Plaudereien Luchs, Wolf und Bär in Deutschland ?
Die Erfolge einer Wiederansiedlung sind nicht berauschend und unterliegen immer noch großen Rückschlägen.. Luchs und Wolf streifen durch unsere Wälder, in überschaubarer Anzahl. Daher kann im Augenblick nicht von einer erfolgreichen Wiederansiedlung gesprochen werden.
Während diese Tiere es in den Weiten Europas geschafft zu haben scheinen, tun sie sich in Deutschland noch schwer heimisch zu werden.
Bei den Bären sieht es schlimmer aus. Ihre Ansiedlung scheint gescheitert. In den österreichischen Kalkalpen verblieben ganze 2 Männchen. Ohne Weibchen, die es offenbar nicht in diese gebirgige Gegend zieht, wird das ansiedeln der Bären gänzlich scheitern, wenn nicht ein Wunder eintritt.
Wie steht ihr, liebe STler, zu diesen Tieren. Sind sie bei uns willkommen oder gibt es Bedenken?
Lemuria
Während diese Tiere es in den Weiten Europas geschafft zu haben scheinen, tun sie sich in Deutschland noch schwer heimisch zu werden.
Bei den Bären sieht es schlimmer aus. Ihre Ansiedlung scheint gescheitert. In den österreichischen Kalkalpen verblieben ganze 2 Männchen. Ohne Weibchen, die es offenbar nicht in diese gebirgige Gegend zieht, wird das ansiedeln der Bären gänzlich scheitern, wenn nicht ein Wunder eintritt.
Wie steht ihr, liebe STler, zu diesen Tieren. Sind sie bei uns willkommen oder gibt es Bedenken?
Lemuria
Grüß Dich Lemuria,
zu Deinem Thema passt dieses im ST bereits diskutierte Thema vom vergangenen Jahr.
Wissenswertes über Wölfe
Liebe Grüße,
woelfin
zu Deinem Thema passt dieses im ST bereits diskutierte Thema vom vergangenen Jahr.
Wissenswertes über Wölfe
Liebe Grüße,
woelfin
Der Luchs - das Wildtier des Jahres 2011
Er war bei und schon ausgestorben, am 17.02.1818 wurde der letzte Luchs im Harz zur Strecke ge-
bracht.
Naturschützer jubelten, als in den 50ern vereinzelt Tiere aus Tschechien zu uns kamen. Gejagt
werden dürfen sie nicht mehr. Im Harz werden sie seit 1999 extra wieder angesiedelt. Heute streifen dort ca. 50 Tiere durch die Wälder und breiten sich weiter aus. Es gibt Hinweise, dass
ein Luchs bis in den Raum Bielefeld gewandert ist.
Dass die geschmeidigen Tiere wieder bei uns heimisch sind wird 2011 gefeiert. Die Schutzgemein-
schaft Deutsches Wild wählte die grösste in Europa frei lebende Katze zum Wildtier
des Jahres.
Wieviele Grosskatzen in unseren Wäldern leben, weiss niemand ganz genau. Nicht nur im Harz, in
fast allen Mittelgebirgen - dem Bayerischen Wald, Fichtelgebirge, Spessart, Schwarzwald sind
sie zu finden.
Ich finde es gut, dass diese schönen Tiere mit ihren Samtpföten und ihrem schön gefleckten Fell
in ihre ursprüngliche Heimat einen Lebensraum gefunden haben.
Genauso begrüsse ich, wenn Wolf und Bär bei uns wieder eine Heimat finden.
anjeli
Er war bei und schon ausgestorben, am 17.02.1818 wurde der letzte Luchs im Harz zur Strecke ge-
bracht.
Naturschützer jubelten, als in den 50ern vereinzelt Tiere aus Tschechien zu uns kamen. Gejagt
werden dürfen sie nicht mehr. Im Harz werden sie seit 1999 extra wieder angesiedelt. Heute streifen dort ca. 50 Tiere durch die Wälder und breiten sich weiter aus. Es gibt Hinweise, dass
ein Luchs bis in den Raum Bielefeld gewandert ist.
