Plaudereien Lebensstandard

kagula
kagula
Mitglied

Lebensstandard
geschrieben von kagula
Hin und wieder geistert dieser Begriff durch die Medien und jeder weis was damit gemeint ist und doch verstehen fast alle etwas anderes darunter.
Fakt scheint zu sein das ein solcher Standard von der Bildung, dem Einkommen und den persönlichen Anschauungen abhängt. Ein stiller Naturliebhaber hat andere Vorstellungen als die "Betriebsnudel" mit übervollem Terminkalender.
Ein behagliches Zuhause ohne wirtschaftliche Not in einer angenehmen Umgebung dürfte der Wunsch und das Bestreben Vieler sein. Es wäre nicht uninteressant hierzu einmal die Meinungender Mitstreiter hier im ST zu erfahren.
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kagula
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Lebensstandard
geschrieben von eleonore
als Antwort auf kagula vom 14.04.2007, 04:52:59
in sozialpolitische diskussionen wird mit *lebensstandard* die art bezeichnet, wie man lebensbedürfnisse befriedigt .

ich gebe dir recht, es ist unterschiedlich und auch ansichts sache.
lebensstandard wird in allgemein von einkommen abhängig gemacht, gerade heutzutage, wo die schere zwischen arm und reich immer wieter aufgeht.
in statistiken wird es mit der jeweilige einkommens höhe verknüpft, aber dass sind ja *nur* zahlen.

erstrebenswert ist für den meisten, ein behagliches zuhause, essen und trinken, auto und urlaubs reisen.
all diese faktoren sind wichtig, ohne zweifel, aber in meine augen nicht alles.

zu mein persönliche standard gehören bücher und musik, kultur in allgemein.
reisen ist auch sehr schön und erstrebenswert.
wobei in deutschland auch sehr vieles zu entdecken gibt.

bei viele menschen wird dass angestrebte lebensstandard auch sehr vor medien beeinflusst.
man ist *hip und in* wenn man die angepriesene sachen hat.

ein interessante aufsatz zu diesen thema fand ich auch.




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eleonore

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eleonore
marianne
marianne
Mitglied

Re: Lebensstandard
geschrieben von marianne
als Antwort auf kagula vom 14.04.2007, 04:52:59
Guten Abend,
der ST gehört zu meinem Lebensstandard. Froh bin ich, dass ich ihn "habe".
Herzlich!
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marieke

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uki
uki
Mitglied

Re: Lebensstandard
geschrieben von uki
als Antwort auf kagula vom 14.04.2007, 04:52:59

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Wie du selbst schreibst:“ Jeder weiß was damit gemeint ist“!

Einteilen kann man, so würde ich jedenfalls, den Lebensstandard in 3 Hauptgruppen, die viele Abstufungen haben.
Niedriger bis unterster Lebensstandard, mittlerer bis guter Lebensstandard, guter bis sehr guter Lebensstandard.

Der mittlere, normale Lebensstandard ist abhängig von der sozialen Situation des Landes.
Heutzutage gehört zum normalen Lebensstandard eine Wohnung in angemessener Größe, was auf die Zahl der Familienangehörigen ankommt. Fernseher, Kühlschrank und Auto, sowie die finanzielle Möglichkeit einer Urlaubsreise. Dazu angemessene Kleidung, im gewissen Umfang kulturelle Angebote, keine Probleme bei der Bezahlung der nötigen Lebenshaltungskosten wie Nahrung, Heizung, Miete u.s.w.

Bei einem niedrigen Lebensstandard, wird es einem schon schwer fallen, einen Urlaub zu finanzieren, ein Auto zu unterhalten, Kleidung nach Gutdünken zu kaufen, sich mal einen Sonderwunsch zu erfüllen und dergleichen.

Was nun guter, gehobener bis sehr guter Lebensstandard ist, wird, so denke ich, jeder für sich etwas anders definieren. Auch die von mir angegebenen Lebensstandards sind „meine“ Einteilung und nicht jeder muss es ebenso sehen.

Zu guter Letzt gibt es da noch einen „Über-Lebensstandard“, wie ich es bezeichnen würde, wozu ich die Obdachlosen zähle.


malachit
malachit
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Re: Lebensstandard
geschrieben von malachit
als Antwort auf uki vom 14.04.2007, 18:42:00
Lebensstandard fängt für mich da an, wo man sich innerlich frei fühlt aber sich dennoch wohl und geborgen fühlt.
Man kann mit unheimlich wenig... unheimlich glücklich sein.
Mit unheimlich viel.. unheimlich unglücklich sein.
Lebensstandard der lebenswert ist fängt da an wo für mich das Leben beginnt, nicht in irgendwelchen Träumereien und Vorstellungen die nicht befriedigt werden können.

Lebensstandard ist die Antwort auf das eigene ICH.
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malachit
uki
uki
Mitglied

Re: Lebensstandard
geschrieben von uki
als Antwort auf malachit vom 14.04.2007, 22:35:07
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Ich mache einen Unterschied und denke, dass das richtig ist, zwischen Lebensstandard und Lebensgefühl.
Ein hoher Lebensstandard ist kein Garant für ein gutes, zufriedenes, glückliches Lebensgefühl und umgekehrt ebenso.
Der eine braucht nicht viel Einkommen, also keinen hohen Lebensstandard, um sich die Vorstellungen von einem zufriedenen Lebensgefühl zu verwirklichen. Hat also in dem Sinne keinen hohen Lebensstandard ,aber ein, sagen wir "hohes" Lebensgefühl.

Der andere dagegen, der auf großem Fuß gelebt hat (hoher Lebensstandard) und durch besondere Umstände darauf verzichten muß, kann dadurch in ein tiefes Loch fallen, obwohl er immer noch weit aus mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hat, als ein Mensch mit normal gutem Lebensstandard.

Je höher die Vorstellungen von einem erfüllten Leben sind, um so höher muss der Lebensstandard (Einkommen oder zur Verfügung stehende finanzielle Mittel) sein, um sich diese erfüllen zu können.




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angelottchen
angelottchen
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Re: Lebensstandard
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf kagula vom 14.04.2007, 04:52:59
Man mag ja noch so sehr darüber sinnieren, was für einen persönlich "Lebensstandard" bedeutet - Fakt ist, dass er mit materiellen Möglichkeiten zusammenhängt und wenn man sich das Bruttosozialprodukt zB dieses Landes ansieht und dann, mit wie wenig manche Leute leben müssen - dann leben diese unter dem Lebensstandard der restlichen Bevölkerung und mit anderen Worten an oder unter der Armutsgrenze. Dass diese Leute trotzdem Lebensfreude haben können, ist ja nicht ausgeschlossen aber es will doch keiner bestreiten, dass es kein Trend werden darf. Sofern hier jemand ist, der als Single
vom Sozialhilfesatz oder ALGII leben muss und behauptet, glücklich und zufrieden zu sein, der möge sich melden. Ich habe das knapp 16 Mon.mitgemacht und von Lebensstandard kann da überhaupt keine Rede mehr sein.

angelottchen
siegfried46
siegfried46
Mitglied

Re: Lebensstandard
geschrieben von siegfried46
als Antwort auf uki vom 15.04.2007, 13:04:19

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siegfried46
Lebensstandard und Lebensqualität sind vielleicht verwandte Begriffe.
Lebensstandard lässt sich z.B. anhand von Einkommen, Vermögen mehr oder weniger objektiv definieren. Lebensgefühl und Lebensqualität sind aber subjektive Begriffe und unterliegen jeweils der persönlichen Bewertung.
uki
uki
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Re: Lebensstandard
geschrieben von uki
als Antwort auf siegfried46 vom 17.04.2007, 15:42:40
Volle Übereinstimmung.
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uki
oessilady
oessilady
Mitglied

Re: Lebensstandard
geschrieben von oessilady
als Antwort auf uki vom 15.04.2007, 13:04:19
meine Version dazu ist:
lebensstandart,wer setzt da die Marken ?
ich finde daß es nicht darauf ankommt was einer hat ,sondern womit er
sich wohl fühlt. Ich bin davon überzeugt daß sich Standart nur mit dem Begriff Stand identifiziert .Meistens ist es aber nur eine Aussage von Leuten,die sich besser fühlen ,wenn sie bestimmte Jobs- Eigentümer
und Beziehungen zu wichtigen Leuten haben. Ob das auch die Erfüllung eines sinnvollen Lebens ist ?
oessilady

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