Plaudereien Lustige Tiergeschichten

Wir erfahren wenn jemand traurig ist, weil ein geliebtes Haustier über die Regenbogenbrücke ging. In diesem Thread möchte ich gerne die lustigen Geschichten unserer tierischen Freunde schildern (lassen).

Schöne Idee, Bruni

Nicht lustig, aber niedlich.
Ich habe zwei kleine Geschichten.

Mein allererstes Kätzchen habe ich gefunden, es passte gerade so in meine Hand und brauchte sehr viel Pflege und Zuwendung. Da Kätzchen meistens die Zuwendung selber holen, kam der Winzling öfter mal an, wenn ich im Sessel saß. Und kroch unter meinen Arm. Dort blieb das Kätzchen minutenlang. Ich fühlte mich dabei wie eine Mutterkatze, denn das Kleine suchte ganz sicher Wärme und Geborgenheit.

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Manchmal wenn ich Zeitung gelesen habe und meine Katze Streicheleinheiten wollte, legte sie sich einfach ganz lang über die Zeitung, so dass ich weder lesen noch umblättern konnte. Sie machte es sich richtig gemütlich. Wenn ich sie dann ausgiebig beschmust hatte, raffte sie sich auf, und ließ mich weiterlesen. Das konnte manchmal ganz schön lange dauern. War aber immer sehr, sehr schön!

Morrison

Ja Morrison, es sind diese Erinnerungen an unsere tierischen Freunde die so schön sind.
Ich habe die erste Geschichte mitgebracht von unserem Pucky, der mit uns von den USA nach Deutschland zurückgewandert ist und für viel, sehr viel Aufregung sorgte .

Unseren ersten Welpen bekamen wir eigentlich durch Zufall. Die Hündin unserer Nachbarn hatte eine Wurf und übrig blieb ein winzig kleiner, mickriger Kerl. Meine Tochter, damals drei Jahre, hat sofort ihr Herzchen an ihn verloren. Er sollte sofort getauft werden, und zwar als Baptist, weil sie die Taufe in der Baptistenkirche immer so aufregend fand. (Hat sich selbst ja auch dort 3 oder 4 mal taufen lassen. Ich musste ihr dann allerdings erklären, dass ein kleiner, 6 wöchiger Welpe nicht unters Wasser getaucht werden darf. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass er im Garten etwas Wasser auf sein Köpfchen bekam und fortan auf den Namen Pucky hören soll. Das mit dem Hören ist nochmal eine andere Geschichte. Nun ab sofort war Pucky der kleine Bruder meiner kleinen Tochter und sie taten alles gemeinsam. Sie schlabberten Milch zusammen aus einer Schüssel (penible Eltern oder Großeltern bitte ich, diesen Zeilen zu überspringen). Sie schliefen zusammen in einem Bett und sie aßen zusammen Frühstück. Erst als meine kleine Tochter ebenfalls den Garten als ihre Pinkelanlaufstelle benutzen wollte, musste ich ein ernsthaftes Wörtchen mit ihr reden. So wuchs der kleine Pucky auf wie ein Menschenkind und ich hatte äußerste Schwierigkeiten den Unterschied zwischen KINDERGarten und Hundespielplatz zu erklären. Auf den Hundespielplatz durften Hund und Kind, in den Kindergarten durfte der Hund nicht. Und weil ihm das nicht einleuchtete, hat er sich zu Hause mit Spielzeug vergnügt. Zum Spielzeug wurde, die Toilettenpapierrolle, die konnte so schön durch alle Zimmer gezogen werden, meine Schuhe (komischerweise NUR MEINE Schuhe), die Fransen vom Teppich, und alles was nicht niet- und nagelfest war. Im Nachhinein kann ich sagen, dass die Erziehung der Kinder einfacher war.
Das war der Anfang von vielen Geschichten die ich mit unseren Haustieren in Erinnerung habe. Bilder gab es zwar viele, die sind aber bei einer Überschwemmung vernichtet worden.
Bruny die gerade leise schmunzeln muss, bei all den Erinnerungen

Tolle Geschichte, Bruny. Mir fallen gerade auch welche ein - seit du das Thema eröffnet hast

Ich komme nochmal auf mein Findelkatzenbaby zurück. Alles, was der Tierarzt mir gesagt hat, machte ich, denn das Kätzchen war ja viel zu früh von der Katzenmutter genommen worden und zunächst gab es Fläschchen. Später sagte der Arzt, ich solle doch Babynahrung im Glas kaufen, und zwar Hühnchenbrei und Karottenbrei von Hipp, Alete und wie die alle heißen.

Also gut. Ich los ans Babyfläschchen-Regal. Da stand ich nun suchend mit anderen Müttern und wurde auch gleich angesprochen:"Junge oder Mädchen?" "Und wie alt ist es?". Mein breites Grinsen haben sie bestimmt als Glückseligkeit über mein Baby interpretiert. Hat ja irgendwie auch gestimmt, habe ich aber für mich behalten.

Jedenfalls hat mein Kätzchen nach einiger Zeit Babygläschennahrung heftig mit dem Pfötchen am Boden langgescharrt, was ja heißt: 'Ich will das blöde Fressen verscharren!!!'
Es ist immer ein süßes Kätzchen geblieben, das mir wie in kleiner Hund gefolgt ist.