Dass die geschmeidigen Tiere wieder bei uns heimisch sind wird 2011 gefeiert. Die Schutzgemein-
schaft Deutsches Wild wählte die grösste in Europa frei lebende Katze zum Wildtier
des Jahres.
Wieviele Grosskatzen in unseren Wäldern leben, weiss niemand ganz genau. Nicht nur im Harz, in
fast allen Mittelgebirgen - dem Bayerischen Wald, Fichtelgebirge, Spessart, Schwarzwald sind
sie zu finden.
Ich finde es gut, dass diese schönen Tiere mit ihren Samtpföten und ihrem schön gefleckten Fell
in ihre ursprüngliche Heimat einen Lebensraum gefunden haben.
Genauso begrüsse ich, wenn Wolf und Bär bei uns wieder eine Heimat finden.
anjeli
Guter Beitrag, anjeli
Der wolf hat es dagegen schwerer sich bei uns anzusiedeln. Rotkäppchen geistert noch in manchen Köpfen herum, und so mancher Waidmann hält schon mal seine Flinte in seine Richtung, da er in diesem Tier ernstzunehmende Konkurrenz sieht.
Lemuria
Der wolf hat es dagegen schwerer sich bei uns anzusiedeln. Rotkäppchen geistert noch in manchen Köpfen herum, und so mancher Waidmann hält schon mal seine Flinte in seine Richtung, da er in diesem Tier ernstzunehmende Konkurrenz sieht.
Lemuria
Re: Luchs, Wolf und Bär in Deutschland ?
Foto: Wikipedia
Im Schweizer Alpenraum leben derzeit ca. 150 Luchse. Trotzdem ist ihr Überleben nicht gesichert, da durch Besiedlung und Autobahnen eine natürliche Ausbreitung nicht gewährleistet werden kann. Da ein ausgewachsener Luchs rund 80 qkm Revier beansprucht kann man sich unschwer vorstellen, wie schwierig die Ausbreitung ist. Deshalb werden hier Luchse immer wieder umgesiedelt.
Zudem konnten per Peilsender Luchse verfolgt werden, die bei Basel nordwärts in Richtung Schwarzwald liefen, aber dann wieder zurückkehrten an ihren alten Ursprungsplatz. Flüsse sind meist keine Grenzen für sie, da Luchse sehr gerne schwimmen.
Ein Luchs namens Turo lebte sogar für einige Wochen im Stadtgebiet von Zürich. Er hatte sich dort in einem Garten einquartiert, wo es ihm anscheinend gefiel. Die Tiere können sich also auch an Gegebenheiten anpassen.
Luchse sind immer eine Überraschung wert , wenn man sich mit ihnen intensiv beschäftigt.
Luchs
Als Bruno der Bär noch lebte, streifte er auch durch das Karwendelgebirge.
Ich war damals sehr viel in dieser Gegend unterwegs, ohne irgend einen Anflug von Angst zu verspüren.
Was ich aber teilweise von anderen Wanderern zu hören bekam, war nicht gerade der Tenor,dass diese Tiere hier leben dürfen.
Die Menschen vergessen ,dass die Tiere vor uns hier lebten.
Immer wieder stelle ich fest ,dass viele Leute schon bei einem Hund der herumspringt einen hysterischen Anfall bekommen.
Was tun die wenn erst ein Luchs, Wolf oder Bär sich im Wald und Wiese aufhält? Obwohl diese Tiere sehr scheu sind und sich kaum einem Menschen nähern würden.
LG Felide
Ich war damals sehr viel in dieser Gegend unterwegs, ohne irgend einen Anflug von Angst zu verspüren.
Was ich aber teilweise von anderen Wanderern zu hören bekam, war nicht gerade der Tenor,dass diese Tiere hier leben dürfen.
Die Menschen vergessen ,dass die Tiere vor uns hier lebten.
Immer wieder stelle ich fest ,dass viele Leute schon bei einem Hund der herumspringt einen hysterischen Anfall bekommen.
Was tun die wenn erst ein Luchs, Wolf oder Bär sich im Wald und Wiese aufhält? Obwohl diese Tiere sehr scheu sind und sich kaum einem Menschen nähern würden.
