zuhauf (siehe diese reizenden, unterhaltsamen Ost-Westkontroversen in allen Spielarten), aber solche Haltungen in einem religiösen Rahmen, mit einen religiösen Allmachts- und Allwissensanspruch, mit einem Hang zur Verdammung und gegebenenfalls zur Vernichtung, haben doch etwas Beunruhigendes an sich. (Entwicklungen wie Aufklärung Demokratie und Pluralismus scheinen hier spurlos vorübergegangen zu sein?)
Oder aus der anderen Perspektive: Was ist/läuft in den westlichen Gesellschaften (in den Familien, in der Schule etc.) so falsch, daß für junge Menschen solche "Religionen", daß "fundamentalistische Religionen und Weltanschauungen [wie man neulich in FAZ/SZ/ZEIT (?) entnehmen konnte] eine solche Anziehungskraft haben?

Robertino

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Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 14.04.2012, 15:11:27
Hallo Karl,

Deinen Beitrag habe ich mehrfach gelesen, da ich sehr unsicher war,
ob irgendwas darin meiner Meinung widerspricht.
Nein, wir sind sind einer Meinung.
Sicherlich hat jede Aussage für Jeden eine andere Wertigkeit.
Jedes Wort löst in jedem Menschen andere Gefühle und Bilder aus.

Ich weiss nicht, in welchen Kreisen Du lebst.
Ich lebe (auch) gerne im "Fussvolk" und schaue dem Volk auf's Maul,
wobei ich deren Meinung nicht als "Stammtischgeschwätz" abtue.

Alle, die ich kenne, sind dankbar,
in einer guten Form der Demokratie leben zu dürfen.
Meinungs- und Religionfreiheit sind sehr wichtig.

Trennung von Religion und Staat aber auch.

Ob der Islam insoweit reformfähig oder tolerierfähig ist ?
Diesbezüglich ist meine Sorge da wohl grösser als Deine.
Im Kosovo lernte ich eine moderne (lockere) Variante des Islams kennen,
die Mut macht.
Alle Religionen haben ihre Existenzberechtigung.
Einige Religionen durchleiden / durchlitten schlimme extreme Phasen,
das Christentum (im ungefähren "Alter" wie der Islam) auch.


Meinungs- und Religionsfreiheit, die uns unsere Demokratie schenkt,
sind wertvolle Kostbarkeiten, die sehr zerbrechlich sind.

Political Correctness und Tabus kommen mir da vor,
wie Elefanten im Porzellanladen.

Ein Hund, der bellt, beisst nicht, sagt der Volksmund zu Recht.
Hunde die sich ducken und mucksmäuschenstill verhalten (müssen),
die sind gefährlich.


Einen schönen Abend mit Deinem schönen Hund *streichel*
(der mit Sicherheit auch mal bellen darf)
wünscht MargArit



Medea
Medea
Mitglied

Re: Ein Hintergrundgedanke ...
geschrieben von Medea
als Antwort auf Robertino vom 15.04.2012, 19:59:49
- Zitat Robertino -

"Der Gedanke bezüglich einer/der möglichen Reaktion dieser "Muslime" angesichts eines Umganges mit einem Koranexemplar, der ihnen vermutlich widerspricht ("Entsorgung" etc. - siehe meine Frage vor vielen Beiträgen) und die diesbezüglichen Beiträge zu dieser Frage - zum Teil sehr interessant! - lassen in mir den Verdacht hochkommen (so auch ein Beitrag hier), ob man tatsächlich die mögliche ablehnende, ignorierende oder gegebenenfalls "destruktive" Haltung bewußt einkalkuliert und bzw. oder als Anlaß für weitere haßerfüllte Reaktionen/Attacken nimmt? (Als Bestätigung für die Dekadenz, Verworfenheit, Ungläubigkeit? Letzteres ist wohl als solches schwerwiegender als ein Kapitalverbrechen, als die Mißhandlung von Mädchen und Frauen etc.?)"


Salafisten mögen fanatisch sein, aber für dämlich halte ich
sie nicht, so werden sie schon mögliche Reaktionen der
deutschen Bevölkerung anläßlich der Koran-Verteilungs-Aktion
einkalkuliert haben, auch die des Wegwerfens dieses Buches.