Nun auch mal eine Katzengeschichte.
Auch ich wurde einmal von einem Katzenbaby adoptiert. Eines morgens war es einfach, zusammen gerollt, vor meiner Haustür gelegen. Sehr mager war das Kätzchen und die Augen entzündet. Also, erst habe ich mich um die Äuglein gekümmert, dann das Fell gesäubert, gebürstet und teilweise die Verfilzungen herausgeschnitten. Zufrieden lag sie auf meinem Schoß dann rekelte sie sich und sah mich mit ganz großen Augen an. Die waren haselnußbraun mit kleinen bernsteinfarbigen Sprenkel und darum habe ich sie kurzerhand Brownie genannt. Mit der Zeit entwickelte sie sehr eigenartige Macken. Sie fraß nur Naßfutter und sie fraß es ausschließlich mit der linken Pfote. Dazu tauchte sie die Pfote in ihre Futterschüssel, leckte anschließend die Pfote ab und schüttelte den Rest von der Pfote. Katzenfutter war an den Wänden, auf dem Fußboden, auch auf den Möbeln. Erst als eine zweite Katze dazu kam, gab sie diese Art zu fressen auf. Wahrscheinlich spielte Futterneid eine große Rolle.

Meine Geschichte ist kurz, aber auch lustig,
denn als ich Bilder machen wollte von meinen Samtpfoten,
hatte ab und zu mal solche Fotosession-Tage,
suchte ich meine "Lady in red" - Sissi - und
konnte einen Schnappschuß machen, der einfach herrlich war.

Denn als ich sie vorm Spiegel stehend im Hobbyraum fand,
wo sie fragte,
"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste hier im Land?"

habe ich einfach nur die Kamera draufgehalten und
erst als ich mir das Bild betrachtet habe,
sah ich, wie genial es war, ihr Spiegelbild.



Und das Spieglein antwortet ihr:

"Sissi, Du bist die Schönste hier........"

LG

Meine Katze Nicki, leider gestorben, guckte gern in den Fernseher. Kamen Vögel oder Mäuse, ging sie auf den Bildschirm los, richtig gierig.

Meine jetzige, die Mieze, guckt auch gern fern. Sie setzt sich in Nähe des Fernsehers, wenn Tiersendungen laufen. Nur Tiersendungen, und nur, wenn sie nichts Besseres vorhat

Ich möchte nur wissen, woran sie Tiere erkennt, wenn z.B. über Elefanten oder Giraffen gesendet wird!? Aber sie schaut dann zu, die Ohren hochgestellt, den Blick nie abgewandt. Sieht drollig aus. Sie bleibt still sitzen und sieht hochinteressiert aus.

Morrison

hallo Morri,

meine Hunde schauen auch gerne Tierfilme. Einmal wurde es gefährlich, da kam nämlich ein Wolf direkt aus dem Fernseher auf uns zugelaufen. So ein böses Grollen habe ich von unseren Großen noch nie gehört...jeder Muskel war gespannt und er war schon auf dem Sprung in den Fernseher

seitdem sind wir sehr wachsam und es gibt nur noch ausgewählte Filme für unsere Hunde

Trollblume

Die durchwegs lustigen Geschichten von unserem Pucky wäre des Guten zuviel hier. Aber an einigen möchte ich Euch teilhaben lassen. Es war während der Bauphase unseres Hauses, ich musste täglich ein paar Stunden anwesend sein, denn einen Bauherren gab es nicht und die meisten Handwerker dachten wohl, ich hätte ihnen wenig bis nichts zu sagen. Während ich mit den Handwerkern sprach, hat Pucky ausgiebig SEIN Grundstück inspiziert. Ein pasr Tage zuvor hatte es heftig geregnet und das Regenwasser sammelte sich in den Furchen welche die schweren Baugeräte hinterlassen hatten. Um diese "Feuchtgebiete" machte unser Pucky Umwege, denn er war absolut wasserscheu und schließlich gab es noch genügend anderes zu ergründen.
Es war ein sehr heißer Sommertag und es dauerte nicht lange, da bekam Pucky Besuch von Moritz, einem schon betagten Cocker Spaniel, der der "Bewacher" der Nachbarsbaustelle war. Moritz hatte Durst und kam freudig zur Furchenwasserstelle geschlichen. Da hatte er allerdings die Rechnung ohne den Wirt, ääh Pucky gemacht. Bevor Moritz überhaupt in die Nähe der Abfrischung kommen konnte, legte sich Pucky der Länge nach in die Pfütze. Als Moritz traurig wieder von dannen schlich, sah ich Puckys Zähne, das war sein Ausdruck eines breiten Grinsens und schwuppdiwupp war unser Hund aus dem ungeliebten Naß
Bruny

Manchmal wenn ich Zeitung gelesen habe und meine Katze Streicheleinheiten wollte, legte sie sich einfach ganz lang über die Zeitung, so dass ich weder lesen noch umblättern konnte. Sie machte es sich richtig gemütlich.
Morrison

Oh ja, das haben meine drei hauptsächlich gemacht,
wenn ich mich an meine Buchhaltung gesetzt habe
und dann zwischendurch schnell mal im Hobbyraum war,
um Wäsche zu sortieren, oder in die Wama zu stecken.

Als ich dann zurückkam bot sich mir dieses Bild.

An diesem Tag hatten sie sich wohl abgesprochen,
denn alle drei wollten einfach nur, dass ich Pause mache.

Sissi wollte nur zuschauen,



Gismo jedoch blockierte komplett mein Journal



und Tiggy verabreichte mir eine lange Kaffeepause,
denn sie schlief auf meiner Arbeit ein.



LG