LG Felide
das sich die Luchse und Uhus, die Füchse Hasen, Rehe, Dachse, Iltisse bei uns wohlfühlen,,,und in etwas größeren bzw zusammenhängenden Wald- Wiesen und Feld-gebieten eine gute Überlebenschance bekommen, finde ich ok.
Das wir aber mit Gewalt Wölfe ansiedeln wollen und gar an Bären denken oder an Elche usw,,,und das bei der heutigen dichten Besiedlung und aller paar Km ist eine befahrene Strasse, kommt ein Gleis der Bahn, ist eine Siedlung, werden Felder intensiv bewirtschaftet,,,nee das ist eher Tierquälerei als Natur und Naturschutz.
Denen sollen mal -so lange das noch machbar ist- die weiten Flächen Nordeuropas, Kanadas, die Taiga in Russland usw vorbehalten werden, da gehören sie hin und nicht zwischen die Siedlungen der Menschen wo sie mit gewaltigem Aufwand geschützt und beschützt werden müssen um dann doch noch recht unnatürlich ihr trauriges Leben zu fristen,,wo sie Chemikalien in der Nahrungskette aufnehmen (denkt an die Adler) den Jägern Konkurrenz machen die Autofahrer gefährden,,,
nee, für mich hat alles seine Zeit, seinen Platz und gegenwärtig mag ich hier weder Säbelzahntiger noch Nashorn noch Kängurus, Emus oder gar Bären und Wölfe beim Wandern oder Pilze sammeln in meinen ach so kleinen und zumeist nicht natürlich gewachsenen heimischen Wäldern treffen.
Früher waren hier mal die Mammuts vorherrschend und jetzt sind es die Menschen,, und was in 10.000 Jahren sein wird, wissen wir nicht,,,
ich bin schon jedesmal sauer wenn hier auf den Landstrassen Dachse, Marder, Waschbären, Marderhunde, Hasen, Rehe, Füchse, Greifvögel, Schwäne usw breitgefahren herumliegen, das reicht mir,,da müssen nicht noch Wölfe und Bären dazukommen, die mit großem Aufwand bis zu diesem Moment gehegt und gepflegt wurden,,,,
hugo
Das wir aber mit Gewalt Wölfe ansiedeln wollen und gar an Bären denken oder an Elche usw,,,und das bei der heutigen dichten Besiedlung und aller paar Km ist eine befahrene Strasse, kommt ein Gleis der Bahn, ist eine Siedlung, werden Felder intensiv bewirtschaftet,,,nee das ist eher Tierquälerei als Natur und Naturschutz.
Denen sollen mal -so lange das noch machbar ist- die weiten Flächen Nordeuropas, Kanadas, die Taiga in Russland usw vorbehalten werden, da gehören sie hin und nicht zwischen die Siedlungen der Menschen wo sie mit gewaltigem Aufwand geschützt und beschützt werden müssen um dann doch noch recht unnatürlich ihr trauriges Leben zu fristen,,wo sie Chemikalien in der Nahrungskette aufnehmen (denkt an die Adler) den Jägern Konkurrenz machen die Autofahrer gefährden,,,
nee, für mich hat alles seine Zeit, seinen Platz und gegenwärtig mag ich hier weder Säbelzahntiger noch Nashorn noch Kängurus, Emus oder gar Bären und Wölfe beim Wandern oder Pilze sammeln in meinen ach so kleinen und zumeist nicht natürlich gewachsenen heimischen Wäldern treffen.
Früher waren hier mal die Mammuts vorherrschend und jetzt sind es die Menschen,, und was in 10.000 Jahren sein wird, wissen wir nicht,,,
ich bin schon jedesmal sauer wenn hier auf den Landstrassen Dachse, Marder, Waschbären, Marderhunde, Hasen, Rehe, Füchse, Greifvögel, Schwäne usw breitgefahren herumliegen, das reicht mir,,da müssen nicht noch Wölfe und Bären dazukommen, die mit großem Aufwand bis zu diesem Moment gehegt und gepflegt wurden,,,,
hugo
Re: Luchs, Wolf und Bär in Deutschland ?
Vor Jahrzehnten, ich war noch Schülerin, las ich die Bücher "Grauwolf" und "Schwarzwolf" - die beiden erorberten mein Herz.
Ich bin sehr dafür, dem Wolf, dem Bären und dem Luchs wieder in Deutland eine Heimat zu geben.
Schwach erinnere ich mich an eine Zeitungsüberschrift
"Die Bestie von Lichtenmoor" erlegt. Da wurde es noch bejubelt, dem letzten Wolf Deutschlands den Garaus gemacht zu haben.
Da hat doch ein großes Umdenken in unserer Republik stattgefunden, ich begrüße das sehr.
Der Riesentrappe sollte ebenfalls Aufmerksamkeit geschenkt und die heimischen Schlangen nicht vergessen werden.
Medea.
Ich bin sehr dafür, dem Wolf, dem Bären und dem Luchs wieder in Deutland eine Heimat zu geben.
Schwach erinnere ich mich an eine Zeitungsüberschrift
"Die Bestie von Lichtenmoor" erlegt. Da wurde es noch bejubelt, dem letzten Wolf Deutschlands den Garaus gemacht zu haben.
Da hat doch ein großes Umdenken in unserer Republik stattgefunden, ich begrüße das sehr.
Der Riesentrappe sollte ebenfalls Aufmerksamkeit geschenkt und die heimischen Schlangen nicht vergessen werden.
Medea.
Re: Luchs, Wolf und Bär in Deutschland ?
@ Medea:
Dafür wäre wohl jeder Tierfreund ... nur ist das nicht realistisch.
Wir sind nicht Canada mit Riesenflächen. Sollen die "Neuansiedlungen" bei uns in den Vorgärten leben? Dafür ist unser Land viel zu dicht besiedelt. Das ist zwar ein frommer Wunsch von Dir, dem aber jegliche Realität fehlt.
Hafel
Dafür wäre wohl jeder Tierfreund ... nur ist das nicht realistisch.
Wir sind nicht Canada mit Riesenflächen. Sollen die "Neuansiedlungen" bei uns in den Vorgärten leben? Dafür ist unser Land viel zu dicht besiedelt. Das ist zwar ein frommer Wunsch von Dir, dem aber jegliche Realität fehlt.
Hafel
Re: Luchs, Wolf und Bär in Deutschland ?
Hugo, Bären und Wölfe werden im Gegensatz zu Luchs & Co. auch nicht direkt "angesiedelt", sondern sie kommen ganz von selbst. Das Problem ist, dass sie dann einfach abgeschossen werden - trotz Verbot. Es gilt also lediglich sie zu schützen.
In der Schweiz wandern sie über die Alpgebiete von Italien her ein, aber nur vereinzelt. Meist wandern sie auch wieder zurück. Vereinzelt bleiben sie auch in dem riesigen Naturpark.
Ich bezweifle, dass ich in unseren Wäldern jemals plötzlich einem Bären gegenüber stehe, einem Wolf auch nicht, der ist viel zu menschenscheu.
Einer Luchsin mit einem Jungen bin ich beim Joggen in der Toscana mitten im Wald mal begegnet, was absolut unblutig und friedlich verlief, obwohl das Junge auf mich zulief - gefolgt von der Mutter. Ich erstarrte zwar zur Salzsäule, mehr passierte mir nicht.
Aber ich gestehe: Es war Liebe auf den ersten Blick...einseitig allerdings, Frau Luchs strafte mich mit Nichtbeachtung.
Luchs
In der Schweiz wandern sie über die Alpgebiete von Italien her ein, aber nur vereinzelt. Meist wandern sie auch wieder zurück. Vereinzelt bleiben sie auch in dem riesigen Naturpark.
Ich bezweifle, dass ich in unseren Wäldern jemals plötzlich einem Bären gegenüber stehe, einem Wolf auch nicht, der ist viel zu menschenscheu.
Einer Luchsin mit einem Jungen bin ich beim Joggen in der Toscana mitten im Wald mal begegnet, was absolut unblutig und friedlich verlief, obwohl das Junge auf mich zulief - gefolgt von der Mutter. Ich erstarrte zwar zur Salzsäule, mehr passierte mir nicht.
Aber ich gestehe: Es war Liebe auf den ersten Blick...einseitig allerdings, Frau Luchs strafte mich mit Nichtbeachtung.
Luchs