Plaudereien Lokführerstreik

gerry
gerry
Mitglied

Lokführerstreik
geschrieben von gerry
Wie ich heute früh im Radio hörte, will das fahrende Personal der Bahn - genau wie die Lokführer - eigene Gewerkschaften gründen: Die Schlafwagenschaffner, die "Schnarch-Net" die Speisewagenkellner, die "Freß-Net".
Und Mehdorn hat die Lokführer in "Triebwagenfüher" umbenennen lassen, damit er sie als "Trieb"-Täter belangen kann.
Vorsicht! Die Bahn kommt! oder auch nicht!
Gerry
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Lokführerstreik
geschrieben von schorsch
als Antwort auf gerry vom 11.08.2007, 10:37:47
Je mehr sich eine Gewerkschaft (gilt auch für andere Verbindungen) zersplittert, desto schwächer werden die einzelnen Fraktionen. Und je schwächer sie werden, umso mehr lachen diejenigen, die von den Schwächen ihrer Gegner profitieren.
--
schorsch
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Lokführerstreik
geschrieben von eleonore
als Antwort auf schorsch vom 11.08.2007, 13:44:00
und alle singen dann den liebeslied für lokführer............love me tender.

--
eleonore

Anzeige

Linta
Linta
Mitglied

Re: Lokführerstreik
geschrieben von Linta
als Antwort auf eleonore vom 12.08.2007, 07:27:26

schmunzel, schmunzel
ninna
eko
eko
Mitglied

Re: Lokführerstreik
geschrieben von eko
als Antwort auf gerry vom 11.08.2007, 10:37:47
Soweit liegt der Mehdorn mit seinen "Triebwagenführern" auch wieder nicht daneben. Heutzutage sind die meisten S-Bahnen und auch die ICE's der 3.Generation nicht mehr lokbespannt, sondern es sind tatsächlich.....Triebwagen.
Aber das ändert an der Situation sowieso nix.
--
eko
gerry
gerry
Mitglied

Re: Lokführerstreik
geschrieben von gerry
als Antwort auf eko vom 13.08.2007, 09:49:17

Am 6. Februar 2000 entgleiste ein Schnellzug im Bahnhof Brühl und landete in den Gärten einer Reihenhaussiedlung. Neun Tote und 149 Verletzte gab es unter den Fahrgästen. Der Grund des Unfalls: Stark überhöhte Geschwindigkeit! Die Hauptursache: Versagen des Lokführers. Schlechte und zu kurze Ausbildung. Der Lokführer war erst seit August des Vorjahres bei der DB, zweimal durch die Lokführerprüfung gefallen. Was will der Nicht-Eisenbahner Mehdorn? Was will der Vorstand der Bahn-AG? Maximalprofit auf Kosten von Ausbildung und Entlohnung, Niedriglohnarbeiter - Kutscher auf dem Führerstand?
In der Schweiz verdienen Lokführer fast dreimal soviel wie bei der DB.

Kein Lokführer streikt aus Jux und Tollerei. Er will vernünftige Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung.
Das nennt der Nicht-Eisenbahner Mehdorn Erpressung.
Wer will hier wen erpressen?
Für alle Streikfolgen ist immer der uneinsichtige Arbeitgeber verantwortlich und nicht die, die durch die Unnachgiebigkeit des Arbeitgebers zum Streik gedrängt werden.
__Gerry

Anzeige