Daher auch mein Ausdruck "plietsch" für diese Handhabung,
was in gut Bremisch "schlitzohrig" meint, und für solche
halte ich diese Gruppierung ebenfalls neben ihrer
Aufdringlichkeit und ihrem Anspruch, die besten aller
Gläubigen zu sein und sich über alle anderen zu erheben.


Diese Vorstellung muß auf junge ungefestigte Menschen/Männer
einen besonderen Reiz ausüben, zudem mag in den diversen Hinterhofkoranschulen entsprechende Indoktrinierung
stattfinden, dazu möglicherweise eine simple
Herkunftsfamilie, kein Schulabschluß, Gewalterfahrungen
etc.

Und daß die westliche Gesellschaft als verworfen,
dekadent und gottverlassen bei islamischen Extremisten
gilt, ist ja bekannt. Also muß missioniert werden.

M.



schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2012, 20:11:35
..........................

Ein Hund, der bellt, beisst nicht, sagt der Volksmund zu Recht.
Hunde die sich ducken und mucksmäuschenstill verhalten (müssen),
die sind gefährlich.
............................
geschrieben von margarit


Du vergisst wohl jene Hunde, die zum Beissen ohne vorheriges Warnbellen dressiert werden?

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von olga64
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 13.04.2012, 17:43:03
Es gibt m.W. in Deutschland derzeit ca 4.000 Salafisten - aber ungleich mehr Nazis, auch ausserhalb deren Parteien.
Es wurden im Irak (und in Afghanistan) Tausende von Muslimen durch die christlichen Angreifer (USA und andere Natotruppen getötet); dazu kommen noch die Getöteten durch unbemannte US-Drohnen. Haben Sie diese getöteten Menschen in Ihrer seltsamen Statistik mit berücksichtigt? Olga
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2012, 15:39:03
Allerliebste Olga,
dieser "schwachsinn" mit den mordenden Christen im Irak und Afghanistan wurde hier schon mehrmals losgelassen.
Wie das zum hier behandelten thema und der situation in Deutschland passt, mußt Du mal erklären.
Es ging und geht im Irak und Afghanistan nicht um die einführung des Christentums als staatsreligion.
Im gegenteil beide länder sind weiterhin streng islamisch, sogar gegenüber vorher ins fundamentalistische abgleitend und die paar noch dort lebenden Christen werden verfolgt und getötet.
Übrigens hab ich gerade heute gelesen, daß in Afghanistan durch die angriffe und terroraktionen der Taliban mehr einheimische getötet wurden, als Taliban durch die kriegsparteien.
Zu den kriegsparteien gehört übrigens auch die Afghanische Polizei und Armee, die auch "zurückschießt".
Wenn man wie Du und andere hier jeden in Afghanistan umgekommenen einheimischen durch "Christen" getötet summiert, ist das eine sehr einfache denkweise, die von völliger realitätsferne zeugt.
Ach nochwas, weißt Du wieviele der Isaf soldaten eigentlich christen sind, von den deutschen sicher weniger als die hälfte?



olga64
olga64
Mitglied

Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von olga64
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 16.04.2012, 15:55:56
wie schön: ein Gram als KÄmpfer für das Christentum und verurteilt grundsätzlich die Meinung anderer als Schwachsinn. Wenn dies der Ausdruck eines Christen sein soll, bleibe ich doch lieber Atheistin oder konvertiere evtl. zum Islam?Schlimmer kann es dort dann auch nicht sein. Und das Paradies gibt es in beiden Religionen und vieles mehr, was ebenfalls identisch ist. Olga
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Koran statt Wachturm
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2012, 16:32:08
Herzallerliebste Olga, ich ein kämpfer für das christentum.

Deine auffassungsgabe war hoffentlich schon mal besser.
Ich bin schon mit 12 jahren aus der kirche ausgetreten und bin gegen jede religion, das aus meinen beiträgen hier ziemlich deutlich hervorgeht.
Besonders bin ich im moment gegen den Islam, der von seinen vertretern in Arabien und Europa als ideologie und staatsreligion angesehen und durchgesetzt werden soll.
Im internet sind heute wieder videos der Salafisten aufgetaucht, die mit dem bemerkenswerten satz enden:
Unser kampf endet erst wenn der Islam in der ganzen welt gesiegt hat.

Dieser kampfruf richtet sich nicht nur gegen die Christen, sondern gegen alle "ungläubigen", zu denen auch Du, liebste Olga, gehörst, auch wenn Du die Türkei noch so liebst.